Eine Dame namens Charlotte Pimpernell

behauptet, Sam Kaprielovs Arbeiten entstünden in Pastelltechnik, auf deren Schicht er anschließend durch Fingerwischen Licht und Schatten durchkomponiert.
Ich mag Kaprielovs graue Welt und verfolge sein Schaffen, seit ich seinen surrealen Szenarien vor einigen Jahren in der Revolver Gallery in London begegnete. Dass sie allerdings mit den Fingern gemalt sind, möchte ich dann doch bezweifeln. (Und Charlotte Pimpernell: kann der Name echt sein?)
Guten Morgen.
Buchhaltung ist gemacht; ich bring den Packen gleich mal zur Post. Dann Seminartexte Korrektur lesen. Und ein Termin mit Dr. Adloff, er will sich meinen linken glutaeus maximus ansehen.
“Petzen Sie mal fest die Hinterbacken zusammen: die müssten jetzt hart sein. Greifen Sie sich ins Gesäß” befahl er beim letzten Mal.
“Die rechte ist hart, die linke ganz weich” seufzte ich.
“Das liegt am Nerv, der immer noch taub ist. Dadurch atro (Moment, muss nachsehen, wie man das schreibt) atrophiert der Muskel. Sie müssen schwimmen.”
“Keine Physiotherapie?”
“Alles Unfug. Schwimmen Sie.”

So viel schwimmen ist mir aber zu nass, einmal die Woche, mehr schaffe ich nicht. Nu hab’ ich zusätzlich einen Tänzer, der mich das Wort Kinese ganz neu entdecken lässt. Doch dazu ein anderes Mal.

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