Rollin’

In zwei Stunden beginnt der erste Kurs meiner neuen Seminarsaison: Eine Woche Schreibtraining mit Jugendlichen im Weltkulturen Museum. Gestern im Park, Frau zu Reventlows „Amouresken“ lesend, schien mir das noch ziemlich weit weg. Ein schmales Bändchen, ein Briefroman, der mich in Sprache und Form merkwürdig an die >>> Briefe aus K**** erinnerte. Ebenso daran, wie viel Angefangenes sich auf meinem inneren Schreibtisch türmt, obwohl mein äußerer blitzblank aufgeräumt ist, wie immer, wenn ich im Seminarmodus bin.
Also gut! Ich hatte meine Auszeit; meinetwegen kann’s losgehen.

Bis später, allerseits! : )

13 Gedanken zu „Rollin’

  1. Sie haben also einen inneren Schreibtisch, auf dem Angefangenes sich türmt? Ich arbeite stattdessen an meinem einzigen, nämlich äußeren Schreibtisch all das bis zum bitteren Ende ab, was darauf als Ideen gelandet ist. Es ist wie ein Zwang, dem ich nachgeben muß, obwohl es extrem unvernünftig ist und Löcher macht, Gemütslöcher und Finanzlöcher vor allem. Ich bin jedenfalls jetzt im Romanüberarbeitungsmodus (da kann man’s nachlesen http://nwschlinkert.de/2012/08/13/dem-roman-seine-ueberarbeitung-ii/ ), an den bald schon noch eine andere Textarbeit angedockt wird, die dann hoffentlich Geld bringt. It’s allways the same old story.
    Viel Spaß bei der Seminararbeit!

    • Lieber Norbert, man sollte uns beide mal ein-, zwei Jahre lang, ach was, lieber drei, vollalimentiert in einer Berghütte unterbringen – wir würden sicher den Gegenbeweis dafür antreten, dass man arm und unglücklich sein muss, um gut schreiben zu können ; )
      (Okay, Berghütte ist nicht ideal. Aber fiel mir gerade ein, was soll ich machen.)

    • Doch, liebe Phyllis, Berghütte (in groß natürlich) ist ideal, denn da ist der Heuschnupfengeplagte am richtigen Ort, man kann von da aus außerdem Wander- und Radtouren machen, ist oft über den Wolken und so weiter. Natürlich würden wir täglich glücklich mit unseren Texten ringen! 😉

    • begehungen bishin zu erwanderungen von thematischen komplexen schliessen das komplexive der eigenen, höchstindividuellen existenz nicht zwangsläufig aus.
      das begehen von verwerfungen setzt manchmal keinerlei mutigkeit voraus.
      betanzungen bishin zu bespassungen entbehren bei erwanderungen durchaus nicht statthaftigkeit.

      ich kann ihnen irgendwie nicht folgen

      pygmie ponie on the site of a talent with very lovely wishes

    • ich finde menschen fragwürdig, die ein einlassen fordern, aber scih nich nicht einlassen können, hefeweizenzernichter. ( @ )

    • hey, da läuft etwas an der talentierten zeichnenkönnenden vorbei – entschuldigung lady miss talents.

      ( hoffentlich so schnell verdrängt wie gelöscht )

      sorry

    • Prima, das reicht doch vollkommen hin, um ein wenig draußen umherzubummeln und dort wo es schön ist lecker zu pausieren. Es gibt schließlich auch Zwerghasen, wer sollte uns daran hindern auch Bummeln als eine Wandervariante anzuerkennen.

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