Heute Nacht: Bleib.

Sei mein. Sei Gras und Düne, wandere, sei der Sand, auf dem mein Tier schläft, mit den Augen im Himmel und dem Nacken in der Hölle. Weck’ es da auf, wo es keine Augen hat. Liebt und nährt euch, verwechselt euch, lasst euch rauschen. Aber bleibt im Freien.
Der Krieg ist nur ein Floh im Ohr, flüstere ich und lecke euch die Camouflage aus dem Gesicht, Fleck für Fleck. Ich lass’ euch ohne Tarnung ins Feuer laufen, doch bleibt ihr unversehrt, wenn ihr die Angst vor der Angst nicht scheut. Wenn ihr mir die Antworten schuldig bleibt. Wenn Du

2 Gedanken zu „Heute Nacht: Bleib.

    • Eine der wenigen Fragen, lieber Ögyr, die ich mir zu verschieben erlaube ist jene, was bleibt. Nicht, weil ich nicht auch gerne Spuren hinterließe. Aber Formulierungen für das was ist zu finden, ja, Gegenwart überhaupt erst einmal zu erspüren, nimmt mich vollkommen in Beschlag. Anders gesagt: ich will Gurren, aber ich will es Jetzt …

      Ihr Link führt in einen ganz eigenen Wortraum. Der Hall dort ist mir ein wenig ungewohnt, doch es hilft, stellte ich fest, einzelne Worte und Zeilen laut auszusprechen und zu lauschen, von wo das Echo zurückkommt.

      Kommen auch Sie gut ins neue Jahr: Herzlich, Phyllis

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