Mobilchen

Das Wort “Arbeitsplatz” hat in mir immer schon leichten Widerwillen ausgelöst. Ich hab zwar in den letzten Jahren an allen möglichen Plätzen gearbeitet, hatte aber noch nie einen vertraglich abgesicherten Arbeitsplatz. Gut so, denn dann würde ich vielleicht inzwischen um ihn bangen. Stattdessen sitze ich in der Sonne in einem Straßencafe, mit Laptop und w-lan. Falls es mir hier zu blöd werden sollte, verlege ich meinen Arbeitsplatz in den Park. Schreiben kann ich überall.
Lohnschreiben muss ich im Moment nicht so viel, das geht erst ab September wieder richtig los.
So langsam kommt mir der Verdacht, dass ich vielleicht Ferien habe? Seltsam. Selbstständige tun sich schwer mit Ferien.
Nachher gehe ich ins Atelier, damit Tainted Talents bald wieder neue Bilder bekommt.
Watch this space!
Phyllis

4 Gedanken zu „Mobilchen

  1. Lohnschreiben ist ein schönes Wort.

    Welchen Lohn bekommen Sie denn hier, für das Schreiben in Ihrem schönen block?

    • Ich hab Ihnen im aktuellen Beitrag geantwortet. Vielleicht auch als neuer Versuch zum Thema Egoboosting, dessen Sie mich ja vor einiger Zeit bezichtigten : )
      Wie Sie lesen werden, tue ich mich mit dem Boosting sogar einigermassen schwer, entgegen Ihren Vermutungen. Was nicht heißt, dass ich ein Ich-Stäubchen wäre, das willenlos durch die Lande gepustet wird. Sondern nur, dass es mir nicht immer leicht fällt, den direkten Weg vom Willen zum Handeln einzuschlagen. Da gibt es einen Begriff, den Sie bei Ihrer Abneigung vor “vornehmen” Worten vielleicht nicht mögen werden: Das Wort heißt “mäandern”. Flüsse tun es. Gedanken auch. Und ich, mit diesem Blog hier.

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