Das Schöne (und gleichzeitig leicht beunruhigende, doch diese Ambivalenz werden Sie sicher ebenfalls kennen) bei Besuchen im Elternhaus ist, dass man überall auf Reminiszenzen an jüngere Jahre trifft. Wie zum Beispiel auf den alten Goethe, den ich mal bei einem Theaterpraktikum formte vor … ja, vor wie vielen Jahren? SCHWAMM drüber!
Ich weiß nur noch wie es dort roch, unten in der Bildhauerwerkstatt: nach Ton und Knochenleim. Großartig. Seufz.
Jedenfalls, dank Ladybird, ihrer Kochkünste, ihres Klavierspiels, nicht zuletzt aber dank der trauten Gespräche bei Tee und Whiskey bin ich heute wieder in besserer Form. Das ist wirklich zauberhaft am Selbstständigsein: Schreibtischflucht begehen zu können, wenn’s – wie gestern überdeutlich – mit dem workflow einfach nicht hinhauen will.
Zum Ausgleich muss Madame heute stringent am Platz sitzen. Allerdings erst nach dem Steak, zu dem ich gleich ausgeführt werde.
Also bis nachher, geschätzte Leser:innen…
Gerüche sind vermutlich die stärksten Erinnerungsträger überhaupt..
Viel Genuss bei der Steakausführung 🙂
Da stellt sich mir lediglich die Frage: wenn man zu einem Steak ausgeführt wird, muss man dann verzollt werden?
@LO An die sich, wenn’s nach mir ginge, nun ein Künstler(innen)schläfchen anschließen würde… aber leider ist das heut’ nicht drin. Grrr.
@Pathologe Bin ich doch längst. Auf mich passen fast alle Sachen mit ver- ! ; )