Schiefer schwitzt nicht

Bin am Grübeln in letzter Zeit. Die Resultate dieser Grübeligkeit … nun ja, stellen Sie sich vor, Sie wollten eine Schieferplatte zum Schwitzen bringen, dann wissen Sie ungefähr, wie ich sie einschätze. Also werfe ich davon hier nur täglich ein Bild hin, einen Satz, um – vor allem mir selbst zuliebe – die Kontiunuität zu wahren; nichts davon erklärt sich selbst, doch zum Erklären fehlt mir grad’ die Euphorie. Stattdessen lese ich unentwegt. Wenn ich keine Lohnarbeit verrichte. Die läuft gut – alle sind zufrieden. Ich halte Seminare und Workshops, schreibe einen Haufen redaktioneller Texte, lasse mich loben. Meine Listen sind ordentlich und hinter den erledigten Aufgaben sind Häkchen, für die ich den immer gleichen roten Stift verwende. Ich besitze gute Arbeitsgeräte. Viele Schuhe. Leuchtmarker in ausreichender Menge. Meine Software ist auf dem neuesten Stand, mein Monitor ist vom Feinsten und ich verdiene endlich genug, um mir immer frische Blumen auf den Tisch zu stellen.
Ich bin organisiert. (hurra)
Was fehlt, ist dieses grundlegende Gefühl, den Schiefer zum Schwitzen bringen zu können. Deswegen bin ich so brummig momentan. Ganz einfach. Ändert sich auch wieder.

Hoffe, Sie bleiben mir trotzdem gewogen, geschätzte Leser:innen.

xxxPhyllis

48 Gedanken zu „Schiefer schwitzt nicht

  1. Liebe Phyllis: Oje! Sie sind bei sich selbst angestellt! Der Vorteil liegt auf der Hand: Häkchen, Schuhe, Supermonitor und frische Blümchen. Süperb, grad genug, um neidisch zu werden, doch auf das Brummige bin ich es nicht, weil ich im Moment eher ungehalten und zornig bin, auch wenn es schon vorkommt, daß man mich lobt, kost’ ja nix, kann ich mir also auch nix von kaufen. Außerdem graust es mir vor frischen Blumen, die stehen doch sterbend nur dumm rum und saufen die Vase leer, fast so wie Säufer am Tresen. Viel Freude noch mit der wohlverdienten Brummigkeit! 😉

    Und jetzt mal was ganz anderes: so macht man Kunst mit einem politischen Anliegen, ohne die Kunst dabei zu mißbrauchen http://www.youtube.com/watch?v=gfFzCDIQ_a8&feature=player_embedded#!

    • Danke für den Tipp: ich sehe, bei den Damen ist im ersten Stock noch ein Fensterplatz frei. Ein Breakdance für die gute Sache wär’ jetzt genau mein Ding.
      Ich geh’ mich mal umziehen.

  2. okey ich verstehe es nicht wenn sich menschen in die niederungen der hysterie ( hysterie ist die niederung ) begeben.
    ( oder repressiv werden – blablabla )
    ich verstehe nur noch bedürfniserwartungen ( hot sex )

    • barbies genauigkeitsverdikt verstehe ich. so genau, so akzeptiert.
      die kunst hat ja demgegenüber das narrative element der daseinsbegegnung zu hofieren, wie aus kristallen organische moleküle werden und eine aussage betreffs : das mensch.

    • ich habe viele punks gekannt – so viele, dass es mir wirklich schwerfällt irgendwelche informatikprofessoren so rein zufällig zu belasten, barbie.

    • du bist für mich attraktiv über eine künstlerische identität fern von mäusen und chicks und sheeps und einzellern.
      fern von frau bauer und fräulein bio.

    • @phyxxx hey – löschen siebitte das draganlobsterbabelu zeugs von mir – war den abend mit hardwareproblemen und ner billigen flasche vat69 beschäftigt.
      trotzdem : black ladies sind zumindest stimmlich wohl kaum zu unterschätzen.

      thanx for the x reasons

    • @Lu Hab’ grad keine Zeit zum Löschen – bin spät dran für meinen Workshop.

