TTag, Samstag, 6. November 2010. Kurz davor.

Manchmal hat sie diese irre, wenn sie nur da, wo es klein ist, hindenken kann, Sehnsucht, sie könne anders, größer, gigantisch. Was, fragt sie sich, würde ich geben, um wirklich ausgreifen zu können mit meinem Gehirn, was gäbe ich für Kernfusion – meinen rechten Arm? Ein Auge? Was gäbe ich, mein Feuerchen zu verlassen.
Ein Hirnforscher sagte mal zu ihr, weißt Du, warum uns Menschenaffen so anrühren, es ist diese Traurigkeit in ihrem Blick, sie stehen so kurz vor der Bewusstwerdung, ein winziges nur, und das spüren sie und können dennoch dort nie hin. Immer aber, sagte er, spüren sie, dass da etwas ist, das macht diesen Blick, sie sind gefangen in ihrem fast da sein.
Ja, sagte sie damals, und dann sprachen sie recht klug über andere Dinge, nur vergessen tat sie die Affen nicht, war ihr doch endlich klar geworden, warum sie deren Traurigkeit unerträglich fand, sie kannte sie zu gut. Scheiß Affen.

16:42
Summen im Ohr.
“Hört Ihr das auch?”
Sie lachen. “Mein Handy vibriert” sagt Joanna.
“Ich hab manchmal Angst”, sage ich, “dass die Geräusche nur in meinem Kopf sein könnten.”

22:20
Irgendwie scheint niemand meinen Text heute so verstanden zu haben, wie ich ihn gemeint habe. Grr. Muss da morgen nochmal hinlesen, was Sie alle so aufgebracht hat – heute fehlt mir die Kraft. Bin müde, und ehrlich gesagt auch beschwipst. Anstrengende Tage. Verzieh’ mich jetzt wieder.

TTag, Freitag, 5. November 2010. Zögern dürfen.

Auf dem Sprung nach Springe bei Hannover, nächstes Seminar. Wie immer als Lehrende freundlich, aber erwachsen gekleidet, nix von H&M oder Zara. Schwarzer Rollkragenpullover, eng anliegend, cremefarbene Hose, schwarze Stiefel. Hohe Schuhe wären ok, aber anstrengend, die Tage sind lang, morgens sieben bis abends sechs. Bin mal gespannt, ob’s da Wifi gibt, mein Webstick ist außer Funktion, muss mich nach dem Wochenende drum kümmern. Vieles, das mir aus den letzten TT-Tagen durch den Kopf geht, Freundschaft, Scham, die Diskrepanz zwischen Außen- und Selbstwahrnehmung, (und, @sowieso, warum so viele großartige Frauen sich ungroßartig finden), wann Fragen Küsse sind. (wenn sie den Boden bereiten, Melusine, fällt mir da spontan ein, Hinterher-Fragen sind eher Siegel als Küsse)
Brauche Elastizität hier auf TT, ich schrieb’s eben schon in meinem Kommentar an A23H, fließende Reaktionszeiten. Auch Zögern – ich hab’ nicht zu allem eine Meinung, schon gar nicht unmittelbar.
Ah, das Haar ist trocken, erstmal raus zum Copyshop jetzt, Seminarunterlagen abholen.
Bis später.

10:34
Amüsiert mich ja jetzt, dass books and more vor zwei Wochen ebenfalls in Springe Seminar hielt. We are everywhere! Fliegende Händler:innen mit Köfferchen und Flipchartrolle!
Ich hab’ schon so viele Namensschildchen in der Schreibtischschublade, kann bald ein business damit aufmachen, sind alle nur einmal benutzt : )
(Mein neuestes Gimmick, wird heute getestet, ist ein Windrädchen mit baumelnden Erdbeeren, das sich über einer Kerzenflamme zu drehen beginnt. Stell’ ich vor mich auf den Tisch als Orientierungspunkt für kreisende Gedanken ; )

