Farah Days Tagebuch, 10

Freitag, 4. Januar 2013

Außer Rand und Band, Selbstdisziplin nur im Autopilot auf regulären Strecken, Essen als DrogeFix, Beschwichtigung, viel zu viel, wütend dabei, traurig, rauche wie angestochen, Gegenstände immer an ihrem Platz sein,
fix, ertrage kein Schwarz im Schlafzimmer, pflege exzessiv Augen und Hände, bestelle unmäßig Kleidung, verfolge keine privaten Vorhaben, merke nur, was ich sofort aufschreibe, wichse nicht, kraftlos und trivial, erwäge, keine Kunst zu machen, richtig Kunst zu machen, ertrage keine Musik, verabscheue den Körper, nicht aber das Gesicht, beneide schöpferisch aktive Menschen, mich als Hochstaplerin, begehre nur das Erreichbare, nutze Menschen nicht aus, lasse jedem seinen Freiraum, schütze Erwartungen, wünsche mir, dringlich, Unsichtbarsein, esse, wahnhaft,
fix, kann nicht mehr nicht essen, Katze, Menschen mich rasend, sie zu gut verstehe, überfordern, spiegeln, kann gut tricksen, Überspielen als Spielen verkaufen, vertraue Geliebten, ohne Lachen nicht leben, Unordnung als Anschlag, lese nur Bücher, die mich nicht anstrengen, recycle Erfahrungen, im Liegen entladen,
fix, komme immer zurück, lasse mich von Egoisten befreien, sozial Überengagierten, Autoaggressiven und Kriechern, die besten Spiegel, rede nicht gerne, hasse Frieren, reagiere extrem, allergisch, mag Exzentriker, verlange Respekt und bekomme ihn

9 Gedanken zu „Farah Days Tagebuch, 10

  1. ein wuchtiger Eintrag ist dies…

    (den Wunsch nach Unsichtbarsein erfülle ich mir derzeit – welch’
    Erleichterung sich doch darin ausbreitet!)

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