TTag, 21. Juni 2010. Wer kein Hirn hat, soll’s bleiben lassen.

Ich könnte die Wände hochgehen!!!!!!!!!!!!!
Seit Stunden sitze ich hier und schreibe an einem Text, für mich, für Sie, war so richtig flüssig ins Erzählen gekommen, fand auch (was selten der Fall ist) Form und Inhalt seien eine innige Verbindung eingegangen, ich war zufrieden bis zu den Zehen, wollte nur noch einen Link setzen, ging dazu auf eine andere Website und – verlor meinen ganzen Text. Jaja, ich weiß schon, was Sie sagen, man kann zurück gehen und manchmal ist er da noch, doch in diesem Fall hatte ich so ungeschickt herumgeklickt, er ist und bleibt verschwunden.
Nie direkt im Blogfenster schreiben, als wüsste ich das nicht, im word muss man texten und sichern und kopieren, ich bin doch kein Idiot – doch, ich bin einer.
Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr!!!!! Verdammte Schweinekacke. Mein Herz rast. Im Ernst. Einen Plaudertext zu verlieren ist nicht so schlimm, aber jenen, der bis vor fünf Minuten entstanden war, das ist hart. Der war getastet, der war richtig gut, sowas gelingt nicht alle Tage.
Muss erstmal raus jetzt, mich abreagieren.

Und dann: von neuem.
Ich grüße Sie, liebe Leser:innen, sehr herzlich in den Tag! Mit meinen abgebissenen Fingerspitzen.

20:00
L. und ich bekamen heute nachmittag Besuch:

Danach war alles wieder gut.

9 Gedanken zu „TTag, 21. Juni 2010. Wer kein Hirn hat, soll’s bleiben lassen.

  1. Sie haben mein ganzes Mitgefühl, liebe Phyllis! Das ist echt hart, richtig hart. Ich wünsche Ihnen, dass Sie durch das Gelingen des neuen Textes mehr als entschädigt werden. Wer weiß…!?

    Alles Liebe wünscht Eugene

    • Liebe Eugene, danke! Ich hab mich den Tag über rumgetrieben, so langsam ist der Zorn verraucht. Sie wissen ja: die schlimmsten Ohrfeigen sind die, die man sich selbst verpasst.

      Alles Liebe zurück, Phyllis

  2. Oh nein! Ich fühle mit Ihnen. Boa! Da möcht´ man um sich treten (ich tu´s dann auch manchmal!). Ich hoffe, es fällt Ihnen wieder ein. Aber Trost gibt´s da keinen, keinen, keinen. Sch….

    • Ich hab’ ja getreten, Melusine!!!!!!!!!!
      Mir fiele das alles schon wieder ein, aber verlorene Texte sind verlorene Texte. irgendwie glaub’ ich da an Schicksal: vielleicht wird, wie sowieso und semighost vermuten, der neue noch viel besser (?)
      Werd’ ich morgen erfahren… heute ist zuviel drauße zu erleben.

  3. Schweinescheisse! Das ist derart aergelich, wenn das passiert. Grrrrrrrr!

    Beim naechsten mal mag der Text n o c h besser werden.

  4. Ohne Zweifel richtig übel, allerdings, oft doch nichts gegen ein Wiederauftauchen, den dann stellt man nicht selten fest, er war in seiner Verlierung Verlorenheit Verklickung Versenkung ungleich genialer als in seiner totalen Anwesenheit. Was das Übel nicht wirklich vom Übel befreit, iss mir allerdings auch klar. Ich bin ein Meister in alte Versionen speichern, auch nicht schön.

    • Alte Versionen speichern? sowieso! Nur, dass ich nie darauf zurück greife. Bin allerdings sicher, wenn ich irgendwann mal eine brauche, ist genau die dann nicht auffindbar. Oder mir fehlt die Geduld, sie rauszukramen.
      Also, immer schön nach vorne arbeiten, nicht zurück –

  5. Heilt L.s Wunde gut? Netter Besuch! — Gut, dass Sie getreten haben. Manchmal muss es einfach sein, sonst platzt man! Schreien hilft auch – nur die Nachbarn haben es nicht gern. Aber Ihre machen ja selbst genug Lärm :). Schade, dass Sie heute nichts mehr einstellen über L. Ich bin so gespannt.

    Liebe Grüße nach K****
    aus ********* :))

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