(…) “Vom Garagentüftler zu Milliardär – ist das nicht die alte Formel des american way of life “Vom Tellerwäscher zum Millionär”. In ihrer Konsequenz läuft diese Idee darauf hin, dass die weniger Erfolgreichen, die in ihrem Leben Gescheiterten, selbst schuld sind an ihrem Unglück. Sie haben einfach nicht auf ihre innere Stimme gehört, den Kalligraphieunterricht geschwänzt, waren nicht begeistert und fleißig genug. Wir wissen, dass es anders ist, viele Leute sitzen im fremdverschuldeten Unglück, um ihre Ersparnisse betrogen, um ihren Arbeitsplatz, um die Teilhabe an unserer Gesellschaft. Sie sitzen mit leeren Händen in der Garage, und sie ist leer. Eventuell könnten sie dort Blumenbinden für die Rosenverkäufermafia, aber das wird ihnen nur dornige Finger bringen. Aber selbst, wenn sie aus Nichts etwas Geniales machen, es wird ihnen keiner abkaufen. Unsere Gesellschaft hat was Schichtung betrifft, ihre Durchlässigkeit verloren. Man mauert nach unten wie oben. Die unteren Schichten wollen nicht ihre besten Leute an die höhere Schicht verlieren, die von oben wollen keine Konkurrenz.” (…)
Trithemius in einem >>> Kommentar zu einem Beitrag über Steve Jobs, bei >>> Eugene Faust, 07.10.2011