Und so kommt nun endlich auch diese unsägliche Zeitschrift, deren Anblick in meinem Elternhaus streng untersagt war, zu ihrem Auftritt:
Bei der Produktion des Hefts mit den Texten meiner aktuellen Schreibgruppe. Jeder Teilnehmer (dieses Mal waren’s nur junge Männer aus wirklich sehr vielen Teilen der Welt) hatte nach dem Ausdrucken der eigenen Texte eine Doppelseite zu gestalten.
Da kam die BRAVO zum Ausschneiden einzelner Wörter gerade recht.
Text/Bild-Kollagen machen ja wirklich Spaß. Auch wenn Mann manchmal wegdriftet von der Textwelt, vor allem in der BRAVO. Ich sag’ nicht, was sonst noch so alles unter der Hand ausgeschnitten wurde.
*räusper*
Auf dem Cover unseres druckfrischen Texthefts ist übrigens unter dem Titel:
JOBLINGE Gruppe 20, Kreatives Schreibtraining
das Taj Mahal abgebildet. Und als Untertitel hat jemand geschrieben:
What would you have done instead?
Coole Frage, zufriedene Jungs.
kommentar :
bravo ::
zaungäst, es geht mich nichts an :::
die malerei ward irgendwie versucht, gecastet zu sein, troy tusker.
die leute sind aber die leute exakt die leute, diese leute, die nicht viel von sich preisgeben können, weil sie nach der arbeit platt, müde sind und schlafen … könnnen !
keep yer mozh cleen n shut yer lips close, baby.
ure not zhe guya standin wizh zhey words close longer zhan only miles.
few miles.
fewfew miles bevore
mey.
point.
die eine liebt sex, die andere kunst, die dritte liebt etwas was weder mit sex noch mit kunst zu tun hat ( ich denke, das kann – nicht muss )
Liebe.
phogel, sie sehen / sahen schon mal einzigartig aus.
frauen.
ausserdem waren sie intelligenter als ich mit 150 iq ( gefühlt, gerne gefühlt )
ein guter anarchokommunist braucht ja selbst kein hirn.
tusker, alban & mey – eine drittelung ohne grossartige einbusse ( tut lieber busse als einbusse )
es gibt noch andere, consider, baby.
ich weiss es, und can nicht von den dreien lassen, die ich nicht “hatte” zhey zhree girls.
da waren die anderen
anne, n. und cornelia
find zhat out beneath stardom , yoe, galaxydom.
what does reclaim uniqueness
what ever
sie hatten das was ich nicht hatte, freundlichkeit …
nicht so
ende der durchsage
diese ganzen mannphögel, die nicht mal ein gewehr in die hand nehmen können wie ulrike ( meinhof ) – scheiss egal wie banal getriggert, scheissegal.
die usw.
das gewehr muss man bezahlen oder klauen.
genau.
und jemand wie : ?
lobster
so jemand wie ich.
am ende muss ich am ende seyn
bravo
ES ward
ein witz
witzig
( + möglicherweise präsidiale g’s )
hab ich schon mal erzählt, dass ich weder eine von dead chicks aufnahm noch eine echte schönheit aus detroit ( naomi-like, 1992 )
ich war sehr eigen ich lege wert daruf, weiterhin ( fürderweise ) eigen zu sein.
phy tu mir endlich den gefallen und lösch wildwild mit contenance, dir.
” haste heute schon geraucht ? “
miles
yoe
ich bin doch alkoholiker.
scheisse blöd dass ich dich mal schergin nannte.
schergin eines systems, welches nicht die anstalten machte, schderginnen aufs äusserste & schärfste zu kritisieren, das war ehedem duktus angetäuscht.
du hast das gefühl wie ich.
deinsist meins
mit
hochgradig(st) anwesend, irgendwie.
vergiss ulrike, ma
am ende bleibt mir liebe und meine frauen sind noch
… immer nie meine frauen gewesen sowie ich nie deren keule / kerl / kutschi war …
ich war halt immer der streifenbulle, warum ich ? warum ihr nicht ? warum nicht sich höherficken wie clarice starling ( das schweigen der lämmer ) ?
Was ist eigentlich zwischen 1:24 und 5.37 Uhr passiert, Lobsie? Doch mal ‘ne Runde geschlafen?
Muss los.