17:47
Kaum klinkt man sich mal ein paar Stunden aus, wird hier offenbar die kryptoscript-software hochgefahren: von den neueren Texten unter diesem Beitrag raff’ ich fast nix. (Danke, Frau Wie, für Ihre verständliche Kommentarinsel!)
Sagen Sie mal, A23H, w i e manisch sind Sie eigentlich? Ich überleg’ mir das nochmal mit dem Operncafe. Oder Sie schreiben zwischendurch auch mal so, dass ich mir nicht schummrig wird. Lobster, help! kann ich da nur rufen nach Berlin, wie wär’s, Sie kommen mit ins Cafe, Ihre gelegentlichen freakouts sind mir vertraut, der Neue indes … wei.
Weitermachen.
Ich sitz’ im Seminarraum, nebenan große allgemeine Begrüßung, da muss ich nicht bei sein. Danach Futter fassen, dann erste Runde. Flips sind entrollt, ich mal’ jetzt noch was witziges schnell.
Hach, Windrädchen ist toll.

18:42
Alle Menschen werden Brüter! ruft Lobster.
Dem hab’ ich grad nichts hinzuzufügen.

19:41
Vorstellungsrunde, sie interviewen sich gerade gegenseitig. (Gott, sind die süß. Waren wir auch so?!?)
Huch, Zeit tickt weg, muss sie stoppen, sonst befragen die sich noch den ganzen Abend so weiter.

21:00
Schluss. Auf den Zimmern funktioniert wlan nicht, sitze eben noch im Semraum, draußen e x t r e m l a u t e s Geschrei. Wird die halbe Nacht so weitergehen. Zwischen allem Schreien spielen Leute ganz ungeheuer gut Klavier (bisher gab’s in allen Bildungsstätten eins), oder Gitarre, oder sie singen, gerne um zwei Uhr morgens.
Müde jetzt. In den ersten zwei Stunden entscheidet sich, ob man eine Truppe zu fassen kriegt oder nicht, die Weichen für’s Wochenende sind jetzt gestellt, so oder so.
Ich verzisch’ mich in die Sauna. Und hoffe (vergeblich), dass keine Schüler da aufkreuzen. Geht Tischtennis spielen, Leute : )

TTag, Donnerstag, 4. November 2010. Le bleu.

Eben, um 07:17, geht die Straßenlaterne aus, dann erst verwandelt sich Blau in Grau. Es ist diese Multiplikation von Morgendämmerung und orangefarbenem Licht, die den Himmel blau durchfärbt für den Zeitraum einer halben Stunde, so verhangen der Tag auch später sein mag. Ich will das eigentlich nicht missen, vielleicht werde ich jetzt zum nahenden Winter hin früher aufstehen.
Die Lampe steht direkt vor dem Fenster meines Arbeitszimmers. Sie leuchtet orange wie jene in K****, wirft dieses wirklich fast verwunschene Licht hier rein, Begleiterin schlafloser Zeiten.
Muss gleich los, die Trainerin erwartet mich an der Hantelbank. Machen Sie Yoga, sagte die Neurologin gestern. Ja, denke ich, aber da gibt es kein Metall. Den Körper mit fremdem Gewicht bewehren. Wahrscheinlich ergänzen sich beide Disziplinen, mal ausprobieren.
Bis später. Guten Morgen allerseits.

Ach, noch etwas: heute Nacht schrieb a23h in einem Kommentar kurz vom Schämen und ich dachte, dazu hätte ich im Prinzip einiges zu sagen, wie ich mich früher wirklich wegen allem und jedem schämte und wie lange es dauerte, bis mich das nicht mehr von den Dingen abhielt, die ich tun wollte, wirklich tun wollte, sagen und zeigen wollte. Scham ist ein riesiger Stein: wenn man Glück hat, liegt er nur im Weg, in meinem Fall lag ich drunter, da will ich nie wieder hin.

