Die Button-Maschine

… ist ungeheuer beliebt, auch jetzt wieder in meiner neuen Gruppe. Macht alles irgendwie offiziell, was danach passiert.
Ein Name ist ja nun keine Kleinigkeit. Vor allem nicht für die jungen Leute, die erst vor ein, zwei Jahren zu uns ins Land gekommen sind. Wobei “gekommen” ihren Wechsel von ihrem Heimatland in unseres nur sehr unzureichend beschriebt, wie sich jeder mit ein bisschen Phantasie denken kann.

Bin wieder im Museum zugange. Mit sechzehn Jugendlichen, alle um die achtzehn, die eigentlich ur eines wollen: auf möglichst unspektakuläre Weise dazugehören. Spaß haben. Lachen. Sich zeigen, spielen, Fortschrite machen, ohne dass ihnen gleich irgendein Etikett verpasst wird.
Können sie kriegen. Zumindest mal für die paar Tage, in denen wir zusammen sind.

Wir haben heute – unter anderem – einen Text geschrieben, der nur aus Fragen besteht. Und vorgelesen. Und einer der Jungs hat so zarte, erschütternde, haarsträubende Fragen aneinander gereiht, dass uns allen die Tränen in den Augen standen.
“Du hast mein Herz geschüttelt”, sagte ihm ein junger Iraner hinterher. Und jener, der vorgelesen hatte, hat den Kopf geneigt und sich gefreut.

Himmel, ich liebe diese Momente!

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5 Gedanken zu „Die Button-Maschine

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