T-Zelle

Ich erwähnte es schon in meinem heutigen Kommentar zur Lob-Diskussion: Miss TT ist momentan nicht gut drauf. Während der Druck an der Job-Front langsam abnimmt, hat sich an anderer Stelle eine phyllinische Terrorzelle gebildet, die mich ganz schön beutelt.
Vieles in diesem Beutel ist zu roh oder zu intim, um es einfach so in die Welt zu patzen, für anderes finde ich wahrscheinlich interessante “Formate”. Mit der Zeit. Unterdessen begegne ich meinem Schwächeanfall mit Hanteln und Hintergrundgesprächen. Ich schreibe ganz bewusst: “begegne”: Mir liegt gar nichts daran, ihn zu beschönigen. Ich fühle mich einfach völlig entkräftet. Hab’ dieses Jahr viel geleistet, auch für das kommende neue Projekte angeschubst, brauche dringend Regeneration. Bessere Nerven auch. Momentan erscheint mir jede kleine Aufgabe wie ein Berg. Ich merke das sogar an meiner Sprache: wie sie schlichter wird in solchen Phasen. Raffinesse fliegt mir nur zu, wenn die innere Batterie gut aufgeladen ist.
Sie sehen, geschätzte Leser:innen, es gibt eine Menge n i c h t zu tun in nächster Zeit, bevor ich wieder leichtfüßig werde. Ich packe meine hehren Ansprüche mal für eine Weile weg. Ich will spielen. Albernsein. Im Wald nach Faunen und Wildschweinen Ausschau halten. Vielleicht suche ich mir auch einen Baum. Nee, nicht als “Christbaum”, sondern um ihn zu umarmen. Ihm eine Spinnerei zuzuflüstern.

6 Gedanken zu „T-Zelle

  1. “Den Baum berühren, den Baum spüren, eins werden mit dem Baum …” Ach, möge es Ihnen doch bald besser gehen, liebe Frau Phyllis. Seien Sie Herrin Ihrer Zeit. Vierundzwnazig Stunden jeden Tag gehören Ihnen – Stunden über die letzten Endes nur Sie zu bestimmen haben.
    OMMMMMMM …

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