Was mir an Bieris Ausführungen gefällt, ist die “Was wäre wenn” – Fragestellung im Titel. Er suggeriert, hier geht’s nicht um Belehrung, sondern um Gedankenspiel.
In dieser >>> Rede stecken eine Menge Antworten auf die Frage, warum die Spiralen des eigenen Denkens manchmal so ins Leere tasten, besonders die spekulativen: Sie finden einfach nichts zum Festmachen. Kann auch gut aussehen, bleibt aber selbstbezüglich.
Für Zaunwicken und Künstler:innen eigentlich kein Problem. Oder vielleicht ja doch. (Für letztere ; )
p.s. Phorkyas hatte einen weiteren Link zu Bieri übrigens >>> hier ins Gespräch gebracht. Motiviert durch meine Seminarvorbereitungen (die Saison geht wieder los) nehme ich unsere Fäden wieder auf. Mein Anliegen dabei ist ein sehr persönliches: Ich versuche, mir ein klareres Bild zu machen, wie sich das Innere mit dem Äußeren verweben und dabei das Bewusstsein der eigenen Identität stärken kann. Solche Fragen nämlich stellen mir meine Schüler:innen, wenn auch nicht ganz so verschwurbelt.
Ich erwähle hier und heute die Zaunwicke zu meinem Totemtier, zu meinem Sternzeichen, zu meinem Wegweiser.
Klar, wo käme man/frau hin, wenn man nicht die Fähigkeit entwickelte, sich an sich selbst zu festigen. Wer gibt uns sonst vertrauenswürdigen Halt? Folgen wir also der Zaunwicke, lasset uns zu Zaunwickistinnen werden, jetzt, hier, heute …
*macht sich mit ersten Ringelranken ans Werk*
*lacht* Einfach hoch am Stachelkaks! ; )
Wie man mit Schülern unverschwurbelt umgeht, muss ich bald wohl noch lernen… Autophänomenologen sind wir aber doch alle.
Als recht allgemeinverständliche Einleitung könnte sowas dienen:
http://www.youtube.com/watch?v=BXJU_srHqA0