… verstehen es vortrefflich, ihre Produktivität zu kaschieren.
Man weiß nicht recht, warum sie das tun. Warum sie nichts rausrücken.
(Worauf warten die?)
((“Phyllis?”))
Grrr.
“Schlunz” ist gar kein Ausdruck, liebe Frau Wie!
Ich suche noch nach der Steigerungsform. Werde mich morgen mit meinen Jugendlichen darüber beraten ; )
manche Menschen, liebe Phyllis, sind in ihrer reduzierten Selbstreflexion derart auf Kopieren scheuklappisiert, dass sie um ihrer selbst garnicht ahnen, geschweige denn ihrer Optionen und Ressourcen bewusst sind. Rubrik: Schlafender Wolf im Schneckenpelz Kapitel: Kniegas & Schneckengalopp
…sagen Sie mal einem Pubertrötenden. dass sich neben seinem “Game-Daumen” noch andere Finger befinden…, oder sein Kopf anderen Dingen dienlich sein kann, als nur die neueste Schmachtlocke spazieren zu tragen… und er wird Sie anschauen, als sprächen Sie althebräisch rückwärts. Aber lassen Sie mich raten… genau DAS widerfährt Ihnen gerade?
Seien Sie stark! Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels. Und wenn nicht… hilft Schneckenkorn…. oder Bier… ^v^
*Grinst* Liebe Frau Falkin, Sie irren sich: Der Unwirsch entsteht allein in meinem Hirn, meine derzeitigen Schüler:innen sind gänzlich unschuldig!
Stark bleibe ich aber trotzdem.
(Vielleicht müssen Sie mir notfalls ‘ne Feder borgen.)
Wer etwas kaschieren muß, der hat auch was zu verbergen, wenn auch gewiß nicht seine Produktivität, sondern etwa fehlende Qualität oder hinter all der Produktivität sich verbergende Ideenlosigkeit! So sieht’s nämlich aus mit den Kaschierern in ihren Kaschemmen.
Liebe Phyllis, da haben Sie vollkommen recht! Dennoch haben Sie mit dem Begriff des Kaschierens die Richtung schon vorgegeben, Sie hätten ja auch schreiben können, einige hielten noch etwas zurück, hätten etwas in der Hinterhand, seien noch unentschlossen, trauten sich noch nicht und so weiter. Oder sollte das Kaschieren mirnichtsdirnichts seine abwertende Bedeutung verloren haben? http://www.duden.de/rechtschreibung/kaschieren#Bedeutung1
Mein heutiger Eintrag ist eine Aufforderung an mich selbst – ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, jemand könnte meinen, ich würde meine Schüler:innen so reflektieren! Was schlichtweg daran liegt, dass sie toll mitmachen und ich mal wieder große Freude daran habe, mit ihnen zu arbeiten und zu spielen.
Nee, nee.
Abwerten ist nicht mein Ding. Beschimpfen tu’ ich nur mich selbst. Erst, nachdem ich Ihre Reaktionen las, wurde mir klar, dass sich das auch anders – als Bezug auf meinen Schreibworkshop -lesen lässt.
Ich war heute Morgen sauer auf mich. Weil ich über die Ideen, Träume, Konflikte, die mich nach der inzwischen zwei Wochen zurückliegenden Operation intensiv beschäftigt haben, bislang fast nichts geschrieben habe. D a s empfand ich als “kaschieren”: einfach Fotos und kleine Zeichnungen einstellen, als wäre nichts gewesen. Ich war zu schlaff und zu irritiert, um aus meinen sehr intensiven inneren Prozessen Texte zu formen. Das ist zwar sicher leicht nachvollziehbar, aber wenn ich mir das zu lange durchgehen lasse, werde ich grantig. Mir mir selbst.
S o war das, lieber Norbert.
Komisch, liebe Phyllis, ich habe das zunächst auch nicht auf Ihre Schüler bezogen, dann aber wegen Ihrer ersten Antwort gedacht, ich hätte mich getäuscht, so daß ich dann dachte, uh, das war aber nicht nett von mir, die Schüler so zu beschimpfen, selbst wenn es nicht beabsichtigt war.
