Tiefnebel. Montag, 17. Januar 2011.

… sorry, kann noch rein gar nichts erkennen…

bis später ; )

14:18
Meine Haut, Schnittstelle zur Welt, behauptet, sich aufwerfend, sie sei heute zu dünn für dieselbe.
Ganz blöd gerade, maule ich, ich hab’ zu tun.
Mach Künstlerschläfchen, pocht Haut, sonst kann ich für nix garantieren.
Okay, sag’ ich, ich leg’ mich kurz ab. Aber wenn ich aufwache, hast du dich beruhigt, ja?
Yo, sagt sie.
Aber sie lügt manchmal.

22:07

4 Gedanken zu „Tiefnebel. Montag, 17. Januar 2011.

  1. Und? Hat Ihre auch gelogen? Meine findet: Ruhe bis Vollmond, dann kann man Verhandlungen aufnehmen. Dieses Mal werde ich ihr diesen Zahn ziehen müssen – zwangshalber. Mist. Hoffe bei Ihnen verliefen die Diskussionen erfolgreicher.

    • Hab’ diese Woche Bühne, also Seminar, nix mit Ruhe. Also Flucht nach vorn. Bevor darüber spekuliert wird, warum die Trainerin so gescheckt ist, erzählte ich den jungen Frauen gleich zu Anfang, meine Haut sei hyperaktiv, von zartrosig bis knallrot, je nach Tagesform. Also heute eher knallrot.
      Kenn’ ich, sagte da gleich eine, ist mein kleiner Bruder auch.
      Hyperaktiv?
      Ja.
      Sonst noch jemand mit Handikaps?, fragte ich in die Runde.
      Legasthenisch bin ich, sagte eine junge Frau.
      Ui, sagte ich. Ist auch hart.
      Ich hab’ Magenkrämpfe! rief eine.

      Und so weiter.
      War dann eigentlich ganz lustig. Und ich geh’ morgen mit meinen Flecken sehr entspannt ins Seminar : )

    • Schön, wenn vorwärtsgerichtetes Fliehen die Verbindungen in einer Gruppe vielfältiger und insgesamt elastischer machen kann. Glück im Unglück. Ein jeder trägt sein Packerl, und manchmal stellt sich heraus, dass manches Schwere zu mancherlei Leichtem zu brauchen ist.

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