“The sky above the port was the color of television, tuned to a dead channel.”
Neuromancer. Erstveröffentlichung bei Ace, 1984
Das muss er einfach sein, mein erster eigener Satz für die neue Sammlung.
William Gibson zu entdecken beeindruckte mich so nachhaltig, dass ich semesterlang nur virtuelle Stadtlandschaften, blubbernde Gehirne und Killercodes malte, das Cyberspace durchzog mein Atelier, schillernd wie eine Ölschliere. Ich war high von der Vorstellung, mit jedem Pinselstrich den Spalt in diese andere Welt zu vergößern, bis ich würde durchtreten können; zurück kommen war nicht geplant.
Lange her. Ich kam zurück, logo. Doch manchmal (sehr selten, zugegeben) fangen die Wände immer noch an zu flimmern, wenn ich ein paar Seiten Gibson lese.
Nur vertippt oder unterbewusst englifiziert? Nix für ungut, aber weil Gibsons Sprache und seine Herkunft vom nordamerikanischen Kontinent zusammen gehören, sollte im Zitat bei der Farbe das “u” rauslektoriert werden…
PS: Bei mir flimmerts immer…
Völlig richtig, danke. War ein Vertipper – in meinem Exemplar steht’s korrekt ohne u. Moment, ich erledige das schnell…
(Findet man eigentlich Ihr Interview mit Gibson irgendwo im Netz? Würde gerne darauf verlinken)
((Neuer Begriff: Das Immerflimmern….))
Flattr Me Es gibt wohl nur noch diese lange, grob redigierte Version aus 2001:
Interview mit William Gibson bei Telepolis
thanx!
laut und haut
das feuer geht aufs körperwasser
leise ist die erde
fast still ( ganz still )
ohne feuer, – wasserluft
mal abgezogen
von der attraktivität
naovwvoan
?
ok als idee interpretiere ich dich, solnge die kommunikationssysteme giftig oder unterwandert sind von wanderern zwi(t)sche(rnd)n welten.
zwitschern geht also bie dir auch, baby.
willkommen also in der realität, lobs!
sachte schon schlotterdeich im konnex mit safranski ( saalfranski ) seiner zeit das ding fast durch – babes ich muss heut noch in die disco zu ton steine scherben , genau da muss ich jetzt hin babies _
r hiess schon immer verfranski
Zugegeben… “Zugegeben, ich bin Insasse einer Heil- und Pflegeanstalt, mein Pfleger beobachtet mich, lässt mich kaum aus dem Auge; denn in der Tür ist ein Guckloch, und meines Pflegers Auge ist von jenem Braun, welches mich, den Blauäugigen, nicht durchschauen kann.”
Die Blechtrommel, Günter Grass, 1959
@ Bel Den nehm’ ich! : )
Danke, ich fuehle mich geehrt!