Ladybirds Garten, ff

Der Reiher ist eine zentrale Figur in Ladybirds Garten: Sie bezichtigt ihn, die Fische zu dezimieren. Die >>> Bettelfische, Sie wissen schon. Seit Jahren erhalte ich empörte Anrufe mit Meldungen, es seien nun endgültig alle gefressen. Keiner mehr da! Sie sei mittags zur Fütterung an den Teich getreten und nicht ein einziger Fisch habe sich blicken lassen.
Die Gefahr, klar, ist nicht von der Hand zu weisen, wenn man die Natur des Reihers berücksichtigt.
Nun ist es aber so, dass Fische es zu spüren scheinen, wenn ein langer, großer Schnabel in ihrem Lebensraum herumsucht. Sie tauchen dann ab und kommen tagelang nicht mehr hoch – nicht einmal, wenn von liebender Hand Futter gestreut wird. Was bleibt ihnen auch anderes übrig, wenn sie nicht verschluckt werden wollen?

Dieser Eintrag sollte eigentlich ein freundlichharmloser werden, um die Pikanterie des den gestrigen ein wenig abzupuffern. Nur fällt mir gerade auf, dass die Vorstellung des kleinen Fischs keine harmlose ist. Sondern eine politische. Und das reflexhafte Abtauchen bei Bedrohung ist ja nu’ auch nicht den Fischen vorbehalten.
Ich sag’s mal so: Schwierige Gewässer gibt’s nicht nur in Ladybirds Garten und die Schnäbel sind weltweit zugange. Ein sehr großer wurde gerade in eines der wichtigsten politischen Ämter gewählt, das man überhaupt erreichen kann.
Tja.
Ich würde verdammt gerne so tun, als ob mich das nichts anginge. So als kleiner Fisch. Doch auf dem Grund des Teichs, einmal abgetaucht, ist die Sicht miserabel.

Ladybirds_Reiher

Ladybirds Garten, ff

In Ladybirds Garten wird derzeit ein Häschen gesund. Sein Name ist Gucci. Eigentlich hab’ ich das Bild nur für Speed und seinen Hasen Dr. Schmitt gemacht, aber die anderen dürfen es natürlich auch sehen.
*lächelt*
Bin auf dem Weg ins historische Museum, wo nachher zwanzig sehr junge Männer und Frauen, größtenteils aus Afghanistan, aus den Texten lesen werden, die sie bei mir geschrieben haben.
Die Gruppe ist eine so genannte “InteA”-Klasse.
Ich hab’ gestern eine kleine Rede geschrieben. Wie immer vor diesen öffentlichen Veranstaltungen. Ich hab’ sie geschrieben, nachdem ich bei Ladybird Energie getankt hatte. Bei den Malven.
Direkt hinter Gucci und seiner coolen Betreuerin hab’ ich gesessen. Am liebsten würde ich die ganze InteA-Klasse dort mal hinbringen.