4 Gedanken zu „Nachts in K****

  1. Da kann man mal sehen, wie so eine schöne venezianische Federmaske das Tragen einer Burka gleich viel akzeptabler macht. Künstlerisch wertvoll so zu sagen und auf schelmische Weise adaptiv interpretierbar. Sie tragen damit auf jeden Fall zur internatiolen und religiösen Toleranz bei, Frau Füllis.

  2. Die Nacht… ist imaginär auf dieser Zeichnung, eben schon nicht mehr bildlich (d.h. abgebildet). Die Gestalt dagegen bleibt noch “westlich”, trotz ihrer (Ver-)Kleidung. Löste sie sich auf in einen Reigen, würde zur Arabeske…Doch mag ich den Kontrast: Dass die Augenpartie so betont ist und wir dennoch ihren Blick nicht finden – Bild und Blick : Sie führen sie auf einander zu und versagen uns deren Begegnung doch. Wir können uns kein Bild machen und werden nicht “erblickt”: maskiert.

    • Ich will L.’s Briefe nicht im üblichen Sinne mit Zeichnungen illustrieren: es soll mehr offen bleiben, als gezeigt wird. Auch, um mich selbst nicht zu dirigieren beim schreiben. Bei meinem Roman “Fat Moutain” hatte ich die entgegengesetzte Methode, da umgab ich mich mit Bildern; es gab kaum einen weißne Quadratzentimeter mehr in meinem Arbeitszimmer.

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