“Je minder sich der Kluge selbst gefällt, um desto mehr schätzt ihn die Welt.”
Christian Fürchtegott Gellert
1715 – 1769
(Hmpf.)
(Auf den zweiten Blick gilt das wahrscheinlich immer noch.)
(Nieder mit den Moralphilosophen!!!)
Siehe auch: “Wider den Aspekt der Asozialität” bei der wahrhaft klugen >>> Melusine B.
Gellert hat auch gesagt: “Die Leidenschaften oder Affecten sind ein mächtiges Hindernis der Weisheit und Tugend. Sie entstehen von der natürlichen Begierde nach Glückseligkeit.” (Gellerts moralische Vorlesungen; Neunte Vorlesung: Allgemeine Mittel, zur Tugend zu gelangen und sie zu vermehren.)
Hmpf. Gilt wahrscheinlich heute noch!
Wenn der Herr Gellert seinen Gott fürchtete hatte er natürlich ein Problem mit den Leidenschaften und den “Affecten”… Den Verzicht belohnten die Mächtigen ja stets mit Zugewinn an “Weisheit”.
… nur daß, so scheint es jedenfalls, die Weisheit dann immer ein wenig theoretisch ausfällt.
Ich tendiere sowieso mehr zur Weibheit.
Naja, die Weibheit ist auch nicht mehr das, was sie einmal war. So oder so.
Aber nu’, wo die Frauen so vermännlichen und die Männer so verfraulichen, gibt es doch überhaupt keine Taschentücher mehr, oder nur noch welche aus Papier – was für eine Verschwendung!
Der Herr Tucholsky war wirklich einer, der seine mots tres bon rausgehauen hat. Die zünden immer noch : )
Auch Zarathustra ging ja ins Tal, wanderte aber auch in den Bergen, ganz so wie Kafka, siehe dort: http://nwschlinkert.de/2013/07/04/franz-kafka-meets-friedrich-nietzsche-essay/
Sein’ Sie froh, sonst müssten Sie jahrelang Taschentücher aufheben, bevor Sie mal zu Potte kämen!
»Kluge Leute können sich dumm stellen. Das Gegenteil ist schwieriger.«
(Kurt Tucholsky)
Ach je, ich glaube, Sie müssen dringend mal runter vom Prenzelberg! Unten im Tal tummeln sich diejenigen, bei denen noch alles richtigrum ist, ganz bestimmt!