Heute beginnt ein Projekt, auf das ich mich schon sehr freue: die Frauen, die ich nachher in den Räumen des Weltkulturen Museum erwarte treffen einander – und mich – heute zum ersten Mal. Einmal monatlich werde ich mit diesen dreiundzwanzig >>> SABA-Stipendiatinnen einen Tag lang reden, schreiben, lachen und weinen. Es sind keine ganz jungen Frauen mehr, viele haben Kinder, alle haben sich für SABA beworben, weil sie – mitten im Leben stehend – noch einmal in die Schule gehen, einen Abschluss machen und einen Beruf ergreifen wollen. Die Auswahl, die ich nachher kennen lernen werde, ist grandios: so viele unterschiedliche Herkunftsländer hatte ich, glaube ich, noch nie in einer Grupe zusammen. Äh, Gruppe. Was auch daran liegen mag, dass ich nie, außer bei Schulklassen, mit so großen Gruppen arbeite. Bin aufgeregt. Und freue mich. Und lege jetzt besser mal los; in einer halben Stunde muss ich das Haus verlassen und mein Gesicht ist noch so blass wie’s Kätzchen unter’m Bauch. (Alter Großmuttersatz)
Nebel heute Morgen. Zum ersten Mal. Und Krähen. verdammt. Es wird Herbst.
Schönen Tag, allerseits!
Die Nebelkrähe hat auch ihr Gutes, sie kräht nämlich so lange, bis sie selbst und der Nebel verschwunden ist. Viel Spaß und Erfolg mit Ihre “Grupe”!
Lieber Norbert, wir haben den Nebel samt Krähe im Zuge der Inklusion einfach absorbiert!
Oha, liebe Phyllis, das ist eines der unheimlichsten Worte unserer Zeit: Inklusion.
Viel Spaß Ihnen. Das hört sich schön und spannend an.
Den Ausdruck mit dem Kätzchen kenne ich, in der schwäbischen Version. Ich fühle mich “wie´s Kätzle am Bauch”, so sagte Madame Eugenie oft, wenn es nicht so gut ging.
Ich hoffe aber, daß Sie inzwischen erstrahlen 🙂
Wie schön, Momo, dass Sie an Madame Eugenie erinnern. Ich denke immer wieder an sie.
Das klingt toll. Und Ihre Teilnehmerinnen haben sicher eine sehr gute Zeit mit Ihnen.
Wir haben uns “aneinander hochgerankt”, wie Ladybird das zu nennen pflegt ; )