“The trouble with fiction,” said John Rivers, “is that it makes too much sense.”
“The genius and the goddess”, first edition Chatto & Windus, UK 1955
“The trouble with fiction,” said John Rivers, “is that it makes too much sense.”
“The genius and the goddess”, first edition Chatto & Windus, UK 1955
»Als der Maler Fichte im Juni 2002 nach Deutschland zurückkehrte, fand er sein Berliner Atelier unverändert.«
“Meere”, Dielmann 2003/2007
Zugetragen von BRSMA
“Blumenberg hatte gerade eine neue Kassette zur Hand genommen, um sie in das Aufnahmegerät zu stecken, da blickte er von seinem Schreibtisch auf und sah ihn.”
“Blumenberg”, Suhrkamp 2011
„Rings um das mannigfaltig gegliederte Binnenmeer, das tief einschneidend in die Erdfeste den größten Busen des Ozeans bildet und, bald durch Inseln oder vorspringende Landfesten verengt, bald wieder sich in beträchtlicher Breite ausdehnend, die drei Teile der Alten Welt scheidet und verbindet, siedelten in alten Zeiten Völkerstämme sich an, welche ethnographisch und sprachgeschichtlich betrachtet verschiedenen Rassen angehörig, historisch ein Ganzes ausmachen.“
“Römische Geschichte”, dtv 2001
Zugetragen von Dr. NO via MelusineB
(Jaaa, ich weiß, eigentlich sollte diese Rubrik nur Romananfänge beinhalten. Aber keine Regel ohne Ausnahme. Allein schon des Wortes “mannigfaltig” wegen – mit einem Augenzwinkern rüber zu ANH, der sich kürzlich der vokabularischen Genderproblematik widmete ; )
“The blonde on the bed said: I charge the same for spectators as for participants, cause that’s all it takes for them to get off.”
“The Royal Family”, Penguin 2001
Zugetragen von Dr. NO
„Bedeutende Schnellzugslinien versickern im Inneren von Österreich, verlieren durch einen rätselhaften Abschuppungsprozeß den Speisewagen in Leoben, diesem Gewitterwinkel des europäischen Reiseverkehrs.”
“Maskenspiel der Genien”, Erstveröffentlichung bei Langen-Müller Verlag, München, 1958
Zugetragen von >>> Steppenhund, der dazu schreibt: “Ich kann leider nur den Teil zitieren, den ich hier im Internet gefunden habe, denn der erste Satz geht, soviel ich mich erinnern kann, über eine dreiviertel Seite. Vielleicht habe ich auch einen Punkt übersehen…”
“Desideria: Mein Name ist Desideria. Ich hatte eine Stimme.“
“Desideria”, Paul List Verlag GmbH & Co.KG, München, 1979
(Originalausgabe “La vita interiore”, Casa Editrice Valentino Bompiani C.S.p.A., Milano, 1978)
„Das Meer lag in der tiefen Nacht in einem schweren ruhigen Atem, in einer Stille wie vor der Geburt, während das herausgestoßene, abbrechende Todesatmen eines Menschen den Tag erwartete, das Licht weit hinter dem Meer, das wie ein jahrtausendealter schwarzer Stein unter den Sternen schlief.“
“Auf der anderen Seite der Welt”, S. Fischer Verlag, 2004
Zugetragen von Aléa Torik.
Die zugleich auch auf >>> ihren eigenen Text zu Romananfängen verweist.
“Eines Tages setzt sich der Schriftsteller Adam Haberberg im Jardin des Plantes vor den Straußenvögeln auf eine Bank und denkt, jetzt ist’s soweit, das ist die Haltung fürs Altersheim.”
Adam Haberberg, Berliner Taschenbuch Verlags GmbH, 2007
“Als ich sechs Jahre alt war, hörte mein Großvater auf, mich zu erkennen.”
“Der alte König in seinem Exil”, Carl Hanser Verlag, 2011