Dann bin ich raus, wahrscheinlich steht mir heute der Sinn eher in Richtung Grusel. (Immerhin habe ich Sie heute schon Ihrer ewigen Ankündigung des Daraufzurückkommens enthoben, da muß ich wohl all meine Kräfte verbraucht haben, schmodder her oder hin.)
Und hinter dem Schein kauert die überaus schüchterne, liebe Phyllis, die kein Wässerchen trüben kann? Wer’s glaubt, kriegt ‘nen Lutscher mit Himbeergeschmack!
Mir ist schon ganz kodderich vor lauter ekligen Wörtern – ich steh mehr auf schöne Wortbildungen, wie zum Nüssel (mit weichem Dobbel-S) für den übriggebliebenen Apfelkern. Oder Hümmelken für Schälmesser. Ja: d a s sind schöne Wörter, von denen kann einem gar nicht schlecht werden!!!
@Hanz Z Welch vornehme Erklärung für einen offenbar recht indiskreten Vorgang! Yeij. Das bringt mich glatt auf die Idee, daraus eine kleine Aufwärm-Übung für mein Seminarvolk vorzubereiten: Vulgäre, eklige oder allzudeftige Wörter und Begriffe mit weißen Handschuhen zu beschreiben… : )
Don’t drink too much when it’s too hot [Kurzgeschichtsübung] Drachdefescht. Uffm babbische Bierdeggel velaaft’m Monika sei Telefonnummer. Ei was isses schmoddrisch unnerm Disch – grad binnischinne Abbelkrodse gedabbt, pfuideiwel.
Das wollen Sie nicht löffeln, liebe Phyllis. Glauben Sie mir.
Jenes vom werten Kollegen offerierte Wort trägt übrigens auch eine Begrifflichkeit in sich. Ich will – das dortamts vorhandene Einverständnis als stillschweigend gegeben vermutend (eine allfällige Protestnote wird höflichst gebeten, auf dem abgekürzten Dienstwege anher zu übermitteln, damit diese sodann unter Verzicht des hieramts üblicherweise nötigen Aufschubes thermischer Verwertung zugeführt werden kann ; ) – versuchen, den Begriff anschaulich zu erläutern. Stellen Sie sich also vor:
Sie stehen hinter jemandem, der mit geschlossenem Mund ein heftig schnarchendes Geräusch produziert. Hernach folge ein akzentuiertes schlundräumendes Räuspern. Was Sie nun n i c h t sehen können, weil Sie ja hinter dem Jemand stehen, ist das Zusammenklappen dessen Zunge und die Anspitzung der davor ruhenden Lippen. Sie vernehmen lediglich… *flupp* (watch your steps!)
Die Begrifflichkeit leitet sich also vom Ekel her. Das mag gewiss nicht durchgängig für sämtliche Absonderungen schleimiger Konsistenz gelten. Diesen Gedanken möchte ich hier aber nicht näher ausführen. Denken wir stattdessen an Zerfallsprodukte. Rohes Fleisch, zum Beispiel, das nach einiger Zeit in der Wärme glasig zu glänzen beginnt. Sie verstehen…(?)
Wie wär’s mit Heia Popeia! http://www.youtube.com/watch?v=NvZ32iLRGbk
Das ist gruselig, nicht schmoddrig! ; )
Dann bin ich raus, wahrscheinlich steht mir heute der Sinn eher in Richtung Grusel. (Immerhin habe ich Sie heute schon Ihrer ewigen Ankündigung des Daraufzurückkommens enthoben, da muß ich wohl all meine Kräfte verbraucht haben, schmodder her oder hin.)
“Ewige Ankündigung”?!
Frechheit! (wenngleich zutreffend beobachtet-)
Angeknostert, lieber Otto, klingt schwer nach Hexenhäuschen und nur ganz leicht nach Schmodder! ; )
Bingo, Montez! Oder Einfach “Schlonz”! Jeder Hesse weiß dann sofort Bescheid! : )
Die Frechheit ist ja aus Ihrem eigenen Mist gewachsen, gelle 😉
*lacht* Yep! Soll doch keiner behaupten, die deutsche Sprache böte nichts Lautmalerisches!
Im Gegensatz zu Ihnen bin ich ja nur scheinfrech, Norbert!
Und hinter dem Schein kauert die überaus schüchterne, liebe Phyllis, die kein Wässerchen trüben kann? Wer’s glaubt, kriegt ‘nen Lutscher mit Himbeergeschmack!
Die Hessen, lieber Books, sind definitiv Meister in Sachen Dobbelbuchstabewödder!