11:05
Verdammt, was bin ich glücklich, so alt zu sein, wie ich eben bin. Hören Sie mich zwitschern! Wow! Genial! In jeder meiner Fingerspitzen zuckt mir mehr Lebenslust als in der Studentin von damals, trotz allem, trotz aller Dämonen, die an meiner Seite ebenso weise und listig werden wie ich.
Sorry, musste mal gesagt werden.

15:25
An den Vorbereitungen für’s nächste Seminar, das morgen beginnt. Solin schrieb mir nach dem vorletzten ein kleines Gedicht, mit der ausdrücklichen Erlaubnis, es hier einzustellen: liebe Solin, ich weiß, Du liest mit – verzeih, ich hab’ etwas länger gebraucht, aber jetzt kommt’s! : )

Sie kommt, man merkt sofort,
Pure Sympathie.
Sie bleibt, geht nicht mehr fort,
unter Garantie.

Sie strahlt, es tut gut,
Warmer Sonnenschein.
Sie hilft, macht Mut,
Das muss wohl Phyllis sein!

Solin 2010

(*seufz*)

16:35
Oje, klingt sehr nach Selbstbeweihräucherung, meine Richterinnenstimme meckert schon wieder, ich soll’s runternehmen, das Gedicht. Aber…! sage ich. Runter! sagt sie.
Mal seh’n, wer gewinnt.

23:53
Ich. Und mit diesem Etappensieg leg’ ich mich jetzt lang.

TTag, Mittwoch, 3. November 2010. Der Nervt.

Gleich Termin mit der Neurologin wegen des Zipperleins, nein, des Befunds, doch das B-Wort klingt zu bedrohlich, ich nehm’ es sofort wieder aus dem Mund. Merkwürdig aber, dass mir eben scheint, als sei Zipperlein ein nur auf ältere Herren anwendbarer Begriff, gibt’s da ein Äquivalent für jüngere Damen?
Guten Morgen. Bis später.

12:23
Na, werde wohl noch eine Weile Geduld haben müssen. Alles halb so wild. Stört es Sie? fragt die Ärztin. Ja, sage ich. – Warum? – Weil ich diese Asymmetrie empfinde. Denken Sie möglichst nicht mehr darüber nach, sagt sie. Interessanter Ratschlag, wird mit Vergnügen umgesetzt.
Erstmal Lohnarbeit erledigen jetzt.

14:38
Hatte eben eine geniale Idee für ein Tainted Talents Editionsobjekt, das sich käuflich erwerben lässt. Neiin, kein Weihnachtsgeschenk – das wird nicht mehr rechtzeitig klappen…

22:27
Das wird jetzt noch den ganzen November so weiter gehen – schnelle Taktung, wenig Muße, mich auf längere Texte einzulassen, weder schreibend noch lesend. Tja, muss man eben die Kurzform kultivieren, mal sehen. Und mit dickem Stift zeichnen ; )

TTag, Dienstag, 2. November 2010. Im Zeitraffer.

Immer noch drei Kubikmeter Angewandtes zu erledigen, bevor der nächste irrationale Gedanke sich Bahn brechen darf, Seminarnachbereitung, Stiftungstexte, dann bereits Vorbereitung des nächsten Wochenendes, an dem ich auch wieder lehrend zugange sein werde. Ich liebe diesen November, er ist geschäftig, er ist ein Bühnenmonat jedes Jahr, viele Seminare, kaum Zeit, mir den kommenden Winter melancholisch anzumoderieren, besser so, ich koche im November immer Gulasch und Linsen, jedes Jahr das gleiche Kraftfutter, sonst esse ich sowas eher selten.
Und die Schatten werden dennoch länger.

13:40
“Lost Stairway” passt besser als “Aus dem Schatten treten”, finden Sie nicht? Hab’ das neue Bild eben umbenannt, ANH brachte mich drauf mit seiner David Lynch Assoziation.

