Dem Narzissmusvorwurf

… kann nur durch vorauseilende Affirmation entgegengewirkt werden!
Erläuterungen folgen nach abgeschlossener Sitzung. Kann aber dauern.

(Photo via kittenwishes)

00:10
Leider muss ich Ihnen, meine Herren, das Grinsen der Kätzin beim Lesen Ihrer Kommentare vorenthalten: Sie verbat sich weitere Ablichtungsmanöver meinerseits.

11 Gedanken zu „Dem Narzissmusvorwurf

  1. Die pejorative Verwendung des Begriffes Narzissmus kommt aus den tiefsten Tiefen der Kultur- und auch der Religionsgeschichte, da kann man gar nichts mehr gegen machen! Menschen, die sich selbst nicht gefallen (wollen, dürfen, müssen), ziehen aus solcherart Negativität ihre Existenzberechtigung – das ist so eine Art Rückstoßprinzip.

  2. Von Narzissmus kann keine Rede sein, „Revlon“ war einer der spektakulärsten Fälle feindlichen Übernahmen aus dem Bereich des US-amerikanischen M&A-Rechts in den 80-er Jahren.
    Ohne Synergieeffekte macht ein Take Over macht keinen Sinn, die aber nur erkennbar werden, wenn man sich die Sache mit eigenen Augen ganz genau ansieht, due dilligence genannt. Dabei entdeckte große Ähnlichkeiten zwischen dem Target und dem Käufer sind im Zweifel nicht hilfreich, man sucht ja nach Ergänzungen.
    Entsprechend skeptisch scheint mir hier der Unternehmer auch auf die Sache zu blicken. Ich vermute, er befragt sich kritisch, ob er etwa im Begriff sei, Perlen vor die Katzen zu schmeißen.

    Beste Grüße
    NO

    • Doch was@NO, bleibt ihm übrig? Nicht nur, daß er längst gebunden ist, wie man am Halsband sieht, das jede freie Katze in einen ihr unzumutbaren Zustand versetzt, muß er auch noch klingeln, wenn er sich bewegt. So gesehen, schaut sich hier das Opfer als ein Opfer an, dem nun die M a u s sagt, es müsse nur die Laufrichtung ändern. Worauf es hostile gemerger‘t wird. Wäre das Opfer sitzen geblieben im Vorschein seines Narzissmus, wäre es das aber auch.

  3. Nicht jede Übernahme ist feindlich, lieber ANH. Endet eine jedoch, wie hier, in seidenen Betten und goldenen Ketten, ist es freilich zuweilen zu überprüfen, ob man sich noch im Spiegel anschauen kann, das will ich gerne zugeben. Das aber wäre dann jedenfalls auch kein Akt des Narzissmus`.
    Ergibt die Spiegelprüfung Halsband statt Bindung, wäre Richtungsänderung sicher richtig.
    To Whom the Bell Tolls …

  4. skat merkwürdigerweise fällt mir beim rückwärtslesen des “revlon” null ouvert ein, wenn also ein skatspiel als gewonnen gilt, wenn der alleinspieler keinen stich bekommt. – und null ouvert ist tatsächlich eine vorauswirkende affirmation, weil man das im spiel ankündigt.

  5. oh dear. look at me, honey!
    and then get rid of that cheesy bell, will ya?
    and then let’s sneak up on her
    and then…
    *shnourrr*

  6. you got that all wrong, pussycat.
    the way you’re looking at that piece of glass
    you’ll never get to discover your true values.
    and I’m not talking about your pretty looks.
    what you see is someone’s image staring at you.
    that’s most dangerous, believe me.
    the image, of course.

    well, gotta shove off.
    Tom is lurking around, if you know what I mean… : )
    see you!

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