Donnerstag, 21. August 2014
Schall und Rauch
Die Hinterlassenschaften von Ereignissen: wie sie dröhnen und dicken Rauch spucken. Außerhalb der Verdrängung zu leben! Doch was gäbe es sonst? Künstliches Koma.
Heut’ Nacht träumte mir, ein kirschgroßer Parasit habe sich in meine Wange gebohrt. Ich riss an ihm, wohl wissend, dass die Widerhaken an seinen langen, sehr dünnen Bohrwerkzeugen mir ein Loch ins Gesicht würden reißen. Je wilder ich zerrte, desto mehr Gift, wie einen heißen Strom, fühlte ich in meine Wange fließen, doch ich ließ nicht ab, bis du starbst. Metamorphosen, wie es scheint, sind nicht die ruhigen Wochen im Kokon, Metamorphosen sind geifernde Ungeheuer; im Kokon ist die Hölle los. Ah, mein Leitlicht, immerzu führst Du mich zurück ins Niemandsland, warum darf ich nicht wandeln auf sicherem Pfad, warum muss ich so viele sein. Lieber ein weiser Weg als ein solcher Wegweiser! Runter von meinem Pfad, Du Trampel.
So, also hierher kommen die Leute, um zu leben, ich würde eher meinen, es stürbe sich hier.
Wie sehr sie ist, die Selbstentfremdung, wie scheinbar dieses kleine Ich, dem, nach allem, was ich lese, eh die Existenz abgesprochen wird: Nicht nur, dass es keine Seele gebe, heißt es, nein, auch ein freier Wille ließe sich nicht finden in unserem Dickicht von Eindrücken. Allein das Wort! Ein-drücke. Einmal eingedrückt, wird das doch nie wieder prall.
Was rede ich nur.
So, also hierher kommen die Leute.
Wie kann ein schlichter Satz nur so unheimlich sein?
„Ich kann mich nicht abgrenzen“, erzählt meine Freundin, „ich spüre die Kriege, jede Minute, ich spüre die Zusammenrottungen, die Ungerechtigkeiten, die blanken Gefühle, jeden Tag dringen sie erneut in mich ein und so viel ich auch tu’, und kämpfe, mich hinzu werfe, um ein bisschen das meinige zu tun, es lässt niemals nach.“
Sie ist blass. Sie trägt die Schauplätze der Gewalt, Verwerfungen, erschöpft, im Gesicht. Sich das Gift der Ereignisse aus der Wange zu reißen: da bleiben Krater zurück.
Sehr nah von mir stirbt derweil jemand, den ich lang’ schon kenne, ganz real. Das ist keine Nachricht aus dem TV. Der Körper will nicht mehr, ist alt, doch die mörderisch gewissenhaften Maschinen halten ihn hier fest. (Anderswo werden Körper einfach so hingeschmissen, als wären sie nichts, gälten nichts. Sie fallen. Keine Zeit zu siechen, drüben in den Bergen.)
Alles ist gleichzeitig: wie oft schon wusste ich das. Und alles ist bereits da.
(Schau, eine Meise! Sie pickt, wenige Meter nur entfernt, an einem Baum. Was hat sie da nur gefunden? In die Kastanie wird sie doch nicht hineinpicken wollen.)
Immer noch Sommer: die letzten warmen Tage. Oder die vorletzten. Vorvorletzten. Vorvorvorletzten. Es gibt kein Ende, für gar nichts. Nur Bewegungen. Im Schall. Im Rauch.
Weitermachen.
Nicht abgedichtet@Farah.
“Was vorher war und was noch kommt, versinkt in dem Bewußtsein. Aber es geht nur langsam unter.
Wir sehen ihm zu und denken, wie gut es doch schwimmt. Da war doch ein Wort: wenn man etwas
abdichtet gegen die See. Kalfatern. Wir denken, uns gegen sie kalfatert zu haben. Auch ich dachte
das. Bis ich beschloß, hier zu bleiben.” (Gregor Lanmeister, >>>> Traumschiff).
Wenn der ganze Roman so wird wie diese kleine Passage, werde ich ihn ganz sicher verschlingen wollen.
Inseeligenz Diese Sensibilität haben Sie sich gewiss in einem früheren Leben erarbeitet, denn so leicht kommt man nicht an Bord der unteren 10000.
Schall und Rauch wäre es für unsereins, so wir in der Lage wären zu reisen und immer den perfekten Erinnerungskoffer zur Hand zu haben.
NaTÜRlich funktioniert auch Erleuchtung – zur Not auch naLOCHlich.
Ihr Leid , ein Leitlicht zwischen lauter Irrlichtern zu haben, macht es dem in Metamorphose begriffenem Geist (Herz) so schwer, den sicheren Pfad nicht stets vor dem inneren Augen zu haben.
Das Hierher wird digital von anonymen Feiglingen begattet, die sich im Zuge der narzisstischen Selbstanzeigetendenzen wie die Made im Speck fühlen dürfen.
Die Fliegenmammi legt ihre Eier direkt an die flackernden Bildschirme…
Lassen wir, die unteren 10000, sie einfach das genießen, was sie sich als Himmelreich auserkoren haben, wohlwissend das die unteren 10000 Begrifflichkeiten wie das Ich, die Seele, sowie den freie Willen nicht kampflos aufgeben werden.
Sich nicht abgrenzen können, bedeutet logischerweise in einem hochprofessionellen Sinne zur diplomatischen Elite gehören zu müssen.
Diese diplomatische Elite ist es aber Widerwillen, denn sie ist aus der schönen neuen Welt hervorgegangen.
Bitte glauben Sie mir Farah, wir die unteren 10000, sind die 1% die das Zünglein an der Waage genannt werden.
