TTag, 23. August 2010. “Heul doch.”

Das schrieb ein alter, lang schon verstummter Freund gestern auf facebook unter den link zu meiner Schlingensief-Zeichnung.
Der Sauhund, dachte ich. Und löschte, wütend, link und Kommentar.
“Dieses kollektive Trauergeschluse auf FB ist schlicht widerlich und nervt” kam noch als email hinterher.
“Stimmt”, schrieb ich zurück. “Trotzdem. Ich bin keine Tussi.”
Heul doch. Das ist ein Kindersatz. Bis gestern hatte ich ihn ganz vergessen. Passt.

Guten Morgen.

15:11
Meine Seminar-Flipcharts sind völlig hinüber. Male gerade neue, die Herbstsaison startet bald. Warum ich so gerne mit jungen Leuten arbeite? Sie sind noch nicht gewieft.

9 Gedanken zu „TTag, 23. August 2010. “Heul doch.”

  1. Die Reaktion Ihres alten Freundes kenne ich bestens – vollkommen trocken gefallenes Empfindungshydrauliksystem.
    Habe ich übrigens an mir selbst beobachtet vor fast 10 Jahren, als beim Aussprechen der Nachricht vom Tod Robert Hochners seine langjährige Nachrichtenmoderationskollegin Ingrid Thurnher in Tränen ausbrach. Live.
    Das ist einer jener Punkte, welche meine kleinen “Richtungsänderungen” seither markieren.

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