Alle Elternhäuser sind Zeitmaschinen. An Weihnachten ganz besonders.
Madame wischt sich jetzt erst einmal den regressiven schwarzen Kajal runter.
Lässt sich ein Bad einlaufen.
Trinkt dabei ein Glas Wein, lächelt vor sich hin und sagt: danke.
17 Gedanken zu „Teenagertraining, 1“
Beeindruckendes Selbstporträt!
Und was das mit den Elternhäusern betrifft, da haben Sie wohl recht!
Bei Barthes … gibt es die schöne Unterscheidung zwischen “intim” und “privat” und die Aufforderung (nur) über ersteres zu schreiben – so wie es hier, ein bisschen, der Fall ist oder sein könnte (denn das kann ja nur die Verfasserin beurteilen 😉
lobster lächelt mit, hält sich für akzeptabel und sollte dies nicht losgeworden haben wollen :
kam der lobster doch letztens an einem der unzähligen nagel – & und beautieshops vorbei und ward einer laday gewahr durch die grosse fensterscheibe, die laday von passantInnen trennt.
moment : rauch mein erstes splifchen, dieden dann gehts weiter im reminiszenzenkontext.
so gut sie aussehen mit dem kajal, die edel abweisende ( schönheit ) hätte lobster doch geradezu veranlassen können, einen oder mehrere wege an der fensterscheibe vorbeiturnen zu lassen ohne besitzansprüche.
echt cool, talents.
sensibel weiche haare, höchstwahrscheinlich braune augen – unnahbar die alte, zum niederknien sozusagen, kaum kommunikationsfähig
naja
sollte aller abend, der letzte schwan weihnachtlich verspeist, das neue jahr aufgedonnert und geblitzt : ich tat nur einen komentar, hiermit.
Liebe Jutta, diese Unterscheidung zwischen intim und privat beschäftigt mich immer wieder beim Schreiben: wo da die Grenze zu ziehen ist. Ab wann ist ein Text (oder ein Foto) “frei”? Frei in dem Sinne, dass eine Fremde/ein Fremder ihn wahrnehmen und auf ihre/seine Weise damit umgehen kann, ohne auf mich, die Urheberin, Rücksicht nehmen zu müssen?
Beim Zeichnen tritt das Problem nicht auf, weil der Vorgang selbst schon eine Art Abstraktion darstellt.
… das finde ich sehr spannend, denn für mich entsteht die Unfreiheit oft überhaupt erst durch den “fremden Blick”, durch meine Vorstellung davon – und gelegentlich ja auch durch sehr konkrete Äusserungen über das, was andere sehen/nicht sehen und was dann (um die Rätselhaftigkeit auf die Spitze zu treiben) oft zu genau gegenläufigen Eindrücken führt:
“Ist dir das nicht unangenehm so offen über dich zu schreiben?”
“Was meinst du genau?”
“Diese Situation, in der du …”
“Aber das hat gar nichts mit mir zu tun!”
“Wenn du es schon schreibst, kannst du es doch auch zugeben.”
“Im Ernst, ich habe dergleichen nie erlebt.”
“Zumindest mir gegenüber kannst du es zugeben …”
“Wenn es in diesem Text etwas gibt, das mit mir, mit meinen Erfahrungen zu tun hat, dann ist es xy.”
“Was für ein Unsinn!”
der zwar derzeitig sehr komplett sich auf- & ausgeräumt fühlende lobster muss ( zwanghaftig also ) sie noch appendizieren : bei aller löschungskonspirativität ( löschen ist die essenz des scheiterns der korrekturbeflissentlichkeit s. zappa, s. keith, s. moonshine and l. freakieness s.o. )
talents :
no swan ever did
lika swan did
lost the everfeathered conciousness
ness of that necessity
ness, ass, elswhere ( roxy & frank )
nö, da schwelt vielleicht noch eine flasxhe wiedergutmachungstalisker oder marihuana äquivalenz ( letzteres eher unwahrscheinlich nach interessenslage – )
Beeindruckendes Selbstporträt!
Und was das mit den Elternhäusern betrifft, da haben Sie wohl recht!
Das mit dem Rechthaben war diesmal ziemlich leicht ; )
wie wahr und fast nicht zu vermeiden.
Es auszusprechen, hätte vermieden werden können, aber was soll’s, ich war gestern Abend irgendwie soft.