      (Das Ding über die weißen Frauen werd’ ich gleich mal meinen schwarzen im Kurs erzählen, die lachen sich wahrscheinlich schlapp.)

    • okey.

      kannte mal ne frau, wo drei sekunden sich in die augen schauen ( gefühlt ) mich gefühlte meilen ( sowas ja fast wie kilometer ) zurücklegen liessen.
      hübsche frau.
      war da fast schon auf lichtjahreentfernung fixiert – auf sowas wie speziesnähe.

      okey kryptotext.
      ( wohl nicht schlimm wenn sie für löschungen keine zeit mehr haben )

      es war die zeit, wo echt vielle leute sich vom jazzpiano ( meinem , hey achtung selbsttemperamentswallung aka keith jarrett ) geradezu hypnotisiert wissen wollten.

      they’ll never come break ( back )

      die zeit der passivität ( da gabs noch keine luftgitarre und kein karaoke –
      nur noch john travolta und disco dancin – aber bitte keinen kiddies und heranwachsend:innen weitersagen

    • ich war 17 und die frau so etwas wie ein model ( 85/58/85 – um die 50 kg schwer – 178 cm gross ).
      als erstes kleidete sie mich mit herrenklamotten ein – sie konnte trotz abi mit der nähmaschine ( und der bohrmaschine ) umgehen und vertickte heckweise ( heck = hundert gramm ) hasch.
      sie nannte sich zora und ihren grossen hund zorro.

      solche frauen gibt es nicht mehr.
      ( sie war auch nicht für wirklich alle sexuell zuwege meines wissens )

    • na gut, so gut wie jede frau hat heutzutage was drauf – damals, bilde ich mir ein, war das leicht anders.
      bilde ich mir ein.

      ( das wars dann hier soweit, versprochen – scheiss “kommentier-monolog-triplett” )

    • nicht ganz.

      ich rufe gewohnheitsmässig manche noch um 2 uhr an.
      ich tat das gerade und hatte plötzlich den sohn am telefon, der meinte, mir sagen zu müssen, ich hätte um VIER uhr keinen mehr anzurufen.
      so nehme ich eigentlich die welt wahr.
      so ist für mich die welt, gefühlsmässig.
      alle haben so etwas wie gefühl verloren ( nicht nur zeitgefühl )
      und in dieser welt, melusine, soll man künstlerisch so uneindeutig wie möglich sein wollen ?
      etwas wie auch immer irritieren wollen ?
      wo die meisten mit floskeln langweilen – egal welcher genres ?
      ich kann überheblichkeit echt nicht ab.
      entweder man ist nicht neurotisch oder man versucht es, nicht neurotisch zu sein.
      anpasssungsleistungen müssen in ihre funktionalen schranken streng verwiesen sein.

      ende der sage.

    • ppps es sind halt kleine bohnen, die mittels soft und hardware mit anderen kleinen bohnen kommunizieren wollen aber irgendwie keine schwierigeiten damit haben wollen.

    • pppps oder kleine schwarm-partikel, die plötzlich eine echte demokratie erfunden haben wollen, wo andere noch an aristokratischen historiengebileden kleben ( qua monolithisch sich vielleicht gerieren wollenden glaubensauffassungen – ist es nicht saumässig langweilig )

      der mensch ist als gelangweilter die langeweile der natur.

