Mindmapping, advanced version

(Wozu Bibliotheksfenster so alles gut sind … : )

((Bin genesen. Und auch nicht mehr unwirsch. Sondern ganz wirsch. Was auch immer das bedeutet.))

Ach, übrigens: Melusine Barby hat drüben bei den Gleisbauarbeiten >>> einen beachtenswerten Text zur Rezeption der Sylvesternacht in Köln und ihren Folgen geschrieben.
Passt zwar jetzt nicht ganz nahtlos in meine Rubrik “Schreibworkshops”, der Hinweis, aber vielleicht – nein, ganz sicher sogar! – hängt das eine doch mit dem anderen zusammen.
Mal’n Mindmap dazu machen, demnächst, mit den teens.

BRAVO

Und so kommt nun endlich auch diese unsägliche Zeitschrift, deren Anblick in meinem Elternhaus streng untersagt war, zu ihrem Auftritt:
Bei der Produktion des Hefts mit den Texten meiner aktuellen Schreibgruppe. Jeder Teilnehmer (dieses Mal waren’s nur junge Männer aus wirklich sehr vielen Teilen der Welt) hatte nach dem Ausdrucken der eigenen Texte eine Doppelseite zu gestalten.
Da kam die BRAVO zum Ausschneiden einzelner Wörter gerade recht.
Text/Bild-Kollagen machen ja wirklich Spaß. Auch wenn Mann manchmal wegdriftet von der Textwelt, vor allem in der BRAVO. Ich sag’ nicht, was sonst noch so alles unter der Hand ausgeschnitten wurde.
*räusper*

Auf dem Cover unseres druckfrischen Texthefts ist übrigens unter dem Titel:
JOBLINGE Gruppe 20, Kreatives Schreibtraining
das Taj Mahal abgebildet. Und als Untertitel hat jemand geschrieben:
What would you have done instead?
Coole Frage, zufriedene Jungs.

Letzter

Tag der Workshopwoche – heute gestalten und produzieren wir das Heft mit unseren Texten. Wenn ich abends doch nicht immer so platt wäre, grrr.
Die Frankfurter wissen übrigens, wie man Energie spart. Wenn sich zwei auf der Straße begegnen, geht das bei uns so:

“Und? Wie?”

“Muss!”

Mehr ist bei mir heute Morgen auch nicht drin ; )

Neuer Tag, neues Blatt


“Ich mag Leute, die alleine lachen”
, sagte O. gestern, “ich mache das auch immer.”
Ich hatte eine sms bekommen und beim Lesen leise vor mich hin gelacht. Wenn sie einen süß finden, die Jugendlichen, ist alles geritzt. Dann kann man eine gute Woche miteinander haben, Gespräche führen, sogar auf dünnem Eis wandeln.

Wir sind diese Woche im Weltkulturen Museum: ein Haus, das für mich belastet ist. Doch die Geschichte dazu, obwohl sehr präsent, braucht mehr Zeit zum Erzählen, als ich heute Morgen habe. Muss mich schminken jetzt, meine Siebensachen packen und dann ab. Nass draußen. Oben im Himmel taubengraue Wolken mit ein bisschen Rosa an den Rändern, auf der Straße ein Putzwagen mit kreiselnder Warnleuchte in Orange. Die Farben des Morgens.

Ihnen einen guten! Ich mach’ mich auf die Socken.

Herzlich,
TT