Ich bin übrigens auch immer mal wieder (= immer) böse mit mir, weil ich mir oft sage, Du bringst nicht die (Text-) Leistung, die Du bringen könntest, wie sonst wäre sonst das Desinteresse der “Welt” zu erklären. Ich muß so vorgehen, weil die Methode mit der Mohrrübe vor der Nase nicht mehr funktioniert! [Darf man MOHRrübe in unserem Gedankenüberwachungsstaat überhaupt noch sagen?]
Das vermeintliche Desinteresse der Welt wär’ mir schnuppe, wenn ich es schaffen würde, meine Mohrrübe wenigstens selbst attraktiv zu finden. Es gibt Phasen, da kann ich mir sogar ein Kilo Steak vor’s Gesicht halten und nix rührt sich im Gebälk!
Was den Mohren anbelangt:
MOHRrübe!
MOHRrübe!
MOHRrübe!
(Mal sehen, was passiert ; )
((Oh weh, jetzt isses soweit, ich werd’ kindisch))
du zeigst auf dich du kaschierst
du bist unproduktiv
du rückst nicht raus
du bist nicht in fühlung mit
hypochondrisch
narzistisch…
wenn du literarisch bist, bist du erträglich –
hier warst du es nicht!
Hätte geglaubt, das Teil sei aus ähnlichem Material wie Brustimplantate. Quietschig-wabbelig irgendwie. Von Karlsson halte ich viel, zumindest an meinen zuwiderlichen Tagen.
Ansonsten gehe ich jetzt aus schierer Bockigkeit ins Bett.
Bei mir in der Straße gibt es ein Punk-Pärchen, die haben einen Laden mit lauter solchen Sachen. Ich geh’ da immer hin, um Geschenke für meine Schüler:innen zu besorgen. Und es endet damit, dass ich mir Glibberschnecken kaufe.
Oder Monsterdosen.
Knackfrösche.
Sie wissen schon – das, was erwachsene, seriöse Persönlichkeiten eben so brauchen : )
… Schneckenschlunz auf der inwendigen Tastatur???
“Schlunz” ist gar kein Ausdruck, liebe Frau Wie!
Ich suche noch nach der Steigerungsform. Werde mich morgen mit meinen Jugendlichen darüber beraten ; )
manche Menschen, liebe Phyllis, sind in ihrer reduzierten Selbstreflexion derart auf Kopieren scheuklappisiert, dass sie um ihrer selbst garnicht ahnen, geschweige denn ihrer Optionen und Ressourcen bewusst sind. Rubrik: Schlafender Wolf im Schneckenpelz Kapitel: Kniegas & Schneckengalopp
…sagen Sie mal einem Pubertrötenden. dass sich neben seinem “Game-Daumen” noch andere Finger befinden…, oder sein Kopf anderen Dingen dienlich sein kann, als nur die neueste Schmachtlocke spazieren zu tragen… und er wird Sie anschauen, als sprächen Sie althebräisch rückwärts. Aber lassen Sie mich raten… genau DAS widerfährt Ihnen gerade?
Seien Sie stark! Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels. Und wenn nicht… hilft Schneckenkorn…. oder Bier… ^v^
*Grinst* Liebe Frau Falkin, Sie irren sich: Der Unwirsch entsteht allein in meinem Hirn, meine derzeitigen Schüler:innen sind gänzlich unschuldig!
Stark bleibe ich aber trotzdem.
(Vielleicht müssen Sie mir notfalls ‘ne Feder borgen.)
Wer etwas kaschieren muß, der hat auch was zu verbergen, wenn auch gewiß nicht seine Produktivität, sondern etwa fehlende Qualität oder hinter all der Produktivität sich verbergende Ideenlosigkeit! So sieht’s nämlich aus mit den Kaschierern in ihren Kaschemmen.
Lieber Norbert, ich behaupte einfach mal, es gibt keine schlechten Schüler. Nur schlechte Lehrer. (Das “-innen” denke man sich freundlicherweise dazu)
Liebe Phyllis, da haben Sie vollkommen recht! Dennoch haben Sie mit dem Begriff des Kaschierens die Richtung schon vorgegeben, Sie hätten ja auch schreiben können, einige hielten noch etwas zurück, hätten etwas in der Hinterhand, seien noch unentschlossen, trauten sich noch nicht und so weiter. Oder sollte das Kaschieren mirnichtsdirnichts seine abwertende Bedeutung verloren haben? http://www.duden.de/rechtschreibung/kaschieren#Bedeutung1
Mein heutiger Eintrag ist eine Aufforderung an mich selbst – ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, jemand könnte meinen, ich würde meine Schüler:innen so reflektieren! Was schlichtweg daran liegt, dass sie toll mitmachen und ich mal wieder große Freude daran habe, mit ihnen zu arbeiten und zu spielen.
