28 Gedanken zu „Gegen das Scheißbravsein

    • wo stellt denn dieser ANH schon mal ne frage ?

      dieser antwortkünstler der immergleichen antworten ( der sich einzementierenden antwortfiguren ) warum kommen sie nicht von so einem los ?
      wollen sie echt auf so einem kleinen brettspiel einer einzigen figur verkümmern ?
      und hier wenden sie sich gegen braves ?

    • @Lobster: mal hauruck. Es wurde mir erzählt, Sie seien ein sogar gutaussehender Mann. Da ich meiner Informantin, sie ist nicht nur Löwin, sondern ist es auch von Berufes halber, traue, finde ich, Sie sollten diesen Vorteil unbedingtlich nutzen, um sich- Achtung! nicht bei ihr, sondern: bei Frau Phyllis einmal persönlich vorstellig zu machen. Vielleicht kommt sie dann nicht mehr von Ihnen los, schon weil, was sie zu mir betrifft, nicht eine Fessel angelegt ist, jedenfalls nicht jetzt, da ich dem Mittagsschlafen zuzusurfen beginne; das wäre andernfalls nicht sehr bequem: so auf dem Sofa ausgestreckt – aber auch sonst meine ich, daß ich das Brettspiel, das Sie erwähnen, gar nicht kenne, geschweige denn hier finden kann. Hat es einen Namen? Bekommt man es bei Hertie?
      Wie dem aber auch sei: Nur Mut, Herr Lobster, riskieren Sie etwas, ob nun vor, ob nach dem Joint… wir sind alle, auch ich, oft ganz erstaunt, welch ein Lohn uns davon beifällt, bevor an Schlafen überhaupt schon gedacht ist – und er, nicht wir tun’s, läßt dann nicht mehr los. Beide: der Lohn und der Schlaf.

    • ein vermeintliches gutaussehen hat noch keiner kunst genutzt, anh, und schon gar nicht einer vielleicht möglichen “kunst des fragestellens” 🙂

      das gutaussehen ist genauso eine crux we das sportiv-körperliche – anh – berbrämt mit einer prämisse zur musikalität.

      sie wittern keinen eifersuchtsgedanken mehr – ich selbst vernisste halt in ihren antwort(paralipomen)en eine art sucherei, eine art offenheit.
      nicht die offenheit, antworten herauszuzögern bishin zu was will ich wissen.

      es geht doch nur um das fühlen.

      das was ich einst an mir gut fühlen mochte waren ein paar straffe muskeln.

      ich vermisse diese nicht mehr.

      soweit habe die ehre und göttereien verzeiht’s.

      om

    • Lieber Lobster, um Fragen zu stellen, bedarf es wenigstens eines Anlasses. Geben Sie ihn mir, dann frage ich. Nur schreiben Sie dauernd so, daß die Frage schon vorbeantwortet ist, stets und immer und meist in irgend einer über die Nächte crescendierender Form bekifft. Das lockt mich nicht, sondern stößt mich ab, bzw. läßt mich gleichgültig. Ich hätte Sie auch schon längst vergessen, drängten Sie nicht Ihrerseits sich immer wieder in meine Erinnerung. Dabei wäre es mir sehr angenehm, wenn auch Sie mich vergäßen. Man m u ß sich nicht mögen: es ist etwas erleichterndes, wenn man sich das bewußt macht. Man kann sich einfach in Ruhe lassen, gegenseitig. Das tut dann beiden gut.

    • Bin gerade schwer im Zwiespalt, liebe Frau Wie, ob ich mich fürderhin mehr dem Beilschwingen oder der Kontemplation widmen soll.
      Vielleicht auch beilschwingend kontemplieren?

      p.s. Das bestellte “Einmal gekonnt” – Bild mit Großmutters Reizwäsche ist übrigens in Arbeit! : )

    • Ich halte es da gerne mit dem bewährten Zen-Grundsatz: Jedes Tun ist Meditation, ist Kontemplation, ist Ritus, wenn Du es mit stillem wahrnehmenden Geist ausführst.
      Es gibt kaum etwas, das ich davon ausnehme.

      Auf “Großmutters Reizwäsche” freu ich mich freilich gar sackrisch – und keineswegs unkontemplativ.

    • @Falkin. Sie schämen sich ihrer, also der Füße. Denn sie haben sie nicht als ein mindestens zweites Lustorgan erkannt. Man kann auch sagen: da sie so gerne abstrahieren, ist ihnen die Verbindung unangenehm, die sie mit der Erde haben. Also vergessen sie sie. Meist ist das bereits an der fehlenden Pflege zu erkennen.

Schreibe einen Kommentar zu phyllis Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.