Unsere Begabung ist die Inseeligenz, die sich aus dem Glauben nicht aus dem Wissen generiert.
Intelligenz gehörte noch ins Hierher .
ich fand es nie erstrebenswert, unberechenbar zu sein, ich fand es erstrebenswert, möglichst eindeutig als kritiker aufzutreten auf dem teppich eines noch geöffnet wähnbaren theaterbodens.
ich möchte wikipedia zitieren
Als Begründer des Pragmatismus wollte Peirce sich damit von den Inhalten distanzieren, die im Verlaufe der Zeit unter dem Begriff des Pragmatismus subsumiert wurden. Vor allem wendete er sich gegen die relativistische Nützlichkeitsphilosophie, die von vielen Pragmatisten als Grundprinzip der Wahrheit mit dem Pragmatismus gelehrt wurde (Zum Beispiel Wahrheit als “Cash Value” bei William James). Die Verwendung als Schlagwort habe dazu geführt, dass der Begriff “in der undankbarsten Weise missbraucht wurde, die Worte zu erwarten haben, wenn sie in die Krallen von Literaten fallen.” (CP 5.414). Ironisch erläuterte Peirce, dass er sich entschlossen habe, “seinem Kind den Abschiedkuss zu geben und es einer höheren Bestimmung zu überlassen, während er zu dem präzisen Zweck, die ursprüngliche Definition auszudrücken, die Geburt des Wortes ‘Pragmatizismus’ zur Kenntnis zu nehmen bittet, das abstoßend genug ist, um vor Kidnappern sicher zu sein”.[1]
versus brauch von mehrdeutigkeitswörtern
kann ich mich als klischeemann, als klischeefrau, als klischeefraumann als klsicheemannfrau präsentieren ( schirurgie einplementiert )
for ( $4 ?what )
auroville maybe
polizisten-lehrer-gemeinschaft – alles künstler, gell bayreuth ?_
jey ich war vor dreissig jahren schon besser, weil es vor dreissig jahren schon besseres gab
sic et nunc so far
in ever pace babe, please call me babe ( without historyshow )
https://www.youtube.com/watch?v=bxSFSdcGPLM
wir müssen ganze gebäudeteile vertreben
vertipper : vertreiben ( aka verkoofen )
solange boeyreuth, solange glanzifications
ich komponiere doch micht füt deone wojlstanzwelt
da hat mal ne barby abgeworfen, whow.
och bin musiker, ich liebe die stimme
what conzains zhat offer
phy, du warst schon verneinnahmt bevor wir uns treffen hätten können.
warum du dich zur gespielin eines menschen machen konnnzest ist mir egal.
ich hätte dich gerne in deiner dir möglichen kümszlerischkeit unterstüzt.
babe, call me babe
ernn ich jetzt bach hause gehe verlasse ich erstens so etweas wie ein haus : EIN GEBÄUDE und dann zteffe ich auf einzzelne gebäudeteile, doe meinetwegen ein webig dumm daherkämen
die krallen von literaten sie sind ein schatz
löblich und loblicher
in den grenzen der eigenen wahrnehmlichkeiten taucht zu gewissen zeiten so etwas wie desperadotum auf
zunächst wird ich entgrenzt
dann gebildet
um letztlich verwerkzeuglicht zu werden
ob der nicht ins bild gesetzten bedrohung für leib und seele
also zur eigenen sicherheit
der gebildete theaterboden wird so zur diktatur des souffleurs
der kreative freigeist
und sei er noch so halb oder ein gebildet
versucht dennoch einen eigenausdruck
in die welt zu bugsieren
da spielen dann 4 $ auch keine rolle mehr
inseeligenz sei vor kidnappern
im kern sicher
wie ein stein
wie ein prag
mag
ma
&
pa
@Einer von vielen & Die Unteren Zehntausend Das sind schöne, freie Kommentare, die sich dem Ursprungstext einfach dazugesellen als eigen-ständig. Freut mich, sowas.
@Lobster Ich call Dich babe, sobald Du es schaffst, Deine nächtlichen Tweets hier auf TT mal in e i n en verständlichen Text zusammenzupacken. I promise.
dieses grausam anmutende entscheiderInnenkabinett schien kunst im weg.
seitdem verzettelte ich mich.
ich dachte ich könne schon ein wenig mitreden im ästhetik-wahrheitskabinett(chen)
leg mir jetzt ministry / ‘just one fix’ auf – bin aber kein gleitfixer aus der fixiesfemme ( familie )
ich mag diese miles-aufzeichnung.
echt.
backa music.
http://www.youtube.com/watch?v=wbXciBKcfQ8
das video kannte ich noch nicht ( with william bouRoughs )
leg nocj das bereits vogestellte individualevergrenn dazu i lsten
* when i catch u *
http://www.youtube.com/watch?v=NFXdu7WnzF0
neurotizismen ( lies ) tun mir ein leid
auf
zappa war schon ( sozialtot ) ein echter zeitfreak.
ch meine a23h war doch echt begabt.
was rihm an goebbels ( 8 ) auszusetzen hatte im rahmen einer von schlauhirn persönlich lancierten ausstrahlung : MY NAME IS DUMPFBACKE UND ICH BIN DEN MUSIKGENEN AUF DER SPOOR 7 TANSIGENT
du kannst zeichnen, mir ist musik teilweise vertraut – du löst dich ein wenig von deiner oberförsterinnenkonditioniertheit, ich warte im abstrktionsraum der ästhetikschirurgie
,,, dass überhaupz ein weibchen sich so erkenntlich gestalten durfte, barby, das war schon echt ( klasse )
du mochtest barby stimmz fuck yer son under that mammabellie
da wo ihr nicht seid, da ist veränderubg
sasha walz wae meine erkä
Klappe jetzt, Lobster, go and trash your own blog, for gods sake.