Die Klassenlektüre der Zehn- bis Dreizehnjährigen, mit denen ich einmal wöchentlich arbeite.
Wie schön Förderschule eigentlich klingt. Als Idee.
Doch bereits die Buchtitel erzählen ganz andere Geschichten.
Tainted Talents
Atelier Phyllis Kiehl
Die Klassenlektüre der Zehn- bis Dreizehnjährigen, mit denen ich einmal wöchentlich arbeite.
Wie schön Förderschule eigentlich klingt. Als Idee.
Doch bereits die Buchtitel erzählen ganz andere Geschichten.
Nicht nur auf der Förderschule kann das ein scheisse Alter bzw. scheisse Situation sein.
@Speed Weiß ich. Meine eigene Zeit als Halbstarke war auch kein Zuckerschlecken.
Was ist denn das für psychosoziale Erbauungsliteratur? Gräßlich. Das hätte ich als Jugendlicher nicht mit der Pinzette angefaßt.
(Die sollten lieber den Werther und Anton Reiser lesen, da steht alles schon drin.)
@Solminore … Oder wenigstens den Fänger im Roggen.
Salinger Bei J.D. Salinger melde ich mich doch mal wieder zu Wort: Als Halbstarker Essayist habe ich mich ziemlich mit ihm identifiziert. Und der Urfaust lag mir von allen Fäusten am nächsten.
Freundlich grüssend;
Ihr ergebener Zo Pan
Fänger in Roggen Hmm, ja, habe ich auch als Teenager gelesen. Ergreifender Roman, keine Frage. Aber am Ende nicht doch eher eine Anleitung, sich im Selbstmitleid zu suhlen? Höchst wahrscheinlich Ansichtssache. Für mich war’s eher so ein Antiheld.
@ZO Las zunächst “Urfrust” statt “Urfaust” und fand das auch ganz passend für die Zielgruppe.
Freundlich zurück grüßend:
TT
@Walker Das Suhlen in Selbstmitleid (wenn’s denn überhaupt sein muss) ist nie wieder so schön wie zwischen dreizehn und sechzehn. (Auch wenn man das erst viel später weiß, natürlich.)