Manchmal, beim besten Willen, kommt man einfach nicht vom Fleck. Madame TT, fürchte ich, durchläuft gerade eine dieser Phasen, die, wie Sie sehen, von äußerst schnuddeligen Zeichnungen begleitet sind.
Länger als drei Sekunden darf so eine nicht dauern. Drei Sekunden, das wissen wir, ist exakt der Zeitraum, in der man in der Lage ist, Gegenwart wahrzunehmen.
Das Jetzt – wenn ich es bemerke, ist es bereits vergangen. Schon hat es sich in etwas anderes verwandelt.
Theoretisch wären solche Dreisekundenzeichnungen also das unmittelbarste künstlerische Format, das sich vorstellen lässt.
Aber was, wenn die Leine reißt. Oder wenn man sie loslässt.
Was, wenn… ?
Die kürzest mögliche Aufforderung zum
… Reißaus nehmen.
Ja. Leinen los!
Manchmal muß man einfach nur auf dem richtigen Fleck stehen, nämlich einem, der sich selbst bewegt – also zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Passiert leider selten.
Kann mich nicht erinnern, dass mir so etwas schon einmal passiert wäre.
Mir auch nur einmal, durch das Stipendium in Schöppingen – da hat es einen ganz kleinen, winzigen Ruck gegeben, aber seitdem ist natürlich wieder Selberbewegen angesagt.
loslassen!
auf die Schnauze fallen
gehört dazu.