Die Sprache der Anderen, 69

“What day is it?”, asked Winnie the Pooh.
“It’s today”, squeaked Piglet.
“My favorite day”, said Pooh.

A.A. Milne, 1926

(Pu der Bär. Der Autor bezeichnete ihn als Geschöpf von sehr geringem Verstand. Als Kind hab’ ich mich erwachsener gefühlt als Pu, doch inzwischen seh’ ich das ein bisschen anders.)

12:21 Uhr
Eben beim Training fiel mir ein, warum das so ist: weil mich manchmal die Sehnsucht nach Ein-fältigkeit überkommt. Es ist ein kindlicher Impuls. Die Dinge sollen einfach sein. Ja oder nein, wach oder müde, Honig oder kein Honig.

Die Sprache der Anderen, 67

“Ich bin von vorne bis hinten unterhöhlt!”

Ladybird bei der Inspektion ihres Gartens, September 2015

(Die Wühlmäuse, das kann ich bestätigen, sind äußerst potent auf dem Gelände unterwegs: Manchmal, wenn man nichtsahnend ein Stück Grasland betritt, sinkt es einfach unter einem weg.
Trotz der Attacke der Nager auf unsere Nahrungskette, beziehungsweise die Wurzeln derselben, gelingt es Ladybird erstaunlicherweise immer wieder, unsere Teller zu füllen.)

Die Sprache der Anderen, 63 (Britische Sonderausgabe)


“I’ve got the turtles head.”
“Was bedeutet das?”
“Wenn einer wirklich dringend auf’s Klo muss und die Wurst schon…”
“Verstehe!!!”
“Die Phase danach heißt: I’m touching cloth.”
“Ough.”
“Jetzt willst du bestimmt auch noch wissen, wie die kleinen Kügelchen genannt werden, die manchmal im Haar hinten an der Rosette hängen bleiben?”
“Neiiiiin!”
“Dangleberries.”

Privatgespräch, Dez. 2014

(Das Standardwerk für rotzige britische Redewendungen und Fachbegriffe nennt sich übrigens “Roger’s Profanisaurus” und ist über die einschlägigen Distributionswege zu beziehen. Falls Sie mal nach Grossbritannien fahren, gell. Und in einem Pub landen sollten. Kann ja passieren.)