Unterschlupf

Ich werde das bleibende Thier mitnehmen. Und einen Talisman gegen das Thier.
Ich werde einen kostbaren Satz mitnehmen und einen, der ihn zunichte machen kann.
Mein Lächeln werde ich mitnehmen, aber Sanssourir wird mich begleiten.
Einen geflochtenen Korb nehme ich mit, in dem alles verschwindet, das man hinein legt und einen leeren Füller.
Man schweigt dort, also werde ich lauschen.

Geschätzte Leser:innen, ich ziehe mich für vier Tage zurück.
Das Atelier bleibt offen; der Schlüssel, wie immer, liegt unter der Matte.
Ich bin jetzt schon glücklich und es ist mir jetzt schon schnuppe, ob das kitschig klingt.

Bis nächste Woche!

Phyllis

17 Gedanken zu „Unterschlupf

    • Liebe Teresa, kein einziges Ooommmm kam uns über die Lippen; im Kloster wurde Aaahhhh gesummt. Mit dem ganz offensichtlichen Unterschied, dass uns beim Aaaahhhh – Summen die Münder offenstanden wie einer Gruppe Karpfen vor dem Zuschnappen.
      (Ich hätte ja gefragt, was aus dem guten alten Oommm geworden ist, aber ohne Sprechen war da nix zu machen : )

    • wenn sie beschimpft werden, so können sie folgendermassen reagieren :

      von unsympathie getragen : also ignorieren.
      kalt.

      oder sympathiegtragen : voll von heissem widerspruch.

      sie müssen nichts erdulden.
      und niemand anderes.

    • das bleibende thier oder die unthat alles bleibenden ist doch echt nur dummsprech.
      legasthenikertalkangebot.
      echt oder
      jemand der nichts auf die reihe bekommt, beruft sich auf instinkte.
      naja.
      da kommt der bär, hey
      dazu noch salbungsvoll das zwittercelle streichen, geigen, beackern ( dominant ) und sich en vogue fühlen dürfen.
      naja.
      naja.
      hey europa, ich komme und ich nehme noch israel mit.
      hey.
      ich bin aristoanarchist.
      konservativ.
      ich bin dom kieschott.
      ich bin echt saublöd.
      damit kunkte ich bei masae.
      wo lebt ihr

    • phyllis um es noch einmal zu sagen : ich bin ein crack.
      ein bewusstseinscrack ausgestattet mit enormen möglichkeiten von individualität.
      ich muss mich nicht gleich als sprachfanatiker outen oder als europafan.

      ich muss auch nicht gleich hegels’ weltgeist zitieren.

      ich muss gar nicht paranoid sein noch weltzugewandt.

      ich muss echt nichts ausser lieben können.

      phil

    • um es anders zu sagen :

      der schöpfer tritt bescheiden vor seinem kunstwerk zurück und verkauft es nicht.

      er stiftet es einer möglichen allgemeinheit.

    • unterschlupf gewährt der ewige geist der einsamkeit ( INDIVIDUALITÄT ) – kosmisches fühlen, denken, wähnen sozusagen.
      erkenntnis bestimmt.

      ( extrem fern von deutungsversüchteleien )

    • @Norbert W. Schlinkert “Voraussetzungslos, sofort und unmittelbar”: Falls diese drei, wie Sie sagen, tatsächlich unter dem Dach des Kitsches zuhause sind, zieh’ ich ein, und zwar ohne zu zögern!

    • @ Lu, den Aristoanarchisten “Ich muss echt nichts außer lieben können” – dazu würde ja zumindest mal gehören, das eigene Anderssein nicht immer durch Verachtung anderer zu entwickeln. So im Zustand ewiger Selbstberhöhung mit gleichzeitiger Publikumsbeschimpfung liebt sich’s schlecht, würde ich meinen. Sie sind doch kein Rapper, oder?
      Get yourself a smile, baby.

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