15:29
(Meine Lieblingsstelle ist ja dieser geisterhafte linke Arm)

16:57
So still hier auf TT heute…
Noch nicht mal meine Mutter hat angerufen bisher…

00:15
(Doch, hat sie, inzwischen : )
Während ich mit Tusker heute Abend ein langes Gespräch führte über Derrida und seine Politik der Freundschaft, über Luhmann und über Tuskers neue Zeichnung zu eben diesem Thema, die jetzt langsam Gestalt annimmt, sie ist bestimmt vier Meter lang und zweifünfzig hoch, naja, das Ding mit der Freundschaft hat’s ja auch in sich. Irgendwann fragte ich, von welcher Frau er – neben mir – gerne was dazu erführe, er sagte: Djuna Barnes. Warum, fragte ich. Wegen des Nachtgewächses, sagte er. Klar eigentlich, oder?
Dann noch dieser Luhmann- Schnipsel:
Warum Freundschaft als System kommunikativ nicht so erfolgreich ist wie Liebe als System, warum sie nicht wie letztere als massentaugliches Modell “funktioniert”: warum beispielsweise gibt es für Liebe Verträge, für Freundschaft aber nicht?
Zu spät jetzt zum spinnen. Doch nur, um das klar zu stellen, ich lese diese Kerle auch nicht selbst, sondern lasse mir vorlesen, viel besser, alleine mit ihnen ergreift mich immer diese bleierne.

TTag, Samstag, 30. Oktober 2010. Works in progress.

Drei sind hier geblieben. Großer Raum, inzwischen voller Bilder, kaum noch ein Stück freie Wand, wir haben sie überall aufgehängt, mein gesamtes Bilderarchiv, Ergebnis jahrelangen Sammelns, inszenierte Fotos, Malerei, Werbung, Modefotos, politische Szenen, Filmszenen, Nackte, Abstrakte, Schmuck, Landschaften, Tiere. Unfälle. Krieg. Musikerporträts. Partyszenen. Fantasy. Jedes Einzelne hab’ ich aus einem bestimmten Grund ausgewählt, viele sind Superzeichen, so wie die Brücke, die sich in einem unbekannten Land über einen Abgrund von einem Dorf zum andern spannt. Von den über hundert Abbildungen gehört sie fast immer zu jenen, die ausgewählt werden.
Wir hören irgendeinen Rap-Mix, den B. über’s Laptop abspielt. Die anderen werden gleich wieder rein kommen, sie haben draußen geschrieben. Ah, da sind sie. Muss weitermachen.

21:12
Dachte, ich könnte nach dem Seminartag noch ein wenig mit Ihnen schreiben, schaff’s aber nicht, keine Wörter mehr übrig heute : )

TTag, Freitag, 29. Oktober 2010. Ab in den Norden.

Mein Wochenendseminar findet bei Hamburg statt, ich muss bald aufbrechen. DickerPulli – Look: da oben blästs.
Gestern Abend gab mir meine Freundin Cloe das neue Buch “C” von Tom McCarthy in die Hand, ein Künstlerkollege, der sich sehr auf’s Schreiben verlegt hat; seine Bücher erzielen inzwischen hohe Auflagen. Sein erstes erschien bei Metronome Press, ebenso wie mein “Fat Mountain”.
“Nicht neidisch werden” mahnte sie lächelnd.
“Warum sollte ich?”
“Weil er so durchgestartet ist.”
“Ich bin nie neidisch auf Erfolg” sagte ich. “Nur auf Qualität.”

Doch das nur nebenbei, der Norden ruft. Bin gespannt auf meine Gruppe : )

23:01
Das Bett im Tagungshotel hat eine Lichtkante unten: sieht aus, als würde es schweben. Bin erschöpft. Habe in neun Augenpaare geblickt heute Abend, und hinter jedem war ein Zimmer voller Schlüssel.

TTag, Donnerstag, 28. Oktober 2010. Vom eigentlichen.

