Wie nie sich daran zu gewöhnen,
wie nie aus der Sprache zu schlagen
oder der Art
wie nie zu denken, dass nun alles vorbeisei
oder anfinge
Manchmal malmt das Vergleichenwolln
ohne Nix zu gebärn; nur weil es so laut ist hier drinnen weiß ich überhaupt
vom Überhaupt
Wie sich unterhalb der Ortungsgrenze abspielen zu wolln
wo kein Sonar mehr hinkommt
(an Solar nicht mal zu denken)
Wie alle Vergleiche ihr lebenlang hinken, die Ärmsten:
wie zweieiige Zwillinge
in der Pause auf dem Schulhof hoffen sie, dass sie nie wieder reinmüssen zu mir
hau doch ab, schrein sie,
hau uns ab, sei unvergleichlich du Weichei
Wie sich nie daran gewöhnen zu können
wie Sprache gewinnen um Sprache ringen
(*autsch*)
Ohne andere kannst du nicht wachsen, mahnen die Spinner
aber: nie bekämt ihr meine Kuh vom Eis
mit eurem Leitfaden
wenn die nur einmal den Kopf hochwirft, reißt er
Mein Ruf verhallt wie eine Glocke in Aspik
die Kuh käut friedlich weiter
aber es taut ja noch nicht
Oje, vielleicht muss ich wieder mehr Plaudertexte schreiben – ich vergraule mir gerade meine Leser, glaube ich.
Ach was, Ihre Leser haben im Moment einfach alle kräftig zu tun, Weihnachtsgeschenke besorgen zum Beispiel, die sind auf der Pirsch und machen die Weihnachtsmärkte unsicher. Ich bin ja von der Weihnachtsbeschenkerei qua Beschluß des Komitees für Familien- und Freundschaftsangelegenheiten, dem ich selbst vorsitze, befreit worden. Besser is’, Kampf dem Weihnachtsterror!
(Außerdem, gebe ich zu bedenken, muß man Texte ja nicht lesen, um sie kommentieren zu können.)
Texte lesen ist ja auch irgendwie old school, wenn ich so drüber nachdenke.
Drübernachdenken, wenn ich das jetzt so lese, aber auch!
Stimmt! Aber was machen wir nu’ stattdessen?
Entweder machen wir beides gleichzeitig – so etwas hat es noch nie gegeben! – oder aber wir treiben uns rum in Spelunken, um, natürlich betrunken, wie die Eulen zu unken!
Hört sich entschieden attraktiv an! Wenn Sie das Unken übernehmen, ich selbst tät doch lieber jubilieren! ; )
Ich übernehm das Unken, kein Problem, während Sie jubilierend auf dem Tresen tanzen! Dat gibt ne Chose!
Vordergründig spricht der Text von Vergleichen.
Vergleiche sind ohne angelegte Maßstäbe
(Kategorien, Geschmäcker, whatever)
undenkbar.
Hintergründig
lauern im Text Fragen nach eben jenen Maßstäben.
Sind sie hilfreich oder behindern sie?
Sind sie gar überflüssig?
Ohne andere kannst du nicht wachsen, mahnen die Spinner[…]”
Sagt der Text.
“Stimmt nicht”
Widersetzt sich ein Antwortkommentar.
(weshalb ‘Spinner’, frage ich)
Die Spinner heißen so, weil sie Leitfäden spinnen…
Einleuchtend. Die kann man aber samt ihren Fäden ignorieren.
Der ausgesprochene Satz behält dennoch seine Gültigkeit,
weil er von den Spinnern unabhängig ist.
Ich geb mein Vergleichen
auf.
(will’s jemand haben? ; )
*Lacht* Ich ganz gewiss nicht!