Nee, nee.
Abwerten ist nicht mein Ding. Beschimpfen tu’ ich nur mich selbst. Erst, nachdem ich Ihre Reaktionen las, wurde mir klar, dass sich das auch anders – als Bezug auf meinen Schreibworkshop -lesen lässt.
Ich war heute Morgen sauer auf mich. Weil ich über die Ideen, Träume, Konflikte, die mich nach der inzwischen zwei Wochen zurückliegenden Operation intensiv beschäftigt haben, bislang fast nichts geschrieben habe. D a s empfand ich als “kaschieren”: einfach Fotos und kleine Zeichnungen einstellen, als wäre nichts gewesen. Ich war zu schlaff und zu irritiert, um aus meinen sehr intensiven inneren Prozessen Texte zu formen. Das ist zwar sicher leicht nachvollziehbar, aber wenn ich mir das zu lange durchgehen lasse, werde ich grantig. Mir mir selbst.
S o war das, lieber Norbert.
Komisch, liebe Phyllis, ich habe das zunächst auch nicht auf Ihre Schüler bezogen, dann aber wegen Ihrer ersten Antwort gedacht, ich hätte mich getäuscht, so daß ich dann dachte, uh, das war aber nicht nett von mir, die Schüler so zu beschimpfen, selbst wenn es nicht beabsichtigt war.
Ich bin übrigens auch immer mal wieder (= immer) böse mit mir, weil ich mir oft sage, Du bringst nicht die (Text-) Leistung, die Du bringen könntest, wie sonst wäre sonst das Desinteresse der “Welt” zu erklären. Ich muß so vorgehen, weil die Methode mit der Mohrrübe vor der Nase nicht mehr funktioniert! [Darf man MOHRrübe in unserem Gedankenüberwachungsstaat überhaupt noch sagen?]
Das vermeintliche Desinteresse der Welt wär’ mir schnuppe, wenn ich es schaffen würde, meine Mohrrübe wenigstens selbst attraktiv zu finden. Es gibt Phasen, da kann ich mir sogar ein Kilo Steak vor’s Gesicht halten und nix rührt sich im Gebälk!
Was den Mohren anbelangt:
MOHRrübe!
MOHRrübe!
MOHRrübe!
(Mal sehen, was passiert ; )
((Oh weh, jetzt isses soweit, ich werd’ kindisch))
du zeigst auf dich du kaschierst
du bist unproduktiv
du rückst nicht raus
du bist nicht in fühlung mit
hypochondrisch
narzistisch…
wenn du literarisch bist, bist du erträglich –
hier warst du es nicht!
Mit wem sprechen Sie?
Kann man die lutschen?
Woll’n Se eine abhaben?
Ja.
Is’ zwar nicht zum Essen gedacht, aber das stört keinen großen Geist. (wie Karlsson vom Dach sagen würde)
Jo. Den Karlsson mag ich auch nicht immer.
Hätte geglaubt, das Teil sei aus ähnlichem Material wie Brustimplantate. Quietschig-wabbelig irgendwie. Von Karlsson halte ich viel, zumindest an meinen zuwiderlichen Tagen.
Ansonsten gehe ich jetzt aus schierer Bockigkeit ins Bett.
Bei mir in der Straße gibt es ein Punk-Pärchen, die haben einen Laden mit lauter solchen Sachen. Ich geh’ da immer hin, um Geschenke für meine Schüler:innen zu besorgen. Und es endet damit, dass ich mir Glibberschnecken kaufe.
Oder Monsterdosen.
Knackfrösche.
Sie wissen schon – das, was erwachsene, seriöse Persönlichkeiten eben so brauchen : )
@Rinpotsche In schlechten Phasen träume ich manchmal, dass mein Propeller versagt. Im Ernst.