TTag, Mittwoch, 10. November 2010. Litblogs.

Heute, endlich, will ich die Materialien zusammenstellen, die litblogs noch fehlen, um TT dort aufnehmen zu können; die Anfrage kam vor ein paar Wochen. Hat mich gefreut. Besonders, weil ich TT ja bewusst als Ateliertagebuch, nicht als literarisches Weblog bezeichne – um mir und Ihnen die innere Jury vom Hals zu halten. Und um krude Gebrauchsgedichte schreiben zu dürfen ; )
Erstmal loslegen jetzt. Bis später!

12:14
Leidig: die Textprobe. Zehn Zeilen für litblogs – aber welche??? Welche waren meine besten zehn Zeilen ever? (schnauf)

19:36
Alles erledigt. Jetzt meine Freundin Parastou verabschieden, die übermorgen in den Iran fliegt. Wird heikel, ihr Aufenthalt in Teheran, diesmal noch mehr als letztes Jahr, und auch da war’s schon knapp.

12 Gedanken zu „TTag, Mittwoch, 10. November 2010. Litblogs.

  1. Die besten müssen das nicht sein… aber etwas, was im Schädel des Lesenden bleibt, wie zum Beispiel das hier…

    “Ich hab gerade eine schnelle Idee für eine Frage, die Millionen Sporen abwerfen würde: Aber verstehen Sie mich nicht falsch. Es geht hier nicht um Beziehungen. Schon gar nicht um Grobmaschiges. Es ist nur ein Beispiel. Also: Gesetzt den Fall, ich erhöbe mich abends um neun vom Schreibtisch. Nähme meinen Wohnungsschlüssel vom Haken, packte ihn in einen Briefumschlag und schriebe darauf: „Phyllis Kiehl. Bleiben Sie 15 Minuten. Sprechen Sie nicht mit mir. Nehmen Sie nichts mit. Hinterlassen Sie mir eine Frage, bevor Sie gehen. Jetzt!“

    http://taintedtalents.twoday.net/stories/4223761/

    • Merci, Frau Stein. Das ist sehr hilfreich, ich schau gleich mal, in welchem Zusammenhang die standen, die Zeilen… denn, fragt man sich natürlich, was passierte dann mit dem Umschlag? Aus dem Fenster werfen?

  2. p.s. @syra stein (…)
    Ich verschlösse den Umschlag, öffnete mein Fenster und würfe den Umschlag samt Schlüssel hinunter auf den Gehweg.
    Wie hoch wäre die Wahrscheinlichkeit, dass jemand einträte, der verstünde? Was gäbe es denn zu verstehen? Schläft die bestmögliche Frage in jedem Menschen, bedürfte es nur eines Zauberworts, einer unwägbaren Situation, um sie zu extrahieren? Wie hoch wäre das Risiko, so etwas zu tun?
    Sie sehen, haufenweise Sporen.”
    (…)

  3. Frage: Wem (tot oder lebendig, männlich oder weiblich) möchten Sie unbedingt einmal eine Frage stellen? (am besten bei einem netten Abendessen)

    (PS: Es sollte jemand sein, mit der/dem Sie nicht sowieso ausgehen können bzw. an die/den Sie Fragen stellen können.)

  4. Okay, Melusine: Die Frauen: Marguerite Duras. Gertude Stein. Louise Bourgeois. Jenny Holzer. Miranda July.
    Die Männer: William Gibson. Neil Gaiman. Haruki Murakami. China Mieville. Josef Giger Bütler. Gerald Hüther.

    (Wird ein größeres Abendessen)

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