See
hund mehr
als tausend Worte
Archiv der Kategorie: Aktuell: TTagesjournal
Auf sie mit Gebrüll
Moin moin
Madame TT begibt sich gleich nach Kiel, um eine Schar Heranwachsender mit “Schreiben als kreativer Prozess” zu beglücken.
Mien Jung.
Mien Deern.
Außerdem gibt es Seehunde. An der Förde. Dort werde ich auch >>> Ögyr treffen, zusammen mit ANH, der ebenfalls anreist, um die zweite Schreibgruppe zu leiten.
So weit, so erfreulich.
Stimmung dennoch etwas gedämpft, weiß nicht so recht, warum; leise geht mir auch der Freitod von Wolfgang Herrndorf nach. Wahrscheinlich ein guter Zeitpunkt für das Seminar – raus auf die Bühne und flirren. Müsste ich dieses Wochenende nicht arbeiten, hinge ich wahrscheinlich noch die nächsten Tage in dieser vorherbstlichen Stimmung, doch die Schüler:innen und Seehunde werden mir die Anämie schon austreiben – ganz abgesehen vom Kollegen ANH, der bei Seminaren erfahrungsgemäß immer britzelt vor Tatendrang ; )
Also, Leinen los, Kiehl kommt nach Kiel!
(Kein.)
Unter gewissen Umständen,
so munkelt man, gehen Bloggerinnen manchmal einfach im Offline verloren.
Ich hab’ das immer für ein Gerücht gehalten.
Nee, ehrlich,
ab morgen wieder, ich schwö! : )
o
o
o
o wie
schön ist das
o
of
off
line
hi
hi
ho
o
o
o
Carnivoren unter sich
“How do you want your meat, sis?”
“Cut off the horns, wipe the rump and serve!”
(*Yelp!* : )
The milk experiment
Semioticghosts erzählte gestern, während ihrer Doktorantenzeit habe da ein großer Kühlschrank gestanden in der Fakultätsküche, oder wie auch immer sie das nennen, die Engländer drüben auf ihrer zugigen Insel, jedenfalls, in diesem Kühlschrank befanden sich, was niemanden überraschen wird, neben zahlreichen Lebensmitteln auch die Milchtüten für den Tee.
Nun gab es solche, die immer Milch mitbrachten und andere, die es nie taten. (Auch das wird hierzulande ganz ähnlich gehandhabt)
Meine Schwester war der Sache irgendwann überdrüssig. Sie nahm einen Edding (Eddings sind beliebt in der Familie) und schrieb “Milk experiment” auf ihre Milchtüte. Doch damit nicht genug; sie fügte der Milch auch jedes Mal ein paar Stäubchen blaue Lebensmittelfarbe hinzu und schüttelte das Ganze gut durch.
Nun sind Psychologinnen ja intelligente Leute, zumindest, solange sie noch nicht von Clienten verdorben sind. Aber seitdem die Milch ein Experiment und blau war, ging keine der Doktorantinnen mehr an Semioticghosts Tüte. Never ever. Alle wussten, es war ein Trick. Andererseits, erzählt meine Schwester, waren Experimente aller Art durchaus Usus unter den Jungpsychologen, also, ganz sicher sein konnte man sich nicht, ob die blaue Milch nicht vielleicht doch –
Schönen Tag, allerseits! Und machen Sie mal wieder ein Experiment!
Lachend, Ihre
Madame TT