“Worte” hat ja in diesem Fall tatsächlich etwas Plurales, während “Wörter” einzelne Bezeichnungen meinen würde – insofern haben sie recht, vor allem da Sie ja nicht nur Dinge meinen, sondern sicher auch oder vor allem Ahnungen und Gefühle. Ein “Ding” aber ist es trotzdem, dieses Nichtbenennenkönnen mangels Worte!
Die Worte und die Dinge. Sind etwas Verschiedenes, immer. Insofern gibt es für die Dinge – sowie, lieber Schlinkert, für Sach- und andere Verhalte – n i e Worte. Sondern es gibt Worte u n d die Dinge. Genau davon lebt Literatur.
((War den ganzen Tag auf Achse, nun schnell Zurechtmachen für die Veranstaltung heute Abend – lustigerweise haben gleich zwei Freunde von mir den Robert Gernhardt – Preis bekommen, der heute in der Naxoshalle übergeben wird, Ricarda Junge und Paulus Böhmer. Ein Anlass, sich noch einmal richtig in einen Sommerfetzen zu werfen, bevor selbiger sich in den Herbst verwandelt!
Cheers! : ))
Ich meinte ja auch nicht, lieber ANH, die Dinge selbst, sondern das Wort “Ding”, mit dem sich so wunderbar unbenennbare Verhalte benennen lassen, im Sinne von “das ist ein Ding, oder?” Man könnte sich stattdessen auch zunicken, mit den Augen klimpern oder die Unterlippe über die Oberlippe werfen.
@Phyllis Dann werfen Sie sich mal in einen Sommerfetzen! Aber ziehen Sie was drunter, die Nächte werden schon kühl, wenngleich sie trotzdem schön cool sein können. Viel Spaß dann bei der Veranstaltung, zu der ich selbst ja auch gerne ginge, fände sie statt in der Provinz hier statt. (Andererseits ist man ja froh, daß Hessen nicht überall ist, wo es zuletzt ja schon hieß, Mainz sei überall.)
Und dann gibt es noch die Namen der Dinge, die sie nur selten verraten und die sehr verschieden sein können von den Bezeichnungen, die wir ihnen zuteilen. (Nicht wahr, die gibt es? Das kennen Sie doch auch?)
Und die Namen der Preise und ihrer Preisträger und der Freunde der Preisträger, denen ich einen schönen Abend wünsche! (Den Menschen, nicht den Namen.)
@Iris. Die Namen sind etwas völlig anderes. Benjamin, in seiner berühmten Frühschrift, spekulierte sogar, sie ließen sich, die Dinge, ihre Namen von uns geben – ihre “eigentlichen”, weshalb am Namen Wahrheit hafte, nicht aber an den Begriffen. (Zu denken an das Verbot, GOttes Namen zu nennen, denn wer den Namen hat, hat das “Ding”.)
Es gibt für alles und jedes ein Wort: Ding.
Ding, Dings, Dingens. AllerDINGS finde ich, dass ihre Erwiderung nur dann passte, wenn ich “Wörter” statt “Worte” geschrieben und gemeint hätte.
“Worte” hat ja in diesem Fall tatsächlich etwas Plurales, während “Wörter” einzelne Bezeichnungen meinen würde – insofern haben sie recht, vor allem da Sie ja nicht nur Dinge meinen, sondern sicher auch oder vor allem Ahnungen und Gefühle. Ein “Ding” aber ist es trotzdem, dieses Nichtbenennenkönnen mangels Worte!
Die Worte und die Dinge. Sind etwas Verschiedenes, immer. Insofern gibt es für die Dinge – sowie, lieber Schlinkert, für Sach- und andere Verhalte – n i e Worte. Sondern es gibt Worte u n d die Dinge. Genau davon lebt Literatur.
*Hach* (Heute wortlos winkend)
((War den ganzen Tag auf Achse, nun schnell Zurechtmachen für die Veranstaltung heute Abend – lustigerweise haben gleich zwei Freunde von mir den Robert Gernhardt – Preis bekommen, der heute in der Naxoshalle übergeben wird, Ricarda Junge und Paulus Böhmer. Ein Anlass, sich noch einmal richtig in einen Sommerfetzen zu werfen, bevor selbiger sich in den Herbst verwandelt!
Cheers! : ))
Ich meinte ja auch nicht, lieber ANH, die Dinge selbst, sondern das Wort “Ding”, mit dem sich so wunderbar unbenennbare Verhalte benennen lassen, im Sinne von “das ist ein Ding, oder?” Man könnte sich stattdessen auch zunicken, mit den Augen klimpern oder die Unterlippe über die Oberlippe werfen.
@Phyllis Dann werfen Sie sich mal in einen Sommerfetzen! Aber ziehen Sie was drunter, die Nächte werden schon kühl, wenngleich sie trotzdem schön cool sein können. Viel Spaß dann bei der Veranstaltung, zu der ich selbst ja auch gerne ginge, fände sie statt in der Provinz hier statt. (Andererseits ist man ja froh, daß Hessen nicht überall ist, wo es zuletzt ja schon hieß, Mainz sei überall.)
La trahison des mots (frei nach Magritte)
Und dann gibt es noch die Namen der Dinge, die sie nur selten verraten und die sehr verschieden sein können von den Bezeichnungen, die wir ihnen zuteilen. (Nicht wahr, die gibt es? Das kennen Sie doch auch?)
Und die Namen der Preise und ihrer Preisträger und der Freunde der Preisträger, denen ich einen schönen Abend wünsche! (Den Menschen, nicht den Namen.)
Merci, chere Iris, und auch Ihnen einen Abend in guter Gesellschaft! *Lächelt*
@Iris. Die Namen sind etwas völlig anderes. Benjamin, in seiner berühmten Frühschrift, spekulierte sogar, sie ließen sich, die Dinge, ihre Namen von uns geben – ihre “eigentlichen”, weshalb am Namen Wahrheit hafte, nicht aber an den Begriffen. (Zu denken an das Verbot, GOttes Namen zu nennen, denn wer den Namen hat, hat das “Ding”.)