Wenn man’s mit ds schrieb, wär’s noch schmodderiger! ; )
Abblkrodse : ))
Ich bin aber auf jeden Fall schüchterner als Sie, darauf bestehe ich! Sie selbst nannten mich kürzlich ja erst Maulheld – wenn das kein Beweis ist!
Vielleicht kommt’s ja darauf an – tu Heldenhaftes, indem Du drüber sprichst!
Was ist das? Pürierte Erbsensuppe?
– In Moll? Ein trauriger Lulatsch vielleicht?
*Lacht* Wär’ ich nicht drauf gekommen…
Mir ist schon ganz kodderich vor lauter ekligen Wörtern – ich steh mehr auf schöne Wortbildungen, wie zum Nüssel (mit weichem Dobbel-S) für den übriggebliebenen Apfelkern. Oder Hümmelken für Schälmesser. Ja: d a s sind schöne Wörter, von denen kann einem gar nicht schlecht werden!!!
Mit dem Pürierstab sollte man die ekligen Worte bearbeiten! Echt ma’!
@Hanz Z Welch vornehme Erklärung für einen offenbar recht indiskreten Vorgang! Yeij. Das bringt mich glatt auf die Idee, daraus eine kleine Aufwärm-Übung für mein Seminarvolk vorzubereiten: Vulgäre, eklige oder allzudeftige Wörter und Begriffe mit weißen Handschuhen zu beschreiben… : )
@Books and more Sie hadde wohl a Blöcksche inner Hosedasch un hawwe heimlisch mitgeschriwwe inner Äbblewoikneip, gelle!
Angeknostert Angeknostert
von “Konster” http://woerterbuchnetz.de/RhWB/?sigle=RhWB&mode=Vernetzung&hitlist=&patternlist=&lemid=RK11015
Schmierschlonz. Oder Schlonzschmier?
…schsch… manschen
schlotzen
schwabbeln
Klumpatsch
Feddisch un’ babbisch. Un’ klewrisch.
*nimmt jetzt vielleicht ein kühlendes Bad*
Don’t drink too much when it’s too hot [Kurzgeschichtsübung] Drachdefescht. Uffm babbische Bierdeggel velaaft’m Monika sei Telefonnummer. Ei was isses schmoddrisch unnerm Disch – grad binnischinne Abbelkrodse gedabbt, pfuideiwel.
Bestellen Sie schon mal ‘ne Kiste – ich glaube, ziemlich viele Leute können hinter meinen frechen Schein gucken!
Ablkrotze (für das, was vom Apfel übrigblieb)
Sagte meine Orscheler Omma imma…
Ist das auch schmoddrig?
🙂
Ei subbäh!
Die hessische Orthografie ist mir weniger geläufig, hab´s nur im Ohr…
🙂
Ich gebe zu, der heutige TTag war nichts für kleine Hümmelken ; )
Anders als mit dem Maul helde auch ich eher selten!
Schlatz (österr., sprich: “Schlaaz”)
Das wollen Sie nicht löffeln, liebe Phyllis. Glauben Sie mir.
Jenes vom werten Kollegen offerierte Wort trägt übrigens auch eine Begrifflichkeit in sich. Ich will – das dortamts vorhandene Einverständnis als stillschweigend gegeben vermutend (eine allfällige Protestnote wird höflichst gebeten, auf dem abgekürzten Dienstwege anher zu übermitteln, damit diese sodann unter Verzicht des hieramts üblicherweise nötigen Aufschubes thermischer Verwertung zugeführt werden kann ; ) – versuchen, den Begriff anschaulich zu erläutern. Stellen Sie sich also vor:
Sie stehen hinter jemandem, der mit geschlossenem Mund ein heftig schnarchendes Geräusch produziert. Hernach folge ein akzentuiertes schlundräumendes Räuspern. Was Sie nun n i c h t sehen können, weil Sie ja hinter dem Jemand stehen, ist das Zusammenklappen dessen Zunge und die Anspitzung der davor ruhenden Lippen. Sie vernehmen lediglich… *flupp* (watch your steps!)
Die Begrifflichkeit leitet sich also vom Ekel her. Das mag gewiss nicht durchgängig für sämtliche Absonderungen schleimiger Konsistenz gelten. Diesen Gedanken möchte ich hier aber nicht näher ausführen. Denken wir stattdessen an Zerfallsprodukte. Rohes Fleisch, zum Beispiel, das nach einiger Zeit in der Wärme glasig zu glänzen beginnt. Sie verstehen…(?)
Mollatsch!
Machteburjer Slang für Schlamm.