Vor einiger Zeit fragte mich Gesine von Prittwitz, ob ich an ihrer losen Gesprächsreihe >>> Steglitz stellt bibliophile Blogger vor teilnehmen wolle, die sie Anfang September 2012 auf >>> SteglitzMind ins Rollen brachte. Das Prinzip: Buchaffine Blogger stellen sich in einem Kurz-Interview vor, empfehlen ihre persönlichen Blog-Preziosen und machen Vorschläge, wer in der Reihe ebenfalls zu Wort kommen sollte.
Tainted Talents wurde verschiedentlich lobend erwähnt und so hat Prittwitz mich nun gebeten, anlässlich der 50. Folge der Gesprächsreihe meinen Blog vorzustellen.
Jeij. Mach’ ich doch glatt.
Oder auch weniger glatt… denn die Anfrage liegt hier nun schon zwei Wochen herum und ich hab’ noch keinen Pieps geschrieben – vielleicht ja einfach, weil mir „bibliophil“ als Attribut für mein Wirken nicht wirklich auf der Hand zu liegen scheint. Andererseits sind in der Reihe auch noch andere Akzentikerinnen (keckes Wort, gell?) vertreten…
Also setze ich mich heute mal an den Fragebogen und schaue, was meine phylliophilen Fingerspitzen zu verkünden haben.
Schönen Arbeitstag allerseits!
Die armen Forschermenschen, die in hundert Jahren den Beginn des literarischen Blogwesens zu erforschen haben! Möchte ich nicht mit tauschen, bei all dem Material. Das Wort “bibliophil” finde ich übrigens ein wenig zu lieblich, denn wer Bücher wirklich liebt, der hat wohl zumeist auch ein weniger entspanntes Verhältnis zu ihnen, denn schließlich haben Bücher auch Inhalte.
[So, genug gearbeitet für heute, jetzt gehts ans Vergnügen.]
Das Blogwesen ist ein Wolpertinger – eine Spezies, die eine neue Generaton von Forscher:innen erfordert. Denk’ ich.
Genau. Neue Kategorien entwickeln und immer Sonderkonditionen erwarten! ; )
Ob sich solch Wissenschaftlertyp entwickeln wird? Wir werden’s nicht erleben, es sei denn, wir frören uns ein und ließen uns dann wieder auftauen in hundert Jahren, was allerdings eine gruselige Vorstellung ist, die das sofortige Verfertigen einer Kurzgeschichte erforderlich machte, wenn man nicht so mit Arbeit überhäuft wäre, daß man nicht mal diesen Beitrag zuende wird schrei
Wollten Sie nicht längst ans Vergnügen gegangen sein, wie vorhin angekündigt? Es ist doch Wo
Jetzt, wo Sie’s sagen, will ich ma [22:20 – so, das heutige Vergnügen war sehr vergnüglich, morgen gehts dann weiter, denn wie Sie richtig sagten, is’ ja Wo]
Sie müssen bedenken, daß es sich dabei nur um das Hauptvergnügen des Tages handelte – all die kleinen Nebenvergnügen davor und danach und parallel dazu sind ja auch noch da und umtänzeln mir das Gemüt, auf daß es mir eine Wonne ist.
Das bibliophil 2.0 ist phylliphil!
Von 19:12 bis 22:20.
Hm.
Sie scheinen Ihr Vergnügen recht straff zu organisieren! ; )