TT sticht in See. Freitag, 3. Juni 2011

He, Nüsse! Zurück an den Baum gibt’s nicht! Stapellauf jetzt!

Voll auf Kurs,

Ihr
Tainted Tumbler

18:43
So. Fast durch mit dem Skript. Eben auch noch Hanteln gestemmt in diesem merkwürdigen Club hier, in dem die Männer durchweg schmalere Taillen haben als ich, die Frauen aber nicht. Hm. Viele grafisch rasierte Bärte. Keine Tatoos. Schöne Männer. Ein Hüne hat mich zu seiner Lieblings-Ausländerin erkoren und zeigt mir, wie frau bei kopfüber hängenden Crunches am besten atmet. Da. Und da. Der Mensch besteht ja aus Stellen.

16 Gedanken zu „TT sticht in See. Freitag, 3. Juni 2011

  1. stellen “…der mensch besteht ja aus stellen”

    das ist schön, das schreibe ich mir auch mal in mein schwarzes büchlein, wenn ich darf frau phyllis!
    kiss****

    • @Edith88 Man muss sie eine Zeitlang in der hinteren Hosentasche tragen, bis sie warm ist und ein bißchen weich. Dann aufessen. (nicht schlingen, möglichst)
      (Mühe? Welche Mühe?)

    • Sie schreiben viel von der Mühe der Hantelei, aber immer wenn Sie davon erzählen, komme ich zum selben Ergebnis: restlos primitiver Sport, wobei “primitiv” eine völlig regredierte Form meint, die zudem ein Bewegungsklischee ans andere knüpft. Aber vielleicht verstehe ich einfach nicht, weil mir die Perspektive fehlt: W a s ist an diesem Sport gut? Es gibt einen ewig unveränderlich Bewegungsablauf, der sich von anderen kaum unterscheidet, dazu kommen die künstlichen Maschinen, Laufbänder, Beinpressen und stahlblitzende Geräte, die sich ebenfalls und unaufhörlich in klischierter Bewegung befinden und nichts als Versatzstücke realer Bewegungsabläufe sind. Ich verstehe es wirklich nicht. Es bleibt bei einer geradezu erschreckenden Simplizität des Sports, woran alleine die Schweißbildung den Genuß noch erklären könnte, so, wie ein anderer Maschinenhöriger das neulich seufzend getan hat: Tribut an vorgeblich schöne, in jedem Fall verklärte Jahre der Alterns, ohne jemals eine Altersreife erlangt zu haben.

    • Oh, Edith88 jetzt auch hier. Es hat ihr nicht genügt, Figur der >>>> Fenster von Sainte Chapelle zu werden, obwohl sie damit doch nun ein für alle Male in die Literatur eingegangen ist… vielleicht auch, allerdings, in ihr. Das Thema jedenfalls, ihr immergleiches, läßt sie nicht los: “in jedem Fall verklärte Jahre der Alterns”. Und hält für Anbetung der Maschine, wenngleich sie selbst ganz sicher nicht autark in der Einöde lebt, sondern etwa einen Computer verwendet, um posten zu können (das Immergleiche, das sie an den Sportgeräten moniert), – hält also für Anbetung der Maschine, was Verwendung der Maschine ist, und vergißt, daß, wenn wir unseren Körper alleine dem aussetzen, worin unterdessen unsere Natur sich befindet, wir verfetten würden und eben – ja – bereits mit dreißig alterten.
      Es ist, Frau Edith, aber vielleicht nicht Frau Kiehls Interesse, vor der Zeit zu altern, sondern sie mag vielleicht noch lange einen urgesunden Körper haben und ihn genießen. Das Tolle ist nämlich: Wir haben das, wenn wir wollen und uns nicht eine Krankheit hindert, ganz in der Hand, die auch die Krankheiten hindert. Auch Sie, im übrigen, hätten das. Wollten Sie nur hören.

    • Sie haben ja recht, Edith88, das Altern ist eine Pest. Am besten, man lässt es bleiben.
      Ich meine, so als hochentwickeltes Gemüt. Das primitive Geschöpf pumpt derweil halt im Fitti.

    • @ANH Sachte, lieber ANH. Vielleicht würde sich Frau 88 ja gerne hier auf TT einen weniger gehässigen Tonfall aneignen als bei Ihnen drüben. Nicht, dass sich das bisher andeuten würde – aber ich wäre neugierig darauf.
      Ich finde, sie sollte etwas Zeit haben, sich auszuprobieren, bevor sie sich auch hier in der Rolle bestärkt sieht, die uns schon hinreichend aus Die Dschungel bekannt ist.

Schreibe einen Kommentar zu phyllis Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.