    • naja phy wenn jemand nen “positiven” kredit bei mir hat dann bist es du oder shaima ( oder vielleicht shhhhx irgendewie oder was was ich nicht lese – also du oder shaima – was ist mit der nomadin oxymoron – der anheischig seien könnenden sabine s., sozialhilfeempfängerin anderer umstände, mitheischigkeitsverdächtig nicht unbedingt gegenüber aristokratieabkömmlichkeit, kleine kunstbohne unter noch kleieneren kunstböhnigkeiten, wenn du in die wirkleiche kunstböhnigkeirkeit einzudrigen vermagst, da kannst du kunst in ihrer einzigartigkeitr erkennen.
      echt und vielleicht auch da

    • ich sag mal so – du hattest nie klasse und deine klasse kann sich nur im anbiedern ausdrücken.

      dann musst du noch gegen klase wettern wollen ( aka herbst )

      am ende bsteht kleine ( junge ) frau gegen kleinen ( alten ) mann.

    • pppppp übrigens ist quasthoff für mich nur ein bedindertes individuum wAS SINGEN KANN; ABER SICH FAST SCHON GERNE ALS MUSIKALISCHES DESPTOTISMUS WAS AUCH IMMER ANZUEIGNEN SUCHT; VIELLEICHT:

      das könnte eine art divergenz sein ( wäre sie als despotische akzeptabel, babes )

    • ich meine doch dass echt heutzutage echt noch deppen gibt – nicht quasthoff oder mich, sondern kleine kunstlichter wie quasthoff – so ist das.
      quasthoff singt niemals mich baby, quasthoff hat einen teil des fickprogramms absovieren können und quasthoff hat die ganze lady zu beanspruchen.
      muss ich nur verstehen wollen.

    • muss ich nicht phyllis – du bist vielleicht nicht mental attraktiv aber vielleicht hast du auch körperlich nichts zu bieten.
      du arbeitest gegen etwas,
      ist imr egal.
      solange du dich damit okey fühlst.
      lu

    • du kannst zu meiner kunstklasse ( die kein schulengebäude ecozieren musste ) weitersteigen oder nebensteigen.
      komm zu mir baby i am the baby

    • nicht ganz soweit gemessen.

      babes, ich denke nicht bevor ich nicht mutmasse :
      ihr seid dumm sowie ihr auf fernsehköche hereinfallt
      alleine auf solche deppen, auf fernseh-zeige-köche.
      die hinterletzten.

    • naja phyllis, du warst ne kleine ordinäre sau immer, warum nicht, so ne kleine ordinäre sau und du biegst das gleich zu ner multikultiifiepsheyichhabdichwo ist dein multikultifiepsnippel.
      die kunst baby frag mich

    • hey babes ich hab es doch dem herbst zugeflösst seine elegie in die luft zu jagen mittels ( damals c4 ) und in einzelteilen zu verkaufen ( nicht zu verkoofen )

      da wart ihr noch unmündig

    • nö, ich will weder dich ( phyxxx ) noch barbie. war wohl klar die ganze zeit, gell oder ?
      sone schwachmaten erzieherinnen ?
      sone armselige vorturnerinnen ?
      habt ihr igrnedwo ein herz, eine lunge, ein hirn ?

    • Da komm’ ich eben ins Atelier und wer liegt besoffen auf dem Sofa und ballert einen Kommentar nach dem anderen raus?
      Na wer wohl.
      Hey, Lu, wie wär’s mit ‘ner Mütze Schlaf.

    • trotzdem mag ich sie eigentlich gar nicht ( ich mag keine kunst-erzieherinnen so sehr sie zu kunst erzogen waren oder eben deswegen nicht )

      es lebe die freiheit

    • am ende wird an ihnen alles salz verschwendet sein, phy.
      nicht die worte.
      das salz der worte.
      nicht der pfeffer der worte, phy.
      vielleicht vreschwnden sie sich selbst in ihrer demut.
      in ihrer frühzeitigen wegblicklichkeit. die sie mit humor verwechseln.
      so ein demuts-herrscherhumor.
      altbacken.

    • man muss sie irgendwie mundtot machen, man muss sie eines besseren überzeugen, sonst geben sie nicht ruhe.
      sie wollen belehrt sein wie wir alle.
      sie wollen etwas wissen.
      okey.

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