Beware of Gänsestrudel

Der Herbst ist voller Tücken für Geist und Gemüt. Bin auf dem Weg in den Park.
Hoffen wir, dass ich’s heil wieder nach Hause schaffe.

Auch Ihnen einen strudelfreien Tag, geschätzte Leser:innen! : )

19 Gedanken zu „Beware of Gänsestrudel

  1. Das sehe ich auch so, bei manchen Autoren wird einem in der Tat manchmal schwindelig!

    Alles geben Götter, die unendlichen,
    Ihren Lieblingen Gans,
    Alle Freuden, die unendlichen,
    Alle Schmerzen, die unendlichen, Gans.

    Beste Grüße
    NO

  2. …nirgendwo ist man im Herbste sicher. Glauben Sie mir das, liebe Phyllis.

    Gestern drohte ein Unwetter… und bevor mir der Strandkorb um die wohlgeformten Ohren fliegen konnte… begann ich im hastigen Schneckengalopp die sommerlichen Souvenirs zusammenzuklauben und in sicheren Gewahrsam zu verstopfen. Und dabei… und dass muss man sich mal vorstellen… ungeheuerlich… Sturm peitschte um das triefend nasse Gesicht… eiskalte Regentropfen krabbelten ungehörig aufdringlich unter den Pullover, um sich unsittlich an geheimsten Stellen zu versammeln… also mittendrin in diesem Desaster… die Bäume windgepeitscht und aufgebracht… da flog eine Walnuss auf meinen Kopf. Plök. Genauer: Pök. Mit einer Kraft… Die sind nicht ohne die Dinger. Und hinterhältig. Wie beinahe und ausnahmslos alles, was im Herbst geschieht. Und die Gänse… wehren sich gegen ihr unaufhaltbares Schicksal…. welches sie erträumen… Nacht für Nacht… wenn sie sich wiederfinden bis zum Schnabel abgefüllt… unter anderem mit Walnüssen… und einem Messer im Rumpf, wärend gierige Münder sie verschlingen. Nein, der Herbst ist so garnichts für mich. Und für Gänse auch nicht. Und für wen überhaupt?

    • Aber, liebe Falkin, das ist ja fast schon ein Splatter-Movie! Wenn Sie jetzt schon so drauf sind, wie sollen wir da noch den November überstehen, von Januar und Februar ganz zu schweigen?!
      (Den Dezember lasse ich aus. Den Dezember lasse ich g r u n d s ä t z l i c h aus. Der ist unaussprechlich.)

  3. Der Herbst ist doch die herrlichste Jahreszeit mit nur wenigen, unbedeutenden Nachteilen – jedenfalls so lange das Wetter toll und ein schöner Park in der Nähe ist. Letzteres ist hier in den Prenzlauer Bergen leider nicht der Fall, aber man kann ja nicht alles haben. Oder?

    • “Herrlich”? Es schifft in Frankfurt (altes Teenagerwort, gibt’s das eigentlich noch?), der Park ist elend matschig und ich musste heut’ Morgen meine Kunstschafstiefel aus der Truhe ziehen! Man hebe mich hinweg aus dieser Trübsal!

    • Klar sagt man noch schiffen und plästern und pissen, je nachdem, welcher Art der Regen ist. Hier in der Hauptstadt dieses verregneten Landes regnet es heute auch immer mal wieder, was mir als Zweiradfahrer nicht recht schmecken will, gebe ich zu, doch ich hoffe natürlich noch auf einen goldenen Oktober, wenngleich die Hoffnung nicht groß ist. Bei schlechtem Wetter muß ich auch immer dran denken, wie sich Gott diesen Scherz erlaubt hat mit diesem Martin Luther, indem er ein Gewitter über ihn hat kommen lassen, worauf der Martin dann das Gelübde ablegte, nicht Advocat sondern Priester oder Mönch oder so zu werden. Inzwischen dürfte Gott aber das Lachen im Halse stecken geblieben sein, und das Einzige, was er hat machen können, war, zur Strafe für die Humorlosigkeit des Luther das Wetter in den protestantischen Ländern scheiße zu machen, und das konnte dann nicht mal die CDU wieder ändern.

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