Neues vom Schaf

Schaf hatte jüngst eine Tendenz
es rief nach Stil, nach Exzellenz
und propagierte, noch inmitt
der Herde Lust auf – Übertritt!
Doch sein Versuch, mit wilden Reden
sich seines Schafseins zu entheben –


Es ist zurück.
Und grast. Und mäht.
Für Reue ist es nie zu spät.

32 Gedanken zu „Neues vom Schaf

  1. Samstach gehört in Schland dem Rasen,
    drum tut es recht, in heut’ zu grasen!

    *hat sein Reimlexikon an irgendwen verliehen, sonst käme jetzt noch ein Zweizeiler mit “Doch …” und “…Sonntagsreden”*

  2. Es ist Tendenz des Schafs, des treuen,

    sein Sehnen stets auch zu bereuen.

    Das ist ihm noch nie wohl bekommen.

    (Es zählt nicht wirklich zu den Frommen…)

     

    Es will dem Hedonismus fröhnen

    und sich und andre wild verwöhnen.

    So lautet die erkenntnis (diese!)

    beim Grasen auf der grünen Wiese.

    • @Katiza Nachdem es reichlich Salz geschluckt
      hat unser Schaf sich grad verguckt
      in diesen Bock, den kecken:
      Da gibt’s noch mehr zu lecken.

      (Sie haben angefangen… ! ; )

    • It was a really lovely day.
      Doch leider kam der Bock zu schnell,
      was ihn partout verstörte.

      Worauf er dieses hörte:
      ‚Counting Out Time’ von Gabriel,
      ‚The Lamb Lies Down On Broadway’.

    • @Katiza Doch wer glaubt es sei schon Ende
      mit der Schaf und Bock Legende
      hat Schafes Trieb schwer unterschätzt
      das eben grad am Bock sich wetzt…

      (dacht ich’s mir doch ; )

    • Ein Böckchen aus Hameln springt sichtlich vergnügt
      herum zwischen Schäfchen, bis endlich sich’s fügt.
      Die Absicht verschweigt’s,
      den Grazien reicht’s.
      Sie lecken ihm lang die Ohr’n, so wird’s gerügt.

      (just for fun ; )

    • äh sorry, was ist denn hoffärtig ausser dass das jetzt an einer art selbstreflexion hängen bleibt ( was für ein antiquiertes ding, warum nicht gleich chinesisch ? ? ?)
      haey, so wollten sich gerade die fragezeichen schreiben.
      weil ich hier eine art hof vorfinde.
      naja.

    • das problem mit den klammern übertrug sich hoffentlich nicht.
      bei mir waren das kurzfristig mal fünf oder (((((so)))))
      naja, phy, das scheint nicht viel herzugeben dachte ich und nahm das weg.
      ich liebe antiquierte worte nicht ( ich kenne sie schlicht und ergreifend halt nicht wie so manches ( alle ) chinesische zeichen nicht.

    • @Lobs Tagedieb. Hanswurst. Stenz. Unhold. Geck. Taugenichts. Schelm. Banause. Flegel. Gauner. Schlendrian. Tunichtgut. Ganove. Halsabschneider. Berserker.

      – sind doch gut, oder?
      (die fiesen antiquierten Worte für die Frauen sind mir leider grad’ entfallen ; )

    • naja, ich vermutete anfänglichdass hoffärtig etwas einem hof anhängig seiendes, später etwas allzu unterwürfig – hoffendes – ahängig seiendes ausdrückt und sehe jetzt hochmütig, geltungsbedürftig als synonyme.

      gibt es fiese worte überhaupt noch ?
      worte, die fieses meinen sicherlich, aber ob dieses meinen etwas fieses noch erreichen kann, wage ich zu bezweifeln.
      mit einzelnen worten lässt sich doch nix mehr beleidigen oder anklagen.
      ( allenfalls ärgern )

      @ berserker, schelm etc

      naja – auf wortklangmöglichkeiten ( sprich worte ) muss man ja nicht verzichten wollen.
      war was sehr übernächtigt & drogenmässig überreizt, was mir ne straighte auszeit richtung ephemerer rekonvaleszenz bescherte sunday.

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