Geschätzte Leserinnen und Leser, liebe Schwemme,

nachdem aufgrund meines >>> Beitrags bei Steglitzmind wahrscheinlich Tausende von Ihnen in den nächsten Tagen hier aufkreuzen werden, eine kleine Warnung vorab:

So. Das wäre dann schon mal geklärt.
Des weiteren ist zu verkünden, dass es sich mit TT so verhält wie mit allen anderen Blogs, die von realen Menschen betrieben werden: Es gibt beste und mittlere und ganz schlechte Tage. Um letztere müssen Sie sich nicht kümmern, an solchen schweige ich. Die mittleren sind einfach mittel. (Warum sollte es hier anders laufen als draußen, hm?) Die wirklich guten Tage auf TT allerdings machen jede Mittelkeit wett. An solchen freuen sich alle, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Platz zu sein, nämlich hier. Leider muss ich Ihnen, liebe neue Leserinnen und Leser, mitteilen, dass sich Miss TT gerade jetzt, da sie zweifellos berühmt wird, in einer Phase recht hartnäckiger Maulfaulheit befindet; es gibt Tage, da ringt sie sich gerade mal einen Satz heraus.
Was mich zu einem weiteren Punkt bringt, der unbedingt einmal angesprochen werden sollte, im Interesse aller Blogistinnen und Blogisten dieses Planeten (drunter mach ich’s nicht): Wir mögen es, wenn man uns begleitet. Nicht nur, wenn mal die Schwarte kracht, weil man aus irgendeinem unerfindlichen Grund einen Nerv getroffen hat, auf den alle anspringen, sondern auch in den ruhigeren Phasen. Oder den Schluckauf-Phasen. Sogar im Kokon, wenn gar nichts geht, wenn selbst ein Smiley zuviel der Anstrengung wäre, wünschen wir uns, dass welche kommen und neugierig an der Seide zupfen. Könnte ja sein, dass sich was aufribbeln lässt.
In diesem Sinne!
Ich geh’ dann mal ein bisschen spinnen.

Herzlich, Ihre
Miss TT

21:55
Ach, übrigens: Prompt, nachdem ich drüben bei SteglitzMind behauptet habe, ich könne aufgrund fehlender Schärfe kein Rezensionen schreiben, flattert mir eine Anfrage in den Briefkasten! Honorar gibt’s auch.
Grrr.

29 Gedanken zu „Geschätzte Leserinnen und Leser, liebe Schwemme,

    • *küsschen gut nacht*, so sag ich immer einem guten alten freund im mittlerweile leider sauerländischen mit familie (aber seine augenbrauen…!). ich finde das alles hier bei ihnen bemerkenswert, including mein supergeheimes hintergrundwissen und ich meine überzeugt, bloggen ist ein zitterpartiechen stets, auch aus eigener erfahrung, insbesondere, wenn man es wagt, auch empfindlichkeiten zu äußern, die im schlimmsten falle vor gericht gegen einen verwendet werden können, wie es mir geschah, einst und ganz tatsächlich. insofern spinnen Sie ruhig, sich oder andere, nicht mal das enttüdeln müssen Sie begründen keiner und keinem auf der welt. das ist ja das schöne, das ist grundsätzliches freisein und behauptung und deshalb, nur deshalber, bin auch ich immer noch gerade so dabei. und sie sowieso. manifestoisch herzlich vorwärts schneck.

    • Sowieso ist gar nichts, lieber Schneck, außer vielleicht eines der fünf Worte, das man unbedingt in mehreren Sprachen zur Hand haben sollte, zusammen mit egal und unbedingt, doch das nur am Rande. Vor Gericht helfen die natürlich alle nicht und ich bin heilfroh, dass Sie’s überstanden haben, beschädigt, klar, aber weiterhin frei und wortgewiss, zumindest will es mir so scheinen aus der Ferne. Kommen Sie unbedingt mal nach Frankfurt zum Spinnen, mit oder ohne Kirschkern, am liebsten aber mit, damit ich die Nachwuchsversion Ihres Lächelns bewundern kann!
      Herzlich und heute ganz unmanifestorisch gestimmt, TT!

  1. Na gut. Dann geh’n Sie mal spinnen, ich halt’ derweil die Stellung.
    Aber bringen Sie ein paar Goldfäden mit, wenn Sie wieder zurückkommen.

  2. piep, piep, piep … Hängt der Kokon frei im Raum
    schaukelt wie alleingelassen
    pflanz dir einen Maulbeerbaum
    Ruf den Raupen: Essen fassen!

    Muss oder soll ich dem Link oben folgen, oder genügt, dass der Link bei Litblogs genügte? 🙂

    • @Phyllis Okay, hab ich jetzt. Blogbesprechungen lassen mich, gelegentlich, an Teebeutel denken, also daran, dass etwas aufbereitet wurde, das dann wohlportioniert (portioniert ohne pro, das ging bei der Verarbeitung verloren) weitergereicht wird, und, schönen Gruß von Lord Nelson (Der Teebeutel), danach nicht mehr lässt als ein schlaffes, nasses Säckchen und die Erinnerung an einen Geschmack. Deinen Text oben fand ich ungleich witziger, selbstironisch und provozierend zugleich, im Vergleich also äää bekam ich dort ein Teeblatt unter der Nase zerrieben (unter die, hihi?). Den Blogempfehlungen werde ich jedoch gerne nachspüren. Die isla volante kenne ich, daily Cup of Leckerleseguck, möchte jedoch obendrauf empfehlen: die particles von Andreas Louis Seyerlein … http://andreas-louis-seyerlein.de/air/ein-zeppelinkaefer/ – ganz einfach, weil ich dort anmutig poetische Texte finde wie z.B. den zum Zeppelinkäfer, bei denen ich, wie bislang nur bei meinem ersten Gedichtband von Morgenstern, von Rilke, und bei Pädagogik der Unterdrückten von Paolo Freire unwillkürlich daran dachte, lieber nicht weiterzulesen, weil ich meine eigenen Ideen und Phantasmen 😉 mit Fremdmeer geflutet zu werden fürchtete … es jedoch dennoch tu. :)!

  3. neues vom schaf Sie wünschen begleitung an guten wie schlechten und auch mittleren tagen? dann sei Ihnen, miss TT dies empfohlen, mehr zum dreinschauen (weil LUSTiger) als zum lesen, aber gern auch beides: http://www.schwungkunst.de/wordpress/?p=3087. Sie dürfen dann entscheiden, ob das schaf hier einen guten, einen mittleren oder eher schlechten tag hatte. frisch geschoren tippe ich als solches auf mittleres (à la: willst du mit mir geh’n? bitte ankreuzen: JA / WEISS NICHT / NEIN). 😉 immer ihr schäfchen ögyr (der mit dem text als hirten)

  4. Sehr schön, das mit Steglitzmind, und auch schön natürlich die auf mich zukommende Ehre, dorthin durch Sie empfohlen zu werden, wenngleich mir das Schwadronieren, anders als Sie glauben, fremd ist – ich verflüssige nur die Buchstabenbrocken zu Brei, das ist alles! (Genial formuliert, oder!) (Apropos: hab ich doch grad einen Artikel bei mir eingestellt, der nach nix aussieht und auch nix ist!)

  5. Ein wunderbarer Artikel da drüben; für mich mal wieder Anlass aus “der Mehrheit der schweigenden MitLeser:innen” den Kopf heraus zu strecken 😉

    Guten Morgen, liebe Phyllis, und schön, dass es Ihr B[efindlichkeits]log hier gibt!
    Mir fehlte sonst etwas…
    🙂

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