Der Pointer. Freitag, 25. März 2011.

„Das steht Dir zu“ sagte er immer. „Nimm es. Ich will Dich nicht erschöpft sehen, nicht vertrieben von den Orten, an denen Du glänzen kannst, nicht gewandet in Bescheidenheit. Sei stolz.“ Unabwendbar lag sein Blick auf ihr, wenn sie sich erklärte, er war der Pointer, überall stand er, als Hinweis auf sie. Point her out. Point of no return. Sein Hals, wie sein Körper, war ungeheuer straff; ein unter Schmerzen gemeißeltes Kunstwerk. Ihrer nicht, suchte immer den Schild im Nacken, hinter den er sich, samt Kopf, hätte zurückziehen können, doch den hatte er längst chirurgisch entfernen lassen:
„Sei sichtbar. Sei gerade.“
„Ich wappne mich.“
„Die anderen sind es, die sich wappnen müssen“ widersprach er.
Es gab zwei damals. Zwei von ihr, eine Mühelose und eine, die ihre Mühe nicht los sein wollte. Sie konnte nicht ahnen, dass keine sich durchsetzen würde, von der dritten, vierten, fünften fehlte bislang jeder Hinweis; sie hatte eben erst begonnen, mit Behauptungen zu arbeiten. In die eigenen Behauptungen hinein wachsen, bis sie stimmen.
Sie wehrte sich gegen ihn. Das war leicht, er wollte es so. Als sie sich ein Gut nahm, das nicht durch seine Hände gegangen war, wandte er sich um und kam nicht wieder. Lang’ her.
Den Panzer pflegte sie: als ob darunter Galaxien wären. Unfug!
Zeit zu fliegen.

14:46
Eben beschlossen: im Mai vier Wochen nach K****.
Muss mal wieder nach L. schauen…

4 Gedanken zu „Der Pointer. Freitag, 25. März 2011.

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