Zum Beweis, dass Madame TT aus einem echten Forsthaus stammt, wo die Fachbegriffe des Waidhandwerks zum Alltag gehörten, sei Ihnen, geschätzte Leser:innen, folgender Spruch dargebracht:
Die Blume ziert
der Jungfrau Locken
Dem Has’ hält sie
das Waidloch trocken.
So. Wer das versteht, wird mit sofortiger Wirkung in den Club der Ex-Forsthausgören aufgenommen!
(War heute Morgen bei Ladybird frühstücken. Da kam ein Jäger zu Besuch. Im Ernst. Und der dachte, er könne mich mit obigem Sprüchlein verblüffen. Aber Pustekuchen. *grins*)
Ist es eigentlich das Gör – die Göre – der Görich ? (Nur so interessehalber, nicht dass ich da unbedingt aufgenommen werden will…)
Bei uns: D a s Gör.
Männliche Gören gibt’s nicht. Muss mal überlegen…
… Wahrscheinlich wäre “Hosenmatz” die Entsprechung.
Na ja, der Bibel zufolge war doch die Frau so eine Art vergorener Mann, woraus durch Lautverschiebung das Gör wurde. Und demzufolge gäb’s tatsächlich nur Gören und Männer (und keine Hosenmätze)
Geschweige denn Hosenscheißer. Ich sag’ das nur der Vollständigkeit halber.
Dass Sie aber auch (immer?) an alles denken müssen. 😉
Grüße von meinem weißen Bergkameraden soll ich Ihnen ausrichten ‘Waidloch’ sei kein Ausdruck, für den man hier Sympathie habe.
Cher Monsieur Speed, ich seh’ richtig vor mir, wie er die Nase rümpft – und wer wollte es ihm verdenken?
Banausen, diese Jäger.