Die Arbeit ruft, doch ich überhöre es, jedenfalls tue ich so, als überhörte ich es. Stattdessen lese ich (erst zum zweiten Mal) den ‘Zauberberg’ und rechne mir vor, auch dies sei Arbeit. Stimmt ja auch! Das Hören von Gustav Mahlers 5. Symphonie unterstützt dabei meine Stimmung, da kann die Arbeit so laut um Hilfe rufen, wie sie will. Aber alles halb so wild, das Aufraffen findet dann, so sagt es die langjährige Erfahrung, im Laufe des Februars statt. Geduld mit sich sollte man also schon aufbringen, liebe Phyllis, da beißt die Maus kein’ Faden ab.
Liebert Norbert, auf den Zauberberg lass’ ich mich erst wieder ein, wenn ich einen Ohrensessel und ein ältliches Schoßhündchen habe. Mahler hingegen jederzeit gerne.
Sie schlenzen also ebenfalls? Freut mich!
Bei mir fängt nächste Woche die Seminarsaison wieder an. Und ich seh’ nicht ein, warum ich bis dahin nicht einfach so tun sollte, als hätte mir jemand Schonzeit verordnet. Mit langem Faden.
Liebe Phyllis, wann meine “Saison” beginnt, steht in den Sternen, doch wenn sie beginnt, muß ich allerbestens vorbereitet sein. Es arbeitet also mindestens immer in mir, egal wie ich dabei kucke. Die Dinge übers Knie zu brechen war aber noch nie eine gute Idee, dann sind sie nämlich kaputt, die Dinge! Und das wollen wir ja auch nicht. Außerdem wirds besser werden, und das geht ja schließlich auch nur, wenn nicht immer alles gleichförmig daherkommt. (So ein ganz kleines “Bißchen” [ein schönes Wort, eigentlich] habe ich heute übrigens dann doch noch gemacht, insgesamt aber dürfte der Tag als ein verschlenzt-verschlunzter in die Analen eingehen.) Noch viel Freude in Ihrer Schonzeit, wer auch immer Sie Ihnen verordnet hat!
zuerst eine kleine drehung und dann aufraffen.
@Rittiner Gomez Ich will auf die Insel! Und mich entraffen!
sehr gute idee, die wellen helfen dabei.
@Rittiner Gomez Eben fällt mir eine lang nicht mehr eingesetzte Visitenkarte ein, die ich mal als Studentin hatte. Da stand nur:
KIEHL
STRAFFUNG
drauf.
Inzwischen halte ich das andere Dingens für wichtiger : )
Die Arbeit ruft, doch ich überhöre es, jedenfalls tue ich so, als überhörte ich es. Stattdessen lese ich (erst zum zweiten Mal) den ‘Zauberberg’ und rechne mir vor, auch dies sei Arbeit. Stimmt ja auch! Das Hören von Gustav Mahlers 5. Symphonie unterstützt dabei meine Stimmung, da kann die Arbeit so laut um Hilfe rufen, wie sie will. Aber alles halb so wild, das Aufraffen findet dann, so sagt es die langjährige Erfahrung, im Laufe des Februars statt. Geduld mit sich sollte man also schon aufbringen, liebe Phyllis, da beißt die Maus kein’ Faden ab.
Liebert Norbert, auf den Zauberberg lass’ ich mich erst wieder ein, wenn ich einen Ohrensessel und ein ältliches Schoßhündchen habe. Mahler hingegen jederzeit gerne.
Sie schlenzen also ebenfalls? Freut mich!
Bei mir fängt nächste Woche die Seminarsaison wieder an. Und ich seh’ nicht ein, warum ich bis dahin nicht einfach so tun sollte, als hätte mir jemand Schonzeit verordnet. Mit langem Faden.
Liebe Phyllis, wann meine “Saison” beginnt, steht in den Sternen, doch wenn sie beginnt, muß ich allerbestens vorbereitet sein. Es arbeitet also mindestens immer in mir, egal wie ich dabei kucke. Die Dinge übers Knie zu brechen war aber noch nie eine gute Idee, dann sind sie nämlich kaputt, die Dinge! Und das wollen wir ja auch nicht. Außerdem wirds besser werden, und das geht ja schließlich auch nur, wenn nicht immer alles gleichförmig daherkommt. (So ein ganz kleines “Bißchen” [ein schönes Wort, eigentlich] habe ich heute übrigens dann doch noch gemacht, insgesamt aber dürfte der Tag als ein verschlenzt-verschlunzter in die Analen eingehen.) Noch viel Freude in Ihrer Schonzeit, wer auch immer Sie Ihnen verordnet hat!