Bei Barthes … gibt es die schöne Unterscheidung zwischen “intim” und “privat” und die Aufforderung (nur) über ersteres zu schreiben – so wie es hier, ein bisschen, der Fall ist oder sein könnte (denn das kann ja nur die Verfasserin beurteilen 😉
Schöne Grüße!
Jutta
lobster lächelt mit, hält sich für akzeptabel und sollte dies nicht losgeworden haben wollen :
kam der lobster doch letztens an einem der unzähligen nagel – & und beautieshops vorbei und ward einer laday gewahr durch die grosse fensterscheibe, die laday von passantInnen trennt.
moment : rauch mein erstes splifchen, dieden dann gehts weiter im reminiszenzenkontext.
so gut sie aussehen mit dem kajal, die edel abweisende ( schönheit ) hätte lobster doch geradezu veranlassen können, einen oder mehrere wege an der fensterscheibe vorbeiturnen zu lassen ohne besitzansprüche.
echt cool, talents.
sensibel weiche haare, höchstwahrscheinlich braune augen – unnahbar die alte, zum niederknien sozusagen, kaum kommunikationsfähig
naja
sollte aller abend, der letzte schwan weihnachtlich verspeist, das neue jahr aufgedonnert und geblitzt : ich tat nur einen komentar, hiermit.
Liebe Jutta, diese Unterscheidung zwischen intim und privat beschäftigt mich immer wieder beim Schreiben: wo da die Grenze zu ziehen ist. Ab wann ist ein Text (oder ein Foto) “frei”? Frei in dem Sinne, dass eine Fremde/ein Fremder ihn wahrnehmen und auf ihre/seine Weise damit umgehen kann, ohne auf mich, die Urheberin, Rücksicht nehmen zu müssen?
Beim Zeichnen tritt das Problem nicht auf, weil der Vorgang selbst schon eine Art Abstraktion darstellt.
@Lobster Sie brauchen kein Teenagertraining, Sie sind einer geblieben!
Grüße vom letzten Schwan.
… das finde ich sehr spannend, denn für mich entsteht die Unfreiheit oft überhaupt erst durch den “fremden Blick”, durch meine Vorstellung davon – und gelegentlich ja auch durch sehr konkrete Äusserungen über das, was andere sehen/nicht sehen und was dann (um die Rätselhaftigkeit auf die Spitze zu treiben) oft zu genau gegenläufigen Eindrücken führt:
“Ist dir das nicht unangenehm so offen über dich zu schreiben?”
“Was meinst du genau?”
“Diese Situation, in der du …”
“Aber das hat gar nichts mit mir zu tun!”
“Wenn du es schon schreibst, kannst du es doch auch zugeben.”
“Im Ernst, ich habe dergleichen nie erlebt.”
“Zumindest mir gegenüber kannst du es zugeben …”
“Wenn es in diesem Text etwas gibt, das mit mir, mit meinen Erfahrungen zu tun hat, dann ist es xy.”
“Was für ein Unsinn!”
der zwar derzeitig sehr komplett sich auf- & ausgeräumt fühlende lobster muss ( zwanghaftig also ) sie noch appendizieren : bei aller löschungskonspirativität ( löschen ist die essenz des scheiterns der korrekturbeflissentlichkeit s. zappa, s. keith, s. moonshine and l. freakieness s.o. )
talents :
no swan ever did
lika swan did
lost the everfeathered conciousness
ness of that necessity
ness, ass, elswhere ( roxy & frank )
lyrics sometimes notta UNDERstand
wenn das nicht mal in die hose ging.
nix gegen das blog, leute.
ihr klein-& mittelscheiserchen.
( halt’s maul )
essenz 🙂
only … lyrics 4 women
cryptic
@Lobster I love to lösch you, baby
es war einmal.
( so fast, fast so )
gute, soweit schon sehr anmutend eiende grüsse ins aktuell_neue jahr und darauffolgende jahrzehnte sagt keule edward )
*Lacht* Same for u, lobsie.
jetzt ?
nö, da schwelt vielleicht noch eine flasxhe wiedergutmachungstalisker oder marihuana äquivalenz ( letzteres eher unwahrscheinlich nach interessenslage – )
munterkeit ist ( auch ) kein leid.
s.o.
u did
letzt kommt ännie sehr präsent an ( bis heute, 22.21 mez )
verabschiede mich für ein paar tage ( hiermit ) jetzt.
in allen sprachen.
txstxs(txs)