Manchmal, während man Dinge erledigt, Auslöser sind nicht auszumachen, hält man doch inne und fragt sich, worum geht’s mir. Was ist mein Thema. Hab’ ich eines, gar zwei? Hab’ ich Fragen, grundsätzliche, oder laborier’ ich an Einzelteilen. Hab’ ich was aus den Augen verloren und wenn ja, was könnte das sein & ist es wirklich meines Ursprungs. Bestandsaufnahmen. Es gibt diese Behörde, die wird im Herbst aktiv. Anscheinend. Sie fasst zusammen. Sie hat nur zwei Stempel: Gültig und ungültig. Dazwischen ist Schweigen.
In meinem Fall ist der für mich zuständige Sachbearbeiter ein missgelaunter Kerl, der zweite Stempel ist ganz abgewetzt. Ich will ihn lang’ schon feuern, muss dazu allerdings eruieren, wer die verdammte Behörde leitet. Wäre ich es, der Kerl säße längst auf der Straße, möglichst mit einem Schild. Da fällt mir ein, ich könnte ein paar Bettelschilder formulieren, neue Rubrik, „Besser betteln.“ Hoffentlich kommt nicht gleich ein Veto von oben. Hab noch nie gebettelt, weißer Fleck auf meiner Landkarte, irgendwann mal da hinfahren, faire l’experience. Mit-fühlen können. Emphatietraining. (sitzt das h richtig?)
– Warum kannst Du nicht einfach erleben schreiben.
– Klingt so pathetisch.
– Faire l’experience ist manieriert.
– Mir egal.
Was ist mein Eigentlich? Vorsichtiger Blick around: haben die anderen eines?
Sprecher: Husch, zurück, ist doch irrelevant.
Ich stelle mir vor, ich sei ein Leuchtturm, was empfange ich, was sende ich.
– Leuchtturm? Wohl größenwahnsinnig, an Dir orientiert sich niemand.
– Doch.
– Du spinnst ja. Eine Boje bist Du vielleicht, aber kein Leuchtturm.
– Das hast nicht Du zu entscheiden.
Wie die mir dazwischenquatschen. Nichts als Teilpersönlichkeiten, spielen sich aber auf, als hätten sie das Sagen. Seit Jahren will ich ihnen Namen geben: Wer Namen vergibt, bezeichnet, hat die Macht. Bezeichnen ist wie heiße Luft auf Blätterteig, da trennen sich die Schichten.
– Lass das mit den Veranschaulichungen, Du verzettelst Dich.
– Stimmt, sorry. Aber lass mich Dir einen Namen…
– Sag schon, was Dein Thema ist.
– Der Körper.
– Gut, weiter.
– Identität, weibliche.
– Nimm’ den Schmuck weg. Alles, von dem Du denkst, es sollte Dir zugehören des Gefallens wegen, ohne dass es wirklich Teil von Dir wäre. Sag’ das Eigentliche.
– Na hör’ mal, das ist ein Tabu, warum sollte ich das tun.
– Weil dort das Namen geben anfängt.
– Ich geh’ erstmal eine rauchen, okay?
– Miststück.

13:55

22:26
Goo night everybody, see u tomorrow

TTag, Dienstag, 26. Oktober 2010. Ror Wolf.

Tusker, der meine Bewunderung teilt, saß mir die ganze Zeit mit zuckenden Lippen gegenüber, sein ganzer Bart vibrierte vor Vergnügen. Gestern Abend. Ror Wolf Hörstücke, irgendwann vor Jahren mal aus dem Radio mitgeschnitten. Ich freu’ mich so an der Sprache dieses Mannes, seinen merkwürdigen Themen – passt schon, dass Wolf rückwärts gelesen “Flow” ergibt – man rauscht, wenn man lauscht.
Kleine Texte, jeweils nur ein paar Minuten lang, mit Geräuschen, mehrstimmig gelesen, dazu ein paar Musiker, plaudernde Instrumente. Es gibt Künstler, die machen den Kopf frei, so einfach ist das.

19:05
Kein Wunder, dass mir vor lauter Wolf wieder das Schaf in den Sinn kommt heut’ Abend. Zeit, zu spielen.