Das leitete gestern ein Freund an mich weiter. Er hatte eine ihm bekannte Künstlerin auf TT aufmerksam gemacht.
“Neues vom Schaf” sagte ihr ganz offensichtlich zu: so entstand das erste Bildgedicht für die Rubrik. Vielen Dank, Inka.
6 Gedanken zu „Kleine (Schafs-)Palette. Von Inka.“
Wie poetisch so ein Schaf sein kann! Wem es bisher an emotionaler Nähe zum Schaf fehlte, der dürfte nun ein neues Lieblingsgeschöpf haben, in allen Farben!
@Norbert W. Schlinkert Sehe ich auch so. Das Schaf wurde ja, bis wir zu seiner Ehrenrettung ins Feld schritten, immer unterschätzt. Es erfüllt mich (darf ich’s sagen?) mit Stolz, ihm hier auf TT den Platz eingeräumt zu haben, der ihm zusteht, ja mehr noch, der Schafigkeit als einer der Grundkonstanten menschlichen Verhaltens Geltung zu verschaffen. Gerne auch in Farbe!
Ich war kürzlich zwei, drei Tage auf dem Lande, und was soll ich sagen, es gibt die wirklich, diese Schafe! In bunt! Mücken, Gräserpollen und Katzenhaare gibt es da aber leider auch, in schwarz-weiß. Hätte ich die Wahl, und die hab ich ja, so würde ich mich immer für’s Stadtleben entscheiden, trotz der Schafe.
Wie poetisch so ein Schaf sein kann! Wem es bisher an emotionaler Nähe zum Schaf fehlte, der dürfte nun ein neues Lieblingsgeschöpf haben, in allen Farben!
@Norbert W. Schlinkert Sehe ich auch so. Das Schaf wurde ja, bis wir zu seiner Ehrenrettung ins Feld schritten, immer unterschätzt. Es erfüllt mich (darf ich’s sagen?) mit Stolz, ihm hier auf TT den Platz eingeräumt zu haben, der ihm zusteht, ja mehr noch, der Schafigkeit als einer der Grundkonstanten menschlichen Verhaltens Geltung zu verschaffen. Gerne auch in Farbe!
sylter deichschafe aus boesen bernsteinaugen schaun
die schafe auf vom grasen harter
halme, windbesalzt, am damm, denn
entlang der koppeln joggen solche
deren baseballkappen kuenden:
fit durch doener! die verschmaehen
sicherlich auch keine haxen, nach
dem sport, das weisz man, gehts zum
deichlamm in das inselrestaurant
& ein schwarzes schaf schaut traurig
uebers schlickwatt auf den halbmond
im daemonisch-trueben daemmer
Merket: ein Schwarzes Schaf wär’,
wär’s weiß, keine Metapher.
Ich war kürzlich zwei, drei Tage auf dem Lande, und was soll ich sagen, es gibt die wirklich, diese Schafe! In bunt! Mücken, Gräserpollen und Katzenhaare gibt es da aber leider auch, in schwarz-weiß. Hätte ich die Wahl, und die hab ich ja, so würde ich mich immer für’s Stadtleben entscheiden, trotz der Schafe.
Sie erinnern mich, lieber Norbert W., dass ich dringend ma wieder ein Schafgedicht schreiben mussss.