Inspiriert zu sein ist ein Kinderspiel. Das Schwierige ist, es zu merken.
19 Gedanken zu „Guckst Du“
Inspiriertsein ist ja ganz einfach die Folge ständiger und höchster Aufmerksamkeit, ein Sichvereinigen mit seiner Welt, die ja zugleich die der anderen ist, so wie das Kinder tun und es viele Erwachsene nicht mehr schaffen. Hier in den Prenzlauer Bergen gehe ich häufiger an Praxisschildern von so Coaching- und Psychoheinis und -ellis vorbei, auf denen den hiesigen Wohlstandskranken Heilung versprochen wird durch “Aufmerksamkeitstraining”, durch Sichfühlen- und Insichhineinhorchenlernen. Kann sich natürlich nur jemand leisten, der es zum Beispiel durch Vielgeldverdienen verlernt hat, so als Belohnung sozusagen.
Was macht denn die Mopsige da so seitenverkehrt – sich aufmerksam selbst bespiegeln? Und sind die Messer auch scharf?
Soso! Dann stochert man nach dem Firstcut also im Leeren herum, so daß ein Danach zu vermeiden ist, was am besten durch ein Gegenwartstraining erreicht werden kann. Aber keine Sorge, sicher findet sich in den Prenzlauer Bergen irgendwo ein Gegenwartscoach.
Weshalb die Dame den Eindruck macht, sie sei in Filetstücke aufgeteilt:
(Wir wittern da die Absicht. Wie sagte im Restaurant am Ende des Universums das Tier? “Ich empfehle Ihnen heute meine Lenden.” (Oder hat es, Prometheus’ gedenkend, von seiner Leber gesprochen? >>>> Adamsmögeverzeihen, ich weiß es nicht mehr.)
Die Leber auch. Es sei denn, es ist eine… nee, mal k e i n Kalauer heute. (Wobei der Kalauer sich dennoch fast durchgesetzt hätte, hätte ich nicht noch bemerkt, daß ich versehentlich “Kaulauer” tippte.)
Zu “Klauen” (Klaulauer): Wäre Dick ein besserer, nein, überhaupt ein Stilist gewesen, geschähe es nicht so oft. So aber kann man eigentlich nicht von klauen, sondern muß von verbessern schreiben, wenn nicht sogar von korrigieren – in dem Sinn, in dem Edgar Poe Heinrich Klauren “beklaute”, und heraus kam The Fall of the House of Asher, einer der ganz großen phantastischen Texte der Weltliteratur. Zu dem Klauren, obwohl die Idee, ja die Personage von ihm stammt, nicht fähig war noch es gewesen wäre
Ein b tut not, denn sprechen wir von einem (Zusammen)Klauben statt vom Klauen, dann hat das Ganze nichts mehr vom vermeintlichen Bestehlen eines Einzelnen, sondern etwas Sammlerisches, und das ist dem Menschen seit je eigen.
Inspiriertsein ist ja ganz einfach die Folge ständiger und höchster Aufmerksamkeit, ein Sichvereinigen mit seiner Welt, die ja zugleich die der anderen ist, so wie das Kinder tun und es viele Erwachsene nicht mehr schaffen. Hier in den Prenzlauer Bergen gehe ich häufiger an Praxisschildern von so Coaching- und Psychoheinis und -ellis vorbei, auf denen den hiesigen Wohlstandskranken Heilung versprochen wird durch “Aufmerksamkeitstraining”, durch Sichfühlen- und Insichhineinhorchenlernen. Kann sich natürlich nur jemand leisten, der es zum Beispiel durch Vielgeldverdienen verlernt hat, so als Belohnung sozusagen.
Was macht denn die Mopsige da so seitenverkehrt – sich aufmerksam selbst bespiegeln? Und sind die Messer auch scharf?
The first cut is the deepest!
Soso! Dann stochert man nach dem Firstcut also im Leeren herum, so daß ein Danach zu vermeiden ist, was am besten durch ein Gegenwartstraining erreicht werden kann. Aber keine Sorge, sicher findet sich in den Prenzlauer Bergen irgendwo ein Gegenwartscoach.
Weshalb die Dame den Eindruck macht, sie sei in Filetstücke aufgeteilt:
Ich kann diese … … Tiere, die beleidigt sind, wenn man sie nicht isst, einfach nicht ausstehen.
@Albannikolaiherbst Adams hat die Idee von Philipp K. Dick geklaut. Aber was soll’s, a l l e haben ja von Philipp K. Dick geklaut.
Grüße nach Umbrien!
@PHG Noch schlimmer allerdings sind Menschen, die beleidigt sind, wenn man sie nicht isst.
Hatte … … ich noch nicht. Sie schon? Würd mich jetzt echt interessieren, wen Sie da vernaschen wollten.
@PHG “Ich?”
Ts.
Bitte…. … nichts Fettes so kurz nach den
Fress-Feiertagen 😉Ach was, die Lende ist ganz mager.
Die Leber auch. Es sei denn, es ist eine… nee, mal k e i n Kalauer heute. (Wobei der Kalauer sich dennoch fast durchgesetzt hätte, hätte ich nicht noch bemerkt, daß ich versehentlich “Kaulauer” tippte.)
Zu “Klauen” (Klaulauer): Wäre Dick ein besserer, nein, überhaupt ein Stilist gewesen, geschähe es nicht so oft. So aber kann man eigentlich nicht von klauen, sondern muß von verbessern schreiben, wenn nicht sogar von korrigieren – in dem Sinn, in dem Edgar Poe Heinrich Klauren “beklaute”, und heraus kam The Fall of the House of Asher, einer der ganz großen phantastischen Texte der Weltliteratur. Zu dem Klauren, obwohl die Idee, ja die Personage von ihm stammt, nicht fähig war noch es gewesen wäre
Ein b tut not, denn sprechen wir von einem (Zusammen)Klauben statt vom Klauen, dann hat das Ganze nichts mehr vom vermeintlichen Bestehlen eines Einzelnen, sondern etwas Sammlerisches, und das ist dem Menschen seit je eigen.
Was nicht mainstreamig ist, lässt sich in Form schneiden, nicht wahr?
(Vorsicht, fallgrubenbewehrter Hinterhof! ; )
@Kombina Danke! Im Namen aller nicht ganz so stromlinienförmigen Damen (und Herren?)
(In dem Hinterhof liegen schon einige in der Jauche! 🙂 )
Die Herren, @Melusine, finden eher Gefallen daran zu schneiden, fürchte ich.
(ups… noch so ein heimtückischer Hinterhof! ; )
Morgen zeichne ich eine Stromlinie zur Versöhnung aller Kurven! ; )
ein brotmesser im rücken
steigert das entzücken
p.s.
volksmündiges aus dem süden
@Tand Nur bei Säbelzahntigern!