Neues Wort gelernt:

Resilienz.

So nennen Forscher eine strapazierfähige Verfasstheit der Seele, ihre psychische Widerstandsfähigkeit.
Laut SPIEGEL:
“Der Begriff, der Werkstoffphysik entlehnt, bezeichnet ursprünglich die Eigenschaft elastischen Materials wie Gummi, nach Momenten extremer Spannung unversehrt zurückzuschnellen.”

Die Sache mit dem Gummi gefällt mir.
(Nur, wie benutzt man das Wort??? “Sie zeigte äußerste Resilienz?” Oder “mangelnde Resilienz?”)

Eine Seelenverfasstheit, die wie Gummi nach der Dehnung wieder in ihren Normalzustand zurück
…schnalzt.
Hui.

(Meine Resilienz, mal kurz visuell)

2 Gedanken zu „Neues Wort gelernt:

  1. Relativ. Resilience verwender wir im selben Sinne, resilient is widerstandsfaehig. Die Sahce mit dem Gummi laesst mich an die Metapher fuer die Relativitaetstheorie: das Universum als ein dicke Gummiplatte, auf der unterschiedlich schwere Planeten liegen und sie eindellen. Wenn dann ein Koerper ueber die platte rollt, wird sein Kurs von den Dellen beeinflusst. Wenn die Delle zu gross ist, wird der Koerper ganz von seiner Bahn abgelenkt und rollt in eine neue Bahn um den Planeten in der Delle. Resilienz waere dann in der From von genuegend Masse oder Geschwindigkeit, um aus allen Dellen wieder herauszukommen. Was bildet wohl beim Menschen Resilienz?

    • Zo! Was Resilienz beim Menschen bildet? – vieles spräche für einen kontinuierlichen inneren Dialog zwischen Vernunft und Übermut.
      Oder man bildet einfach eine multiple Persönlichkeit aus und lässt dann, -je nach Situation- immer jene Persönlichkeit die Führung übernehmen, die ihr am besten gewachsen ist. Ich hab dazu mal eine ziemlich eigenartige Story geschrieben, “The dialogical self”, erinnerst Du dich?

      Oh je, die Schmerztabletten machen mich heute ganz tipsy. Kann nicht klar denken.

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