Wachte heute mit einem einzelnen Wort auf: a u s s o r t i e r t.
Das, wie ich eben feststelle, ist eines der wenigen Wörter, die mir einen Schauer über den Rücken jagen können. Ich werde es, mitsamt seinen Assoziationen, aus meinem Gehirn vertreiben, bevor ich den Tag beginne. Also ab auf die Yogamatte und Kopfhörer auf.
Stellen Sie sich mal vor, heute ist der 31. Juli, was für ein Datum! Wir sind mitten im Sommer! Da sollten Worte, die sich wie Alienspucke durch alle Ebenen fressen, keinen Platz haben, oder?
Bis später
13:11
Stablisiert. TT fliegt aus.
Tirili
Aussortiert. Wirklich kein gutes Wort!
Frohen Sommer!
Merci! Hab mich schon wieder eingekriegt.
Na ja, das ist mit so einem Wort wie mit Beton: es kommt drauf an, was man draus macht.
Da ich gerade am Aussortieren bin und mich ohne all den Ballast, den ich dabei fahren lassen kann, immer besser fühle, stehe ich diesem Wort eher wohlgesinnt gegenüber. Lassen Sie es uns doch einfach “die Suche nach den wichtigen Dingen” nennen, dann hört sichs vielleicht nicht mehr wie Alienspucke (schönes Sprachbild nebenbei) an.
Ach, gerade fällt mir ein, dass AUSSORTIERT auch für mich eine sehr schmerzliche Variante kennt: Literarische Wettbewerbe, nicht schön, wenn man da allzu oft aussortiert statt auserwählt wird – in dieser Hinsicht gebe ich Ihnen völlig recht – Alienspucke!
Ach, Litwettbewerbe ….
kommt drauf an, ob man selber aussortiert …alten krempel, dinge oder leute, die man loswerden will ….oder aussortiert wird …autsch, das tut weh
Na dann: Bon flatter…
naja irgendwelche glückwünsche meinerseits sind ja ( stets ) schnell gemacht.
seidig geschmeichig.
ich ich ich.