Unheimlich – wie sehr der auf dem Bild, diesem Imaginierten hier gleicht: “Er hatte sich neben sie an die Bar gelehnt, den Körper zunächst noch von ihr weg gedreht. Sie hatte ihn taxiert und Tomasz wusste genau, was er zu bieten hatte. ´Mein zerzauster David´, hatte Annie gesagt. Zerzaust. Unaussprechliches Wort. ´What does it mean?´´Tousled hair.´ Tomasz fuhr sich mit der rechten Hand durch das dunkelbraune, fast schwarze Haar. Er liebte es, seine dichten Haare zu zerwühlen oder sie zer – z a u s en zu lassen von willigen Frauenfingern. Ab und an schnitt er ein paar Strähnen, die ihm zu dicht an die Augen hingen mit der Nagelschere, kreuz und quer. Zauselkopf. Er wusste, dass dies Struppige ihm stand, darunter die markante Nase, die steile Falte über der Nasenwurzel, der schmale Mund, das eckige Kinn. Seine wuseligen Haare gaben dem betont Männlichen etwas Jungenhaftes, schufen Nahbarkeit und Vertrauen. Wo es unangebracht war. Das werdet ihr noch merken, Ladies.” -aber: Der “Ihre” hat Brusthaare. Sie glauben nicht, wie viel und w a s das für mich bedeutet…Die Unbehaartheit des Anderen hat mich monatelang beunruhigt, doch konnt´ ich ihm keinen Nach-Wuchs aufschwatzen… Bei dem oben freilich, stell ich mir eine Berührung durch die lackierten Fingernägel nicht gern vor…Muss ja nicht, will ja auch kein Eigenheim mit Unterstand, —wenn die will…Ein Blick ins Puppenhaus…”Du….?”
Ich überlegte, nachdem Sie heute drüben bei den Gleisen vom Künstler schrieben, der sich selbst im Bild der Frau erschafft, ob man den Satz einfach umkehren könnte: “Die Künstlerin erschafft sich selbst im Bild des Mannes, das sie schafft”. Da kam mir diese Zeichnung in den Sinn.
Unheimlich, ja, als wäre sie als Reaktion auf Tomasz entstanden …
Er ist ein Höllenhund… das wissen Sie? Aber gerade drum! In diesem Bild s e i n —- (Und die Brusthaare!!! Wie gut, dass er die hat. Ich finde es sehr schwer erotische Phantasien ohne Brustbehaarung zu entwickeln…)
schade, dass das ein haus von der stange ist und kein märchenschloss, aus dem man eine dauerpartylocation off limits machen könnte.
so entsteht bei mir eine horizontverengung und sei es auch nur innerhalb eines antizipierbaren mit anschliessender frage :
welche frau zeigt da wohl ihre fordernden krallen ?
STOP. Schluss jetzt, sonst mach’ ich die Kommentarfunktion dicht.
Schon wieder haufenweise Zeug gelöscht eben.
NICHT lustig.
NICHT erhellend.
NICHT experimentell.
NICHT angemessen.
Was Sie da hinschmeissen.
Wie sagte Aléa Torik letztens im Dschungel: Ich bin müde, ich schau nur zu. (Oder so ähnlich) Heute war’s bei TT wüst und (oft) leer, ich hab nur gelegentlich mal reingeschaut, ich mach nämlich Pause zwischen dem Beenden einer wichtigen Arbeit und dem Weiterarbeiten an einer anderen wichtigen Arbeit. Wer nicht ständig bloggt, kann auch mal wieder einen Roman lesen. Der Anfang des Romans, heute begonnen: “Er steht mit einer Seeschnepfe und einem Strandläufer am Ufer unterhalb des Hofes und sieht dem Spiel der Wellen zu. Vielleicht drückt er sich vor der Arbeit.”
@Norbert W. Schlinkert Ein Satz, den ich sofort unterschreibe. Hatte heute keine Zeit, mich wirklich einzulassen auf TT, und prompt steigt wieder die Verbalschaumparty.
Allein der Gedanke lässt mich noch müder werden.
“Es war sein Bruder, der an diesem Morgen, dem Morgen ihrer Geburt, das Netz zerriss, und als sollte dieser einzige Akt der Selbstbehauptung einen negativen Präzedenzfall für die Trägheit seines künftigen Lebens schaffen, packte Euchrid, noch namenlos, die Fersen seines Bruders, um mit der ganzen Herrlichkeit eines ungebetenen Gastes in die Welt zu plumpsen.”
(Nick Cave, “Und die Eselin sah den Engel”) /ich würde ein buch wohl wahrscheinlich ganz anders beginnen. finde diesen anfang aber trotzdem ganz schön. /@phyllis: gute nacht!, @lobster: Mâmâ!/Mutti! (sinngem.: gutenacht).
Unheimlich – wie sehr der auf dem Bild, diesem Imaginierten hier gleicht: “Er hatte sich neben sie an die Bar gelehnt, den Körper zunächst noch von ihr weg gedreht. Sie hatte ihn taxiert und Tomasz wusste genau, was er zu bieten hatte. ´Mein zerzauster David´, hatte Annie gesagt. Zerzaust. Unaussprechliches Wort. ´What does it mean?´´Tousled hair.´ Tomasz fuhr sich mit der rechten Hand durch das dunkelbraune, fast schwarze Haar. Er liebte es, seine dichten Haare zu zerwühlen oder sie zer – z a u s en zu lassen von willigen Frauenfingern. Ab und an schnitt er ein paar Strähnen, die ihm zu dicht an die Augen hingen mit der Nagelschere, kreuz und quer. Zauselkopf. Er wusste, dass dies Struppige ihm stand, darunter die markante Nase, die steile Falte über der Nasenwurzel, der schmale Mund, das eckige Kinn. Seine wuseligen Haare gaben dem betont Männlichen etwas Jungenhaftes, schufen Nahbarkeit und Vertrauen. Wo es unangebracht war. Das werdet ihr noch merken, Ladies.” -aber: Der “Ihre” hat Brusthaare. Sie glauben nicht, wie viel und w a s das für mich bedeutet…Die Unbehaartheit des Anderen hat mich monatelang beunruhigt, doch konnt´ ich ihm keinen Nach-Wuchs aufschwatzen… Bei dem oben freilich, stell ich mir eine Berührung durch die lackierten Fingernägel nicht gern vor…Muss ja nicht, will ja auch kein Eigenheim mit Unterstand, —wenn die will…Ein Blick ins Puppenhaus…”Du….?”
Ich überlegte, nachdem Sie heute drüben bei den Gleisen vom Künstler schrieben, der sich selbst im Bild der Frau erschafft, ob man den Satz einfach umkehren könnte: “Die Künstlerin erschafft sich selbst im Bild des Mannes, das sie schafft”. Da kam mir diese Zeichnung in den Sinn.
Unheimlich, ja, als wäre sie als Reaktion auf Tomasz entstanden …
Er ist ein Höllenhund… das wissen Sie? Aber gerade drum! In diesem Bild s e i n —- (Und die Brusthaare!!! Wie gut, dass er die hat. Ich finde es sehr schwer erotische Phantasien ohne Brustbehaarung zu entwickeln…)
schade, dass das ein haus von der stange ist und kein märchenschloss, aus dem man eine dauerpartylocation off limits machen könnte.
so entsteht bei mir eine horizontverengung und sei es auch nur innerhalb eines antizipierbaren mit anschliessender frage :
welche frau zeigt da wohl ihre fordernden krallen ?
@MelusineB Ja, das weiß ich. Und wenn Sie in diesem Bild wären, würden Sie ihm sicher als erstes das alberne Haus entreißen.
@Lobster Es musste ein Papphaus sein – ein Märchenschloss zum Abfeiern wäre ungebrochen kitschig.
(Über die Identität der Kralle ist nichts bekannt.)
@ihnen, lady phyllis naja, kitsch as kitsch can ?
überlegenswert, das.
ich hab’s ! vielleicht noch ein paar krallen dazuzeichnen, das kommt dann schon hin.
Haus von der Stange….das ist gut, das ist ein sehr witziges Bild, was wohl die Unterhosen kosten?
Was die Unterhosen kosten? Den Verstand. Mindestens!
Hilft nur alles nix, wenn es nur ein Vorstadtcasanove ist, der sie trägt.
Stimmt! Darauf sollte frau achten, Unterhöschen hin oder her. Und jetzt mal weg mit ihr! Zensur hin oder her.
das private als fiktion.
STOP. Schluss jetzt, sonst mach’ ich die Kommentarfunktion dicht.
Schon wieder haufenweise Zeug gelöscht eben.
NICHT lustig.
NICHT erhellend.
NICHT experimentell.
NICHT angemessen.
Was Sie da hinschmeissen.
Halten Sie die Klappe jetzt.
Wie schön ist es, nicht zu bloggen!;)
Wie sagte Aléa Torik letztens im Dschungel: Ich bin müde, ich schau nur zu. (Oder so ähnlich) Heute war’s bei TT wüst und (oft) leer, ich hab nur gelegentlich mal reingeschaut, ich mach nämlich Pause zwischen dem Beenden einer wichtigen Arbeit und dem Weiterarbeiten an einer anderen wichtigen Arbeit. Wer nicht ständig bloggt, kann auch mal wieder einen Roman lesen. Der Anfang des Romans, heute begonnen: “Er steht mit einer Seeschnepfe und einem Strandläufer am Ufer unterhalb des Hofes und sieht dem Spiel der Wellen zu. Vielleicht drückt er sich vor der Arbeit.”
@Norbert W. Schlinkert Ein Satz, den ich sofort unterschreibe. Hatte heute keine Zeit, mich wirklich einzulassen auf TT, und prompt steigt wieder die Verbalschaumparty.
Allein der Gedanke lässt mich noch müder werden.
“Es war sein Bruder, der an diesem Morgen, dem Morgen ihrer Geburt, das Netz zerriss, und als sollte dieser einzige Akt der Selbstbehauptung einen negativen Präzedenzfall für die Trägheit seines künftigen Lebens schaffen, packte Euchrid, noch namenlos, die Fersen seines Bruders, um mit der ganzen Herrlichkeit eines ungebetenen Gastes in die Welt zu plumpsen.”
(Nick Cave, “Und die Eselin sah den Engel”) /ich würde ein buch wohl wahrscheinlich ganz anders beginnen. finde diesen anfang aber trotzdem ganz schön. /@phyllis: gute nacht!, @lobster: Mâmâ!/Mutti! (sinngem.: gutenacht).
was sonst